Nichts ist schöner

Nichts ist schöner

Mir geht´s oft scheiße, gar nicht gut.
Mir fehlt´s an Freude, Glück und Mut.
Und seh´ ich dann der Leuten Schneid,
kommt keiner der mich heut´ befreit.

Seit Jahren lieg´ ich auf der Couch,
vom müden Dasein aufgebauscht.
Wie passend sprach´ mein Doktor:
Mir ziehe man gar Roquefort.

Ich stinke nun, mein Leben stinkt
und zärtlich mir mein Wimmern winkt.
Weil Gottes Laune mich verhohnt,
bleib´ ich vom Dusel jäh verschont.

Mir geht´s oft scheiße, gar nicht gut.
Mir fehlt´s an Freude, Glück und Mut.
Ich schrieb´ aus Frust nun dies´ Gedicht -
und spei´s der Welt grad ins Gesicht!

Nichts ist schöner

Mir geht´s oft scheiße, gar nicht gut.
Mir fehlt´s an Freude, Glück und Mut.
Und seh´ ich dann der Leuten Schneid,
kommt keiner der mich heut´ befreit.

Seit Jahren lieg´ ich auf der Couch,
vom müden Dasein aufgebauscht.
Wie passend sprach´ mein Doktor:
Mir ziehe man gar Roquefort.

Ich stinke nun, mein Leben stinkt
und zärtlich mir mein Wimmern winkt.
Weil Gottes Laune mich verhohnt,
bleib´ ich vom Dusel jäh verschont.

Mir geht´s oft scheiße, gar nicht gut.
Mir fehlt´s an Freude, Glück und Mut.
Ich schrieb´ aus Frust nun dies´ Gedicht -
und spei´s der Welt drum ins Gesicht!

Hi Mirko,

streich die ersten drei Strophen. Der Rest reicht völlig.
Und dann besser:

und spei´s der Welt [blue]in ihr[/blue] Gesicht!

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Viele Grüße
Sta.tor

Nichts ist schöner

Mir geht´s oft scheiße, gar nicht gut.
Mir fehlt´s an Freude, Glück und Mut.
Und seh´ ich dann der Leuten Schneid,
kommt keiner der mich heut´ befreit.

Seit Jahren lieg´ ich auf der Couch,
vom müden Dasein aufgebauscht.
Wie passend sprach´ mein Doktor:
Mir ziehe man gar Roquefort.

Ich stinke nun, mein Leben stinkt
und zärtlich mir mein Wimmern winkt.
Weil Gottes Laune mich verhohnt,
bleib´ ich vom Dusel jäh verschont.

Mir geht´s oft scheiße, gar nicht gut.
Mir fehlt´s an Freude, Glück und Mut.
Ich schrieb´ aus Frust nun dies´ Gedicht -
und spei´s der Welt in ihr Gesicht!

hallo stator,

den verbesserungsvorschlag hab ich umgesetzt - danke dafür.
mir ist da nichts besseres eingefallen und hatte gehofft, daß mir hier, in diesem falle du, jemand hilft

hmm, ich weiß ja was du meinst "es reicht" so aus - dennoch würde ich es vorerst so stehen lassen wollen um ggf. mich von noch mehr meinungen deiner art dann doch überzeugen zu lassen.

danke und viele grüße
mirko

Mir geht´s oft scheiße, gar nicht gut.
Mir fehlt´s an Freude, Glück und Mut.
[blue]Ich sehe all der Leute Schneid,
Und keiner kommt, der mich befreit.[/blue]

[blue]Seit Jahren lieg´ ich auf der Couch,
vom müden Dasein krass zerknautscht.
Ganz passend meint mein Seelendoktor:
Ihr Ich, das zieht sich wie Roquefort.[/blue]

[blue]Ich stink, wie mir mein Leben stinkt,
Mein Selbstmitleid mir zärtlich winkt.
Weil Gottes Laune mich verhöhnt,
Hat mich kein Dusel je verschönt.[/blue]

Mir geht´s oft scheiße, gar nicht gut.
Mir fehlt´s an Freude, Glück und Mut.
[blue]Aus Frust schrieb ich jetzt das Gedicht -[/blue]
und spei´s der Welt in ihr Gesicht!

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Lieber Mirko,

ich hab das mal so nebenbei "gestreamlinet". Was hältst Du davon?

Lieber Gruß W.

hallo walther,

lieben dank für den eifer

Mir geht´s oft scheiße, gar nicht gut.
Mir fehlt´s an Freude, Glück und Mut.
Ich sehe all der Leute Schneid,
Und keiner kommt, der mich befreit.

Seit Jahren lieg´ ich auf der Couch,
vom müden Dasein krass zerknautscht.

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die veränderungen finde ich wirklich klasse, gerade das in der zweiten strophe klingt nun deutlich besser am ende und das "krass" paßt zudem super ins konzept.
der wortwitz mit "roquefort" geht mir allerdings in deiner version verloren - ich weiß daß bei mir ein bruch im metrum bzw. in der silbenanzahl vorliegt. aber ich finde es gerade gut, da der leser dann diese nüchterne konstatierung mitbekommt, nach dem motto "na toll, wie passend sagte mir dann auch noch mein doktor..." ...

wenn ich jetzt all deine "guten" änderungen aus meinem befinden umsetze, schaut´s so aus:

Mir geht´s oft scheiße, gar nicht gut.
Mir fehlt´s an Freude, Glück und Mut.
Ich sehe all der Leute Schneid,
Und keiner kommt, der mich befreit.

Seit Jahren lieg´ ich auf der Couch,
vom müden Dasein krass zerknautscht.
Wie passend sprach´ mein Doktor:
Mir ziehe man gar Roquefort.

Es stinkt wie mir mein Leben stinkt
und zärtlich mir mein Wimmern winkt.
Weil Gottes Laune mich verhohnt,
bleib´ ich vom Dusel jäh verschont.

Mir geht´s oft scheiße, gar nicht gut.
Mir fehlt´s an Freude, Glück und Mut.
Ich schrieb´ aus Frust nun dies´ Gedicht -
und spei´s der Welt in ihr Gesicht!

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stellt dies einen akzeptablen kompromiß dar?
auf jeden fall vielen dank für die mühen

lieben gruß
mirko

Also, ich bleibe bei meiner Empfehlung.

Viele Grüße
Sta.tor

ja, es wirkt wirklich wie etwas hingekotzt, jetzt hab ich die ganze sauerei an der abcke kleben, danke. ;-)

Couch reimt sich nicht wirklich auf aufgebauscht und heißt es nicht verhöhnt anstatt verhohnt? dann würde allerdings ein verschönt im reim rauskommen und kein verschohnt.
ich hab dein gedicht zumindest aufmerksam gelesen, auch wenn ich ihm unterm strich nicht allzu viel abgewinnen konnte.
gruß janosch

servus janosch,

das mit der couch ist mir im dialog weiter oben mit walther bereits aufgefallen - bzw. spätestens nach dessen erlösendem verbesserungsvorschlag.
das mit dem verhohnen; hmm, da hab´ ich mich wohl geirrt und wollte mich mit irgendeinem "alt-deutsch" oder so ähnlichem herauswinden - upsi-daisy

naja, geschmack ist eben verschieden, hauptsache der mist klebte nicht allzu lang an deiner backe ^^

grüße
mirko

Nichts ist schöner

Mir geht´s oft scheiße, gar nicht gut.
Mir fehlt´s an Freude, Glück und Mut.
Und seh´ ich dann der Leuten Schneid,
kommt keiner der mich heut´ befreit.

Seit Jahren lieg´ ich auf der Couch,
vom müden Dasein krass zerknautscht.
Wie passend sprach´ mein Doktor:
Mir ziehe man gar Roquefort.

Ich stinke nun, mein Leben stinkt
und zärtlich mir mein Wimmern winkt.
Weil Gottes Laune mich verhohnt,
bleib´ ich vom Dusel jäh verschont.

Mir geht´s oft scheiße, gar nicht gut.
Mir fehlt´s an Freude, Glück und Mut.
Ich schrieb´ aus Frust nun dies´ Gedicht -
und spei´s der Welt in ihr Gesicht!

Lb. mirko,

leider klemmt's nicht nur da. Diese Verse

Wie passend sprach´ mein Doktor:
Mir ziehe man gar Roquefort.

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sind einfach dreihebig, der Rest hat 4 davon. Mein Text hatte u.a. auch diesen Grund.

Aber gut. Do as you like!

Gruß W.

Reiher-Reime

Würds auch gewaltig einkürzen - so Richtung Walthers Vorschlag - komprimierte Kotze kommt besser als wiederholendes in Reime gepresstes Gereihere - kratz das Ganze etwas zusammen und male ein dann bestimmt immer noch fein ekliges Gedicht draus (vielleicht auch ohne Reime?) - denn das hier ist "reim dich fress dich brech dich" Was schade ist - denn man kann durchaus "lyrisch" der Welt gehaltvoll ins Gesicht speien

LG, Rhea