Nie das Zeug dazu

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revilo

Verboten
yep.......das gedicht ist erfrischend einfach.......und gerade das macht es gut......kein lyriklametta, keine betroffenheitsode.......nur das pralle leben.........
 

Johnson

Mitglied
Durch Bücher oder Gedichte…habe ich nichts über die Menschen erfahren…meine Erfahrungen kommen aus dem Alltag…ich bewege mich nicht in intellektuellen Kreisen…….
Gedichte sind nur der Schliff….
 
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revilo

Verboten
Durch Bücher oder Gedichte…habe ich nichts über die Menschen erfahren…meine Erfahrungen kommen aus dem Alltag…ich bewege mich nicht in intellektuellen Kreisen…….
Gedichte sind nur der Schliff….

genau das zeichnet dich und deine gedichte aus.......voll auffe zwölf.........besser als intellektuelles gelaber.........
 
G

Gelöschtes Mitglied 28334

Gast
besser als intellektuelles gelaber.........
Hallo @revilo und Johnson,

nehmen wir von Robert Frost aus "Das Geheimnis sitzt", S.7

"Wir tanzen herum, und vermuten, im Kreis,
das Geheimnis doch sitzt in der Mitte und weiß."


Ist es nicht etwas Erhabenes und Schönes, ja fast Magisches, die Kapazität als Homo sapiens zu besitzen, sich zu Textfragmenten wie diesen kognitiv zu positionieren und, von diesen Gedankenbrocken ausgehend, sich auf eine Expedition des Geistes begeben zu können? Und das allein durch das Intellektualisieren, die Möglichkeit zu haben, sich von dem Ordinären und hermetisch Verschlossenem los-zu-lösen, und in eine Welt der Ästhetik zu baden, respektive zu immersieren?

Mir fiel dieses Wesen des "Intelligenz-Rassismus" bereits häufiger auf, und ich frage mich nach dem Kausalzusammenhang. Gäbe es diese spezielle Form des Explorierens nicht, dann würden wir heute nicht Automobil fahren, wir besäßen keine OLED-Flatscreens, wir hätten keine Smartphones, und wir könnten vermutlich keine hochkalibrige Kunst oder Literatur rezipieren, denn all diese Spannungsfelder sind von "Intellektuellen" aufgeladen und durchdrungen. Würde es diesen Typus von Mensch nicht geben, dann befänden wir uns sprachlich noch bei "Haus sein fertig, Fundament booga uuga".

Man könnte es damit analogisieren: Ein Veganer erwirbt Carnes (Fleisch) und zeigt sich beim Konsum perplex, warum er Fleisch zu sich nimmt.

Es gleicht einem Vabanquespiel, dieses doch eigentlich exquisit schöne Feld aus der Welt der Schönheit zu anathematisieren und zu degradieren, wenn es doch Fundament für unser heutiges Dasein ist.

Und ohne diesen ungesteuerten, meiner Auffassung nach, intrinsischen Trieb, den Dingen auf den Grund gehen zu können, verbliebe auf Dauer das Diskursniveau gerade in Foren sehr flachwässrig. Vielleicht existiert in deinem Leben eine Domäne, die dich mit überaus positiven Leidenschaften erfüllt und dir viel offeriert und in der du auch kompetent agierst und natürlich wirkst du in diesem Bereich, ebenfalls, mehr oder minder bewusst intellektuell.

Es wird wohl nur eine Minderheit von Menschen oder Nutzern geben, die dagegen mit Geringschätzung agieren. Ich empfinde solche manifesten Attacken gegenüber Etwas (oder auch Nutzern), das in der Substanz seines Wesenskerns vollständig positiv ist, als bedenklich; ja, es stimuliert mich zu interrogativen Überlegungen nach den Causae (Grund), da doch eigentlich jedes Lebewesen bestrebt ist, sich zu evolutionieren.

Da du in einem anderen Diskursstrang Neugierde gegenüber erlesener Literatur bekundet hast, folgen nun zwei Referenzen: Jonathan Cullen - "Was ist Literatur" und John M. Ellis - "The Theory of Literary Criticism: A Logical Analysis", insbesondere die Seiten 25–200 und 25–60 sind von hoher Potenz und äußerst faszinierend. Sei allerdings prämoniert: Ellis ist nicht billig. Cullen ist im Web kostenlos verfügbar. Aber macht ja nichts, denn in Bildung zu investieren ist ja kein dummer Schachzug.

Ja, jetzt habe ich genau das getan, was du verteufelst. Und ich frage mich warum? Es ist genau die gleiche Faszination wie jemand, der für Autos oder für das Kochen brennt. "Oh nein, das intellektuelle Gelaber um Königsberger Kloppse ist unerträglich!" Aber genau das sorgt dafür, dass diese eben gut schmecken.
Denn ohne Intelligenz gäbe es heute kein Feuer. Denk mal drüber nach.


Logi
 
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petrasmiles

Mitglied
Mir fiel dieses Wesen des "Intelligenz-Rassismus" bereits häufiger auf, und ich frage mich nach dem Kausalzusammenhang.
Das ist ein sehr interessanter Gedanke @logica89 und ich sehe ihn nach wie vor nicht.
Natürlich gibt es intellektuelles Geschwätz, aber der Prozess des Sich-Intellektualisierens - und das geschieht durch Aneignung fremden Wissens - ist eine der wunderbarsten Kräfte, durch die man sich bereichern kann.

Durch Bücher oder Gedichte…habe ich nichts über die Menschen erfahren
Das erinnert mich an Miss Marple von Agatha Christie, die ihre Umgebung gerne zur Verzeiflung brachte, wenn sie von irgendwelchen Personen oder Vorfällen aus ihrem Dorf berichtete, was bei ihr dazu führte, dass sie den entscheidenen HInweis zur Lösung eines Verbrechens bekam. Sie dachte in Analogien. Wenn der Junge X dieses Verhalten an den Tag legte, was Mann Y auch hat, dann kann man auf eine Ähnlichkeit schließen und so fort. Mit viel Lebenserfahrung kann man das. Und als Leser dieser Krimis habe ich erfahren, dass man in Analogien denken kann.

Liebe Grüße
Petra
 
G

Gelöschtes Mitglied 28334

Gast
und das geschieht durch Aneignung fremden Wissens
Man darf hier nicht Intelligenz mit der Aneignung von Wissen verwechseln. Das ist sicher ein Teil (Kristalline) davon.
Mir geht es aber primär um autonomes Denken und um das Produzieren eigenen Wissens (und Erfahrung)und den Spaß daran, die Tools der Sprache, und die Werkzeuge für den Diskurs zu nutzen. Mein obiger Beitrag soll etwas gegen primitivere Schikane wirken, die, wenn ich es nicht missverstehe, gegen einen User gerichtet ist (nicht ich). Leben und lassen, Petra.

Gute Nacht.

Lg Matze
 

Johnson

Mitglied
Man darf hier nicht Intelligenz mit der Aneignung von Wissen verwechseln. Das ist sicher ein Teil (Kristalline) davon.
Mir geht es aber primär um autonomes Denken und um das Produzieren eigenen Wissens (und Erfahrung)und den Spaß daran, die Tools der Sprache, und die Werkzeuge für den Diskurs zu nutzen. Mein obiger Beitrag soll etwas gegen primitivere Schikane wirken, die, wenn ich es nicht missverstehe, gegen einen User gerichtet ist (nicht ich). Leben und lassen, Petra.

Gute Nacht.

Lg Matze
Weshalb wirst du gelöst oder lässt dich löschen und tauchst wieder auf?
Weshalb denkst du ich lehne die Hochkultur ab
Hallo @revilo und Johnson,

nehmen wir von Robert Frost aus "Das Geheimnis sitzt", S.7

"Wir tanzen herum, und vermuten, im Kreis,
das Geheimnis doch sitzt in der Mitte und weiß."


Ist es nicht etwas Erhabenes und Schönes, ja fast Magisches, die Kapazität als Homo sapiens zu besitzen, sich zu Textfragmenten wie diesen kognitiv zu positionieren und, von diesen Gedankenbrocken ausgehend, sich auf eine Expedition des Geistes begeben zu können? Und das allein durch das Intellektualisieren, die Möglichkeit zu haben, sich von dem Ordinären und hermetisch Verschlossenem los-zu-lösen, und in eine Welt der Ästhetik zu baden, respektive zu immersieren?

Mir fiel dieses Wesen des "Intelligenz-Rassismus" bereits häufiger auf, und ich frage mich nach dem Kausalzusammenhang. Gäbe es diese spezielle Form des Explorierens nicht, dann würden wir heute nicht Automobil fahren, wir besäßen keine OLED-Flatscreens, wir hätten keine Smartphones, und wir könnten vermutlich keine hochkalibrige Kunst oder Literatur rezipieren, denn all diese Spannungsfelder sind von "Intellektuellen" aufgeladen und durchdrungen. Würde es diesen Typus von Mensch nicht geben, dann befänden wir uns sprachlich noch bei "Haus sein fertig, Fundament booga uuga".

Man könnte es damit analogisieren: Ein Veganer erwirbt Carnes (Fleisch) und zeigt sich beim Konsum perplex, warum er Fleisch zu sich nimmt.

Es gleicht einem Vabanquespiel, dieses doch eigentlich exquisit schöne Feld aus der Welt der Schönheit zu anathematisieren und zu degradieren, wenn es doch Fundament für unser heutiges Dasein ist.

Und ohne diesen ungesteuerten, meiner Auffassung nach, intrinsischen Trieb, den Dingen auf den Grund gehen zu können, verbliebe auf Dauer das Diskursniveau gerade in Foren sehr flachwässrig. Vielleicht existiert in deinem Leben eine Domäne, die dich mit überaus positiven Leidenschaften erfüllt und dir viel offeriert und in der du auch kompetent agierst und natürlich wirkst du in diesem Bereich, ebenfalls, mehr oder minder bewusst intellektuell.

Es wird wohl nur eine Minderheit von Menschen oder Nutzern geben, die dagegen mit Geringschätzung agieren. Ich empfinde solche manifesten Attacken gegenüber Etwas (oder auch Nutzern), das in der Substanz seines Wesenskerns vollständig positiv ist, als bedenklich; ja, es stimuliert mich zu interrogativen Überlegungen nach den Causae (Grund), da doch eigentlich jedes Lebewesen bestrebt ist, sich zu evolutionieren.

Da du in einem anderen Diskursstrang Neugierde gegenüber erlesener Literatur bekundet hast, folgen nun zwei Referenzen: Jonathan Cullen - "Was ist Literatur" und John M. Ellis - "The Theory of Literary Criticism: A Logical Analysis", insbesondere die Seiten 25–200 und 25–60 sind von hoher Potenz und äußerst faszinierend. Sei allerdings prämoniert: Ellis ist nicht billig. Cullen ist im Web kostenlos verfügbar. Aber macht ja nichts, denn in Bildung zu investieren ist ja kein dummer Schachzug.

Ja, jetzt habe ich genau das getan, was du verteufelst. Und ich frage mich warum? Es ist genau die gleiche Faszination wie jemand, der für Autos oder für das Kochen brennt. "Oh nein, das intellektuelle Gelaber um Königsberger Kloppse ist unerträglich!" Aber genau das sorgt dafür, dass diese eben gut schmecken.
Denn ohne Intelligenz gäbe es heute kein Feuer. Denk mal drüber nach.


Logi
weshalb tauchst du nach drei Tagen des gelöscht werden oder sich löschen lassen wieder auf? Um mir den Begriff der Intelligenz zu beschützen…? Ist dein Geschreibe vom „booga uuga“ Hausbauens nicht der pure Rassismus. Das inflationäre benutzen von Fremdworten soll einschüchtern oder beeindrucken.Dabei ist es einfach nur langweilig und schon tausendmal so gedacht.
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
Leute - es geht um Inhalte, welche Worte jm. gebraucht, sagt nichts über den Inhalt aus. Konzentriert euch auf den Inhalt!

Dabei ist es einfach nur langweilig und schon tausendmal so gedacht.
Diese Kritik eben auch. Wenn einem User ein hochgestochener Diskurs nicht gefällt, ist es in Ordnung das EINMAL zu äußern, dann ist gut. Das gilt umgekehrt genauso. Das ständige Herumgehacke darauf, hat nichts mehr mit Kritik zu tun, sondern nur noch damit ein eigenes Welt-und-Selbstbild zu verteidigen bzw. zu propagieren und leider auch damit Groll gegen bestimmte User zu äußern und zu schüren.

Das ist übrigens der Grund, warum so viele gute User dieses Forum wieder verlassen. Was soll jm. der an einem Austausch über Literatur interessiert ist, von solchen Kommentaren halten:

genau das zeichnet dich und deine gedichte aus.......voll auffe zwölf.........besser als intellektuelles gelaber.........
Genau: er geht wieder. Das nervt! Dazu gehört übrigens auch .... ....das ..... man .... nicht ....so schreibt. Das ist, entschuldige, respektlos.
 

Johnson

Mitglied
Leute - es geht um Inhalte, welche Worte jm. gebraucht, sagt nichts über den Inhalt aus. Konzentriert euch auf den Inhalt!



Diese Kritik eben auch. Wenn einem User ein hochgestochener Diskurs nicht gefällt, ist es in Ordnung das EINMAL zu äußern, dann ist gut. Das gilt umgekehrt genauso. Das ständige Herumgehacke darauf, hat nichts mehr mit Kritik zu tun, sondern nur noch damit ein eigenes Welt-und-Selbstbild zu verteidigen bzw. zu propagieren und leider auch damit Groll gegen bestimmte User zu äußern und zu schüren.

Das ist übrigens der Grund, warum so viele gute User dieses Forum wieder verlassen. Was soll jm. der an einem Austausch über Literatur interessiert ist, von solchen Kommentaren halten:



Genau: er geht wieder. Das nervt! Dazu gehört übrigens auch .... ....das ..... man .... nicht ....so schreibt. Das ist, entschuldige, respektlos.
Hut ab, dass ihr vermutlich freiwillig und unentgeltlich Admins seid. Dann legt doch neue Regel fest, die das Verschieben des Diskurses in die nicht literarische Richtung verhindert. Wenn das organisatorisch möglich ist.
 

revilo

Verboten
Leute - es geht um Inhalte, welche Worte jm. gebraucht, sagt nichts über den Inhalt aus. Konzentriert euch auf den Inhalt!



Diese Kritik eben auch. Wenn einem User ein hochgestochener Diskurs nicht gefällt, ist es in Ordnung das EINMAL zu äußern, dann ist gut. Das gilt umgekehrt genauso. Das ständige Herumgehacke darauf, hat nichts mehr mit Kritik zu tun, sondern nur noch damit ein eigenes Welt-und-Selbstbild zu verteidigen bzw. zu propagieren und leider auch damit Groll gegen bestimmte User zu äußern und zu schüren.

Das ist übrigens der Grund, warum so viele gute User dieses Forum wieder verlassen. Was soll jm. der an einem Austausch über Literatur interessiert ist, von solchen Kommentaren halten:



Genau: er geht wieder. Das nervt! Dazu gehört übrigens auch .... ....das ..... man .... nicht ....so schreibt. Das ist, entschuldige, respektlos.
Was spielst du dich hier als Parkplatzwächter auf? DAS ist respektlos…
 

revilo

Verboten
Patrick ist Redakteur und es ist sein gutes Recht darauf hinzuweisen, dass man ein Gedicht auch kommentieren kann ohne über andere User hier zu stänkern.

Liebe Grüße
Manfred
Ich habe über niemanden gestänkert, sondern lediglich eine allgemeine, nicht personenbezogene Aussage getroffen. Und gerade von Patrik lasse ich mich nicht maßregeln, Redakteur hin oder her. Er wird schon wissen warum. Lg
 



 
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