PRIDE TO BE LGBTQ

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G

Gelöschtes Mitglied 24962

Gast
Der Text ist grammatikalisch vollkommen ok.

Ein Beispielsatz aus Linguee:


"Practices relating to the Divine may also feed the personality, which could turn out to be pride.
In dem von dir aufgeführten Beispiel ist es ein Substantiv, Hera.
Du benötigst aber das Adjektiv. =)

Lg
 

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Mitglied
Dann hast du ev. nicht genau gelesen, liebe Hera,

oder Linguee ist nicht der beste Übersetzer.


DeepL zum Beispiel (und ich) übersetzen den Satz so:

Übungen, die sich auf das Göttliche beziehen, können auch die Persönlichkeit nähren, was sich als Stolz erweisen kann.
Denn "pride" ist nun mal ein Substantiv.

Too proud to admit you're wrong?
 

Hera Klit

Mitglied
Ich kann hier einfach nicht akzeptieren, dass ihr Recht habt, denn das würde bedeuten,
dass mein Song in den Staaten nie auf Nummer 1 kommen kann.
Bei den beträchtlichen Investitionen bisher, wäre dies eine Katastrophe für mich.


Der dumme Google-Übersetzer sagt: pride to be gay = Stolz, schwul zu sein



 
Was ist schwer daran, etwas, das man persönlich ablehnt, einfach zu ignorieren? Man kann den Faden auch absaufen lassen, anstatt ihn durchs Kommentieren zu pushen.
Pardon, dass ich dem Irrglauben anhing, das sei hier ein Textarbeitsforum. Vielleicht ist ja doch eh alles wurscht? Aber halt, ich sehe, die Fachdebatte ging auch ohne mich weiter. Gut so. Ich halte mich gern zurück und lese nur weiter mit. Mal sehen. ob man sich einigen kann.

Freundliche Grüße
Arno Abendschön
 

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Mitglied
Ich kann hier einfach nicht akzeptieren, dass ihr Recht habt, denn das würde bedeuten,
dass mein Song in den Staaten nie auf Nummer 1 kommen kann.
Bei den beträchtlichen Investitionen bisher, wäre dies eine Katastrophe für mich.
Der Gewinn wäre aber, dass du endlich mal eine von uns wärst, anstatt immer in Distanz über allem und jedem schweben zu wollen und dadurch eine gewaltige Fallhöhe für dich selbst zu erzeugen. Dazugehören würdest. Glaub mir, du würdest da mindestens genausogut gesehen werden. Wenn nicht sogar besser. So, wie du bist. Wie wir alle sind. Nicht perfekt.
 

Hera Klit

Mitglied
TO BE A LESBIAN
TO BE A WOMAN
TO BE A MAN
TO BE A GAY
TO BE BI
TO BE A TRANS
TO BE QUEER
TO BE A HUMAN
TO BE A CHILD
TO BE A ANIMAL

...

Wäre auch aus philosophischer Sicht interessanter gewesen.
Ich bin jemand, der andere leben lässt... Habt "ihr" euch ja selbst nicht herausgesucht quasi.
"Akzeptiere die Menschen wie sie sind, denn es gibt keine anderen..." Mein Motto.

Wünsche dir noch einen schönen Abend, Hera.
Warum soll das aus philosophischer Sicht interessanter sein?

Der Wunsch zu werten, scheint mir hier komisch und im Ansatz schon fragwürdig.

Liebe Grüße
Hera
 
G

Gelöschtes Mitglied 24962

Gast
Der Wunsch zu werten, scheint mir hier komisch und im Ansatz schon fragwürdig.
Warum verlangt dein Text, Hera, gerade das, was er verlangt? Existieren nicht unzählige Individuen unter den Milliarden Menschen, die gleichsam Anspruch auf diese Forderung erheben könnten? Jene Ausgestoßenen der Gesellschaft, die Jahr für Jahr Weihnachten oder Silvester in einsamer Isolation verbringen, keinerlei Freunde, Familie, Kinder haben; gefangen in der Spirale der Angst. Und was ist mit denjenigen, die unter schwerwiegenden Krankheiten leiden? Oder Jugendlichen, die aufgrund ihrer Körperfülle, oder jungen Frauen und Kindern, die dem vorherrschenden Schönheitsideal nicht entsprechen, stigmatisiert werden? Menschen in Krisengebieten, die unermessliches Leid ertragen, oder jene, deren Alltag einem Krisengebiet gleicht? Oder gar die, die an den Folgen eines Traumas leiden? Die Aufzählung dieser Missstände scheint schier unendlich.

Angenommen, ich wäre ein durchschnittlicher und unauffälliger Mensch, der in der Masse unterginge: Existieren Bewegungen, die sich für meine Exklusivität und Normalität einsetzen? Oder muss ich jeden lauttönend unter die Nase reiben wie ordinär ich sei? Oftmals erscheint es mir, als gehe es nicht um Akzeptanz, Integration oder Toleranz, sondern um einen pathologischen Narzissmus, der aus einer histrionischen Empfindung emporsteigt und das Bestreben hat, über die allgemeine Norm hinauszugehen und dort auf einem Olymp wie Zeus zu thronen. Das soll keineswegs ein dogmatisches Feuer sein. Diese Forcierung und Radikalisierung eines spezifischen Individualismus befindet sich weit jenseits dessen, was man sich unter wahrer Philanthropie vorstellt.

Wenn du also einen leidenschaftlichen Appell zur Freiheit formulierst, solltest du dies für all jene tun, und gedenken, an jeden gedenken, an jene, die das Gefühl haben, sie nicht zu besitzen. Und ich wage zu behaupten, dass fast jeder seine eigenen Begrenzungen und Einschränkungen spürt. Im Christentum verhält es sich ähnlich: Einige sagen: "Ja, ich bin Christ, aber ich lebe nach meinen eigenen Vorstellungen, andere lasse ich unbehelligt", während es auch heißt: "Ja, ich bin Christ. Du musst nun meiner Gemeinde beitreten, sonst erwartet dich das ewige Feuer Satans!". Und schlussletztlich muss ich mich auch fragen, ob ich in jedem Satz "Jesus" hören will und ich muss mich fragen: Ist das eigentlich schlimm, dass ich das nicht will?
Natürlich existieren zwischen Variante eins und zwei millionenfache Abstufungen. Jeder Mensch ist anders. Auch in der "LBGTQ".
Mache doch einfach aus "Set us free"... "Set me free"... Dann bekäme es eine persönlichere und differenziertere Note.
So aber... Ich weiß nicht.

Lg!
 

Hera Klit

Mitglied
Warum verlangt dein Text, Hera, gerade das, was er verlangt? Existieren nicht unzählige Individuen unter den Milliarden Menschen, die gleichsam Anspruch auf diese Forderung erheben könnten? Jene Ausgestoßenen der Gesellschaft, die Jahr für Jahr Weihnachten oder Silvester in einsamer Isolation verbringen, keinerlei Freunde, Familie, Kinder haben; gefangen in der Spirale der Angst. Und was ist mit denjenigen, die unter schwerwiegenden Krankheiten leiden? Oder Jugendlichen, die aufgrund ihrer Körperfülle, oder jungen Frauen und Kindern, die dem vorherrschenden Schönheitsideal nicht entsprechen, stigmatisiert werden? Menschen in Krisengebieten, die unermessliches Leid ertragen, oder jene, deren Alltag einem Krisengebiet gleicht? Oder gar die, die an den Folgen eines Traumas leiden? Die Aufzählung dieser Missstände scheint schier unendlich.

Angenommen, ich wäre ein durchschnittlicher und unauffälliger Mensch, der in der Masse unterginge: Existieren Bewegungen, die sich für meine Exklusivität und Normalität einsetzen? Oder muss ich jeden lauttönend unter die Nase reiben wie ordinär ich sei? Oftmals erscheint es mir, als gehe es nicht um Akzeptanz, Integration oder Toleranz, sondern um einen pathologischen Narzissmus, der aus einer histrionischen Empfindung emporsteigt und das Bestreben hat, über die allgemeine Norm hinauszugehen und dort auf einem Olymp wie Zeus zu thronen. Das soll keineswegs ein dogmatisches Feuer sein. Diese Forcierung und Radikalisierung eines spezifischen Individualismus befindet sich weit jenseits dessen, was man sich unter wahrer Philanthropie vorstellt.

Wenn du also einen leidenschaftlichen Appell zur Freiheit formulierst, solltest du dies für all jene tun, und gedenken, an jeden gedenken, an jene, die das Gefühl haben, sie nicht zu besitzen. Und ich wage zu behaupten, dass fast jeder seine eigenen Begrenzungen und Einschränkungen spürt. Im Christentum verhält es sich ähnlich: Einige sagen: "Ja, ich bin Christ, aber ich lebe nach meinen eigenen Vorstellungen, andere lasse ich unbehelligt", während es auch heißt: "Ja, ich bin Christ. Du musst nun meiner Gemeinde beitreten, sonst erwartet dich das ewige Feuer Satans!". Und schlussletztlich muss ich mich auch fragen, ob ich in jedem Satz "Jesus" hören will und ich muss mich fragen: Ist das eigentlich schlimm, dass ich das nicht will?
Natürlich existieren zwischen Variante eins und zwei millionenfache Abstufungen. Jeder Mensch ist anders. Auch in der "LBGTQ".
Mache doch einfach aus "Set us free"... "Set me free"... Dann bekäme es eine persönlichere und differenziertere Note.
So aber... Ich weiß nicht.

Lg!
Da steckt ein abgrundtiefes Ressentiment drin. Das zeigt, wie nötig mein Song ist.


Übrigens, wenn ich die LGBTQ-Community ermuntere, stolz zu sein,
dann bedeutet das nicht, dass ich irgendjemand das Recht abspreche,
worauf auch immer, stolz zu sein.


Liebe Grüße
Hera
 
G

Gelöschtes Mitglied 24962

Gast
Übrigens, wenn ich die LGBTQ-Community ermuntere, stolz zu sein,
dann bedeutet das nicht, dass ich irgendjemand das Recht abspreche,
worauf auch immer, stolz zu sein.
Das gilt ja auch für die Ignoranz der statistischen Norm, die die LGBTQ nicht erwähnt.
Und genau darum ging es mir.

LG
 



 
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