Psychogramme
Die wissenschaftliche Forschung hat sich auch mit diesem Forum beschäftigt, intensiv. Unter meiner Leitung, ich gebe hier jetzt erstmals zu, dass ich bislang undercover unterwegs war. Das ist eine Tatsache, seit knapp zwei Jahren wurde und wird von sechs meiner Doktorand:innen untersucht, welche signifikanten Auffälligkeiten bei den "producern" hier eindeutig festzuhalten sind.
Wir sprechen also von den Autoren m/w. Die aktuell fertiggestellte Studie ist umfangreich, differenziert nach diversen Parametern, selektiert nach Geschlechtern, natürlich mit der Ausnahme von "divers". Die Abweichungen, sowohl gegenüber der Normalbevölkerung und speziell anderen eindeutig zu definierenden Gruppen, sind psychologisch derart signifikant, dass es weiterer Forschung bedarf. Aber die bislang vorliegenden Ergebnisse sind bereits verifiziert und eindeutig belegbar. Auf eine zu wissenschaftliche Beschreibung wurde jetzt an dieser Stelle aber verzichtet, der Fachbereich Psychologie ist selbstverständlich in der Lage, Ergebnisse auch in allgemeinverständlicher Form zu präsentieren.
Hier nur die Ergebnisse in Kurzfassung.
Warnhinweis:
Da sich viele Leser als Verfasser jetzt hier selber wiederfinden werden und die Resultate dieser Zielgruppenforschung alles andere als schmeichelhaft sind, sei an dieser Stelle gewarnt. Die nur grob dargestellten Ergebnisse der untersuchten Teilnehmer sind entlarvend genug, und die Leser werden einige der von ihnen präferierten Autoren sofort wiederfinden.
Männer
Die männlichen Schreiber bewegen sich altersmäßig mehrheitlich im Bereich von 35 bis 55 Jahren. Sie sind überwiegend Singles, und weisen vermehrt auch signifikante sexuelle Orientierungen auf. Sie haben viel Zeit, suchen auch hier Kontakt. Dies ist das Hauptmerkmal ihrer Beiträge, es geht ihnen nicht um den Inhalt, die eigentliche Intention ist eine andere. Die Suche nach einer Partnerin, einer passenden neuen oder zusätzlichen Partnerin. Der Köder ist dabei die Literatur. Man outet sich als vermeintlicher "Könner" und "Literat".
Alternativ aber auch: Sie spiegeln den weiblichen Part in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung wieder. Fotografische Abbildungen von ihrem Konterfei oder eindeutige bildhafte Darstellungen als Ersatz dafür markieren das versuchsweise beackerte Terrain.
Ihre Beiträge sind entsprechend auch vielfach auf "Lyrik" in jeder möglichen und unmöglichen Form ausgerichtet. Die Qualität ist laut beratend hinzugezogener Literaturwissenschaftler eher ernüchternd, teilweise lächerlich, summa summarum sehr schlecht. Auffällig war dabei, dass diese Autoren trotz dieser mangelnden Qualität eine Fangemeinde generieren konnten.
Dies wird aktuell erforscht, da denkende Menschen selten völlig verunglückte Ergüsse präferieren. Man registriert dabei deshalb bislang überwiegend nur devote Verhaltensmuster.
Die andere männliche Gruppe bewegt sich dann im Normalbereich, wir reden hier von ca. 60 Prozent der Autoren. Hier sind dann nur die absoluten Versager auffällig, die größte Probleme mit der deutschen Sprache haben. Rechtschreibung, Satzbau, Interpunktion, Stil und Konstruktion eines Beitrags sind bei dieser Klientel absolute Fehlanzeige. Sie versuchen es einfach einmal.
Für die Leserschaft sind sie einfach nur eine Zumutung.
Frauen
Hier sprechen wir vom überwiegenden Teil der Autoren.
Die altersmäßige Bandbreite ist erheblich größer als bei den Männern, sie bewegt sich im Bereich von 25 bis zu 75 Jahren.
Es sind überwiegend Singles. Aber hier muss unterschieden werden, denn es lässt sich deutlich nachweisen, dass ein extremer Unterschied zwischen "verheiratet", "mit Partner", "verwitwet", "geschieden", "partnerlos" oder einfach nur "chancenlos" existiert.
Bei den fünf zuerst genannten Autorinnen kommen Erfahrung und Einfühlungsvermögen deutlich zum Ausdruck. Dies gilt sowohl für die Kreation von Texten, als auch für die Kommentierung fremder Werke. "Belesen" und "mit Kinderstube" trifft es, respektive wurde es exakt so von den Studienbeteiligten bezeichnet. Aber dann wurde es glashart. Wenn Frauen ihre Geschlechtsgenossinnen erforschen, dann gibt es teilweise drastische Ergebnisse. Eine entsprechende Umformulierung wurde in der Studie bereits veranlasst.
Kommen wir also zu "chancenlos", und zwar nicht nur inhaltlich.
Festgehalten wurde: Die Aufenthalts- und Verweildauer dieser Mitgliederinnen im Forum ist extrem signifikant. Täglich, und viele Stunden, teilweise auch nachts. Signifikant lang, signifikant auffällig.
Die geschriebenen und gelieferten Beiträge sind inhaltlich überwiegend völlig uninteressant, sie dienen primär der reinen Provokation. Das gemessene Frustrationspotential in den Texten ist fast immer im toxischen Bereich. Primäre Zielgruppe sind dabei männliche Leser. Dazu kommt eine fast kindlich-naive und extrem niedrige Dünnhäutigkeit. Wehe, man sollte beim Lesen ihrer Machwerke auch nur einmal hüsteln, das hören sie dann bis zur ungarischen Grenze, so formulierte es eine Doktorandin.
"Nicht kritikfähig", nicht einmal lernfähig, lautet das wissenschaftlich nachweisbare Urteil. Vernichtend. Im Prinzip für ein Literaturforum also völlig ungeeignet.
Das lässt weitere Rückschlüsse zu, da sich auch in den vermeintlich sinntriefenden Inhalten deutliche Hinweise auf eine partnerschaftliche Lücke finden lassen. Die ist bei den auffälligen gezeigten Verhaltensmustern auch sofort nachvollziehbar. Man spricht hier bei den Kollegen aus der Neurologie bereits von deutlich nachweisbaren pathologischen Befunden. So verhält sich keine normale Frau. Auch nicht, wenn sie eine andere Frau sucht. Und Männer? Da machen Männer einen weiten Bogen.
Das muss man sich nicht antun. Das wird nie etwas, da fehlen viel zu viele Bausteine.
Leider hat aber diese Klientel hier ein Ventil gefunden und eine unbegrenzte Aufenthaltserlaubnis dazu.
Über die intellektuelle Ausstattung einiger dieser chancenlosen Damen breitet die Studie dann den Schleier der Barmherzigkeit. Es genügt, wenn die Autorinnen selber davon überzeugt sind. Der denkende Mensch wendet sich erneut sowieso kopfschüttelnd ab. Und diesmal eben auch nicht nur der Mann.
Na, Sie haben sich wiedergefunden? Bravo! Dann nehmen Sie sich das doch mal zu Herzen, wir als Wissenschaftler wollen Ihnen doch nur helfen! Und, damit das klar ist: Das ist keine Satire, es ist die reine Wahrheit. Humor dürfen Sie dabei diesmal auch mit der Lupe suchen. Gefunden? Nochmal bravo! Oder stimmt das etwa alles nicht?
Die wissenschaftliche Forschung hat sich auch mit diesem Forum beschäftigt, intensiv. Unter meiner Leitung, ich gebe hier jetzt erstmals zu, dass ich bislang undercover unterwegs war. Das ist eine Tatsache, seit knapp zwei Jahren wurde und wird von sechs meiner Doktorand:innen untersucht, welche signifikanten Auffälligkeiten bei den "producern" hier eindeutig festzuhalten sind.
Wir sprechen also von den Autoren m/w. Die aktuell fertiggestellte Studie ist umfangreich, differenziert nach diversen Parametern, selektiert nach Geschlechtern, natürlich mit der Ausnahme von "divers". Die Abweichungen, sowohl gegenüber der Normalbevölkerung und speziell anderen eindeutig zu definierenden Gruppen, sind psychologisch derart signifikant, dass es weiterer Forschung bedarf. Aber die bislang vorliegenden Ergebnisse sind bereits verifiziert und eindeutig belegbar. Auf eine zu wissenschaftliche Beschreibung wurde jetzt an dieser Stelle aber verzichtet, der Fachbereich Psychologie ist selbstverständlich in der Lage, Ergebnisse auch in allgemeinverständlicher Form zu präsentieren.
Hier nur die Ergebnisse in Kurzfassung.
Warnhinweis:
Da sich viele Leser als Verfasser jetzt hier selber wiederfinden werden und die Resultate dieser Zielgruppenforschung alles andere als schmeichelhaft sind, sei an dieser Stelle gewarnt. Die nur grob dargestellten Ergebnisse der untersuchten Teilnehmer sind entlarvend genug, und die Leser werden einige der von ihnen präferierten Autoren sofort wiederfinden.
Männer
Die männlichen Schreiber bewegen sich altersmäßig mehrheitlich im Bereich von 35 bis 55 Jahren. Sie sind überwiegend Singles, und weisen vermehrt auch signifikante sexuelle Orientierungen auf. Sie haben viel Zeit, suchen auch hier Kontakt. Dies ist das Hauptmerkmal ihrer Beiträge, es geht ihnen nicht um den Inhalt, die eigentliche Intention ist eine andere. Die Suche nach einer Partnerin, einer passenden neuen oder zusätzlichen Partnerin. Der Köder ist dabei die Literatur. Man outet sich als vermeintlicher "Könner" und "Literat".
Alternativ aber auch: Sie spiegeln den weiblichen Part in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung wieder. Fotografische Abbildungen von ihrem Konterfei oder eindeutige bildhafte Darstellungen als Ersatz dafür markieren das versuchsweise beackerte Terrain.
Ihre Beiträge sind entsprechend auch vielfach auf "Lyrik" in jeder möglichen und unmöglichen Form ausgerichtet. Die Qualität ist laut beratend hinzugezogener Literaturwissenschaftler eher ernüchternd, teilweise lächerlich, summa summarum sehr schlecht. Auffällig war dabei, dass diese Autoren trotz dieser mangelnden Qualität eine Fangemeinde generieren konnten.
Dies wird aktuell erforscht, da denkende Menschen selten völlig verunglückte Ergüsse präferieren. Man registriert dabei deshalb bislang überwiegend nur devote Verhaltensmuster.
Die andere männliche Gruppe bewegt sich dann im Normalbereich, wir reden hier von ca. 60 Prozent der Autoren. Hier sind dann nur die absoluten Versager auffällig, die größte Probleme mit der deutschen Sprache haben. Rechtschreibung, Satzbau, Interpunktion, Stil und Konstruktion eines Beitrags sind bei dieser Klientel absolute Fehlanzeige. Sie versuchen es einfach einmal.
Für die Leserschaft sind sie einfach nur eine Zumutung.
Frauen
Hier sprechen wir vom überwiegenden Teil der Autoren.
Die altersmäßige Bandbreite ist erheblich größer als bei den Männern, sie bewegt sich im Bereich von 25 bis zu 75 Jahren.
Es sind überwiegend Singles. Aber hier muss unterschieden werden, denn es lässt sich deutlich nachweisen, dass ein extremer Unterschied zwischen "verheiratet", "mit Partner", "verwitwet", "geschieden", "partnerlos" oder einfach nur "chancenlos" existiert.
Bei den fünf zuerst genannten Autorinnen kommen Erfahrung und Einfühlungsvermögen deutlich zum Ausdruck. Dies gilt sowohl für die Kreation von Texten, als auch für die Kommentierung fremder Werke. "Belesen" und "mit Kinderstube" trifft es, respektive wurde es exakt so von den Studienbeteiligten bezeichnet. Aber dann wurde es glashart. Wenn Frauen ihre Geschlechtsgenossinnen erforschen, dann gibt es teilweise drastische Ergebnisse. Eine entsprechende Umformulierung wurde in der Studie bereits veranlasst.
Kommen wir also zu "chancenlos", und zwar nicht nur inhaltlich.
Festgehalten wurde: Die Aufenthalts- und Verweildauer dieser Mitgliederinnen im Forum ist extrem signifikant. Täglich, und viele Stunden, teilweise auch nachts. Signifikant lang, signifikant auffällig.
Die geschriebenen und gelieferten Beiträge sind inhaltlich überwiegend völlig uninteressant, sie dienen primär der reinen Provokation. Das gemessene Frustrationspotential in den Texten ist fast immer im toxischen Bereich. Primäre Zielgruppe sind dabei männliche Leser. Dazu kommt eine fast kindlich-naive und extrem niedrige Dünnhäutigkeit. Wehe, man sollte beim Lesen ihrer Machwerke auch nur einmal hüsteln, das hören sie dann bis zur ungarischen Grenze, so formulierte es eine Doktorandin.
"Nicht kritikfähig", nicht einmal lernfähig, lautet das wissenschaftlich nachweisbare Urteil. Vernichtend. Im Prinzip für ein Literaturforum also völlig ungeeignet.
Das lässt weitere Rückschlüsse zu, da sich auch in den vermeintlich sinntriefenden Inhalten deutliche Hinweise auf eine partnerschaftliche Lücke finden lassen. Die ist bei den auffälligen gezeigten Verhaltensmustern auch sofort nachvollziehbar. Man spricht hier bei den Kollegen aus der Neurologie bereits von deutlich nachweisbaren pathologischen Befunden. So verhält sich keine normale Frau. Auch nicht, wenn sie eine andere Frau sucht. Und Männer? Da machen Männer einen weiten Bogen.
Das muss man sich nicht antun. Das wird nie etwas, da fehlen viel zu viele Bausteine.
Leider hat aber diese Klientel hier ein Ventil gefunden und eine unbegrenzte Aufenthaltserlaubnis dazu.
Über die intellektuelle Ausstattung einiger dieser chancenlosen Damen breitet die Studie dann den Schleier der Barmherzigkeit. Es genügt, wenn die Autorinnen selber davon überzeugt sind. Der denkende Mensch wendet sich erneut sowieso kopfschüttelnd ab. Und diesmal eben auch nicht nur der Mann.
Na, Sie haben sich wiedergefunden? Bravo! Dann nehmen Sie sich das doch mal zu Herzen, wir als Wissenschaftler wollen Ihnen doch nur helfen! Und, damit das klar ist: Das ist keine Satire, es ist die reine Wahrheit. Humor dürfen Sie dabei diesmal auch mit der Lupe suchen. Gefunden? Nochmal bravo! Oder stimmt das etwa alles nicht?
Zuletzt bearbeitet: