Novemberblues
Es schaut herein mit kaltem Leib ein Weib,
gestützt auf einen kahlen Stock,
zerschlissen ist ihr nasser Rock.
Sie steht und sinnt,
das Glas wird blind.
Sie kommt als unbeliebter Gast, macht Rast.
Geschenke hat sie keine mehr,
denn sie ist dürr, die Brüste leer.
Ihr Blick ist kalt
und ohne Halt.
Der Vogel singt ein Klagelied und flieht.
Die Felder hat sie leer gefegt
und Feuchtigkeit auf‘s Gras gelegt,
trübt Tag und Nacht
mit ihrer Macht.
Die Runzeln ihrer Haut sind rauh und grau.
Es färbt das dunkle Tageslicht
ihr blaue Blässe ins Gesicht.
Es wird ganz steif
vom ersten Reif.
Sie legt sich nieder und verharrt, erstarrt.
Der kalte Ostwind ist ihr Fluch.
Vom Himmel schwebt ein Leichentuch
und deckt sie zu
zur Wintersruh.
Es schaut herein mit kaltem Leib ein Weib,
gestützt auf einen kahlen Stock,
zerschlissen ist ihr nasser Rock.
Sie steht und sinnt,
das Glas wird blind.
Sie kommt als unbeliebter Gast, macht Rast.
Geschenke hat sie keine mehr,
denn sie ist dürr, die Brüste leer.
Ihr Blick ist kalt
und ohne Halt.
Der Vogel singt ein Klagelied und flieht.
Die Felder hat sie leer gefegt
und Feuchtigkeit auf‘s Gras gelegt,
trübt Tag und Nacht
mit ihrer Macht.
Die Runzeln ihrer Haut sind rauh und grau.
Es färbt das dunkle Tageslicht
ihr blaue Blässe ins Gesicht.
Es wird ganz steif
vom ersten Reif.
Sie legt sich nieder und verharrt, erstarrt.
Der kalte Ostwind ist ihr Fluch.
Vom Himmel schwebt ein Leichentuch
und deckt sie zu
zur Wintersruh.