Markus Veith
Mitglied
Letztens fragte eine junge Autorin auf einer anderen Internet-Seite User um Rat. Ihr fiel kein passender Begriff für eine erfundene Berufssparte ein. Ich fand die Frage in Bezug auf Namen eigentlich höchst interessant und ich habe genauer darüber nachgedacht, wie ich eigentlich mit ihnen umgehe. Nur würde ich zunächst gerne wissen, wie ihr dazu steht.
Namen sind eine wichtige Sache in unseren Job. (Ich sehe ein, dass die Tatsache, dass ich einer der wenigen Real-Namen-User auf diesem Kanal bin, nicht sonderlich für meine These spricht.) Namen können einer Figur eine zusätzliche Tiefe geben und/oder subtile Anspielungen vermitteln. (Joyce' "Ulysses" wäre ein Beispiel.)
Ebenso wichtig halte ich die Wahl eines Titels. Worauf achtet man? Soll er viel verraten? (Vernes "In 80 Tagen um die Welt") Oder so wenig wie möglich? (Ecos "Der Name der Rose") Wie schafft man mit ihm die nötige Neugier zum Weiterlesen? Habt ihr eigene Beispiele? Wie seid ihr auf sie gekommen? Wie begründet ihr sie?
Wie sucht ihr nach Namen und Begriffen, die nicht der Norm entsprechen? Nutzt ihr dieses Stil-Mittel? Und wenn, wie? Wenn nicht, warum nicht?
Möglicherweise ein zu weitreichendes Thema und mehr ein Erfahrungsaustausch als eine Debattierthese. Aber ich bin mal gespannt, was ihr schreibt.
Mit literarischen Grüßen
Markus Veith
Namen sind eine wichtige Sache in unseren Job. (Ich sehe ein, dass die Tatsache, dass ich einer der wenigen Real-Namen-User auf diesem Kanal bin, nicht sonderlich für meine These spricht.) Namen können einer Figur eine zusätzliche Tiefe geben und/oder subtile Anspielungen vermitteln. (Joyce' "Ulysses" wäre ein Beispiel.)
Ebenso wichtig halte ich die Wahl eines Titels. Worauf achtet man? Soll er viel verraten? (Vernes "In 80 Tagen um die Welt") Oder so wenig wie möglich? (Ecos "Der Name der Rose") Wie schafft man mit ihm die nötige Neugier zum Weiterlesen? Habt ihr eigene Beispiele? Wie seid ihr auf sie gekommen? Wie begründet ihr sie?
Wie sucht ihr nach Namen und Begriffen, die nicht der Norm entsprechen? Nutzt ihr dieses Stil-Mittel? Und wenn, wie? Wenn nicht, warum nicht?
Möglicherweise ein zu weitreichendes Thema und mehr ein Erfahrungsaustausch als eine Debattierthese. Aber ich bin mal gespannt, was ihr schreibt.
Mit literarischen Grüßen
Markus Veith