Hallo rogathe,
nach all dem überschwänglichen Lob traue ich mich fast nicht, meinen Eindruck zu beschreiben. Ich versuche es trotzdem einmal, in der Hoffnung, dass es nicht falsch rüber kommt:
Den Herbst als eine Zeit der inneren wie äußeren Brüche darzustellen, ist an sich keine schlechte Idee, nur finde ich den Spagat zwischen den kulinarischen Highlights und den klaffenden Wunden ziemlich extrem - um nicht zu schreiben etwas unappetitlich.
Dieser Eindruck trübt mir ein wenig das Lesevergnügen, indem er den Blick auf Deine starken und auch originellen Wortbilder verstellt – ist das so beabsichtigt?
Wenn Du aus diesem Gedicht zwei Gedichte mit unterschiedlicher Intention machen würdest, würde ich beide sehr gut finden.
Viele Grüße
NDK