Rote Haare, schwarze Tränen

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molly

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Rote Haare, schwarze Tränen

Uta stürmte in ihr Zimmer, warf den Mantel in die Ecke und holte aus der Tasche eine Tube, die sie sich eben in der Drogerie gekauft hatte. Damit verschwand sie im Bad und schmetterte die Tür hinter sich zu. Im Spiegel betrachtete sie ihre hellblonden Haare. Entschlossen schraubte sie die Tube auf und begann mit der Prozedur. Dabei dachte sie an ihren Vater und wieder zog sich ihr Bauch schmerzhaft zusammen. Dieser elende Schurke, dieser Lügner, der die Mutter, der die ganze Familie betrog! Das wusste sie seit gestern Abend und dabei hatte der so gut angefangen.
Der Vater war wieder einmal nicht Zuhause gewesen. Er hatte schon beim Mittagessen verkündet, dass er länger im Geschäft bleiben musste. Zwar hatte seine Schwester geschrieben, dass sie bald vorbeischauen würde. Er hatte nur gelacht und gemeint, dass er nie wisse, wann „bald“ bei seiner Schwester sei.
An diesem Abend war Uta froh, dass er nicht früher nach Hause kam. Sie wollte mit ihrem Freund Daniel in die Disco und unter der Woche hatte Vater verboten, auszugehen. „Sei fleißig, tu deine Pflicht!“ war ein Lieblingssatz von ihm. Leise war sie zu Mutter gelaufen, die im abgedunkelten Schlafzimmer lag, um ihre monatliche Migräne durchzustehen.
„Ma“, flüsterte sie, „darf ich mit Daniel in die Disco?“
„Ja, darfst du, ich verlasse mich darauf, dass du pünktlich zu Haus bist!“
„Bin ich“, hatte Uta geflüsterte du dabei der Mutter sanft über die Wange gestreichelt.
Ihr Freund Daniel hatte sie abgeholt, und ihr unterwegs zur Disco gestanden, dass er eigentlich keine Lust auf Tanzen und ohrenbetäubende Musik hätte.
„Aber ich komme mit dir, das habe ich ja versprochen!“ hatte er hinzu gesetzt.
„Machst du dir Sorgen, wegen deiner kleinen Schwester?“, hatte sich Uta erkundigt.
"Hm, ja, schon!“ war seine Antwort gewesen.
Kurz entschlossen hatte sie gesagte: „Komm, gehen wir in die Pizzeria!“
Daniel hatte seinen Arm um ihre Schultern gelegt und gemeinte: „Du bist echt spitze“.
Sie waren so frühzeitig dran, dass sie den begehrten Eckplatz für sich alleine ergatterten. Gino, der Kellner, hatte sie mit Handschlag begrüßte und gefragt: „Wie immer?“
„Ja, wie immer eine große Margherita!“ Gino hatte Cola und Besteck gebracht, und sie hatten nicht lange auf ihr Essen gewartet. Bald schon hatte Gino mitten auf den Tisch ein riesiges Rad gelegt, duftend nach Käse, Basilikum und Tomaten.
Gerade als Daniel erzählte hatte, dass seine Schwester wieder ins Krankenhaus musste, betraten mehrere Menschen die Gaststätte, die meisten in Alltagsklamotten. Zwei davon hatten beinahe zu fein für eine Pizzeria gewirkt. Der Mann hatte eine dunkle Hose getragen, allerdings ohne Krawatte am weißen Hemd. Vielleicht ein Geschäftsmann, der nach einem offiziellen Termin noch etwas essen wollte. Er war mit großen Schritten auf einen anderen Ecktisch zugestrebt. Die auffallend elegante Frau an seiner Seite hatte eine prachtvolle rote Löwenmähne. Sie hatte ein kurzes schwarzes Kleid getragen, dazu einen breiten Ledergürtel und lange Stiefel, bis über die Knie. Der Schmuck, den sie getragen hatte, war sicherlich echt. Um ihren Hals hatte eng eine schwarze Kette gelegen und jeder Stein wie eine Träne ausgesehen. Zweifellos, eine schöne Frau!
Der Mann hatte seinen Arm um sie gelegt. Eigentlich ein ungleiches Paar. Sie zierlich, klein, er groß mit breiten Schultern! Eine stattliche Figur, wie ihr Vater. Der Mann hatte sich kurz umgedreht, und Uta hätte sich beinahe an ihrem Pizzastück verschluckt. Der Begleiter dieser Fremden war ihr Vater! Hatte der nicht gesagt, er würde länger im Geschäft bleiben?
Und wer war diese Fremde, um die er seinen Arm geschlungen hatte? Nach Geschäftsfrau hatte die nicht ausgesehen. Wenn ihr Vater sich gelegentlich mit der Belegschaft traf, hatten alle Freizeitkluft getragen. Da stimmte doch was nicht! Uta hatte das ungute Gefühl, etwas zu sehen, was sie nicht hätte sehen sollen. Sie war tiefer in die Ecke gerutscht und zum Glück hatte er sie nicht entdeckt. Auf die anderen Gäste hatte er überhaupt nicht geachtet, dazu war er viel zu beschäftigt mit der Rothaarigen.
Der Vater hatte sein Ohr zu ihr geneigt und ihr etwas eingeflüstert. Uta hätte zu gern gewusst, welche Geheimnisse der Vater dieser Dame
anvertraute. Es schien, als hätte ihr das gefallen. Sie hatte laut losgelacht und ihren Kopf auf seine Schulter gelegt. Diese Stimme! Hell wie Silberglöckchen!
Uta hatte die Augen geschlossen und die Fäuste geballt, Daniel ihren Arm gestreichelt: „Uta, fühlst du dich nicht wohl?“
„Stimmt“, hatte sie gehaucht: „mir ist übel“! Sie hatte Daniel gebeten, weiter zu essen, da sie dringend ein Örtchen aufsuchen wollte. Dort hatte sie nur ihre Hände gewaschen und dabei überlegt, ob sie zum Vater gehen, ihm auf die Schulter tippen und sagen sollte, dass sie schon mal nach Hause voraus ginge. Die Idee hatte sie verworfen, aber er durfte wissen, dass sie ihn gesehen hatte. Sie war zu Daniel zurück gegangen, hatte dem Kellner gewinkt und ihm ins Ohr geflüstert:
„Mein Vater bezahlt die Pizza.“ Das war nicht ungewöhnlich, wenn sie ihn zufällig in einer Gaststätte traf, hatte er bisher stets ihre Rechnung beglichen. Ohne dass ihr Vater sie bemerkte, hatten Uta und Daniel das Lokal, verlassen.
Uta hatte nichts erzählte von ihrer Entdeckung, weder ihrem Freund noch den Brüdern und schon gar nicht der Mutter. Zuhause hatte sie sich auf ihr Bett geworfen und gewartet, dass der Vater nach Hause kam und an ihre Türe klopfte. Wenn sie sich danebenbenahm, war er der erste, der sie kritisierte. Hatte er sie oder ihre Brüder bei einer Lüge ertappt, bekamen sie gleich eine Woche Hausarrest. Der Vater bestand auf Regeln, und hielt sich selbst scheinbar an keine. Wie oft hatte sie vom ihm hören müssen: „Sei ehrlich, sei aufrichtig, lüge nicht!
Nun hatte sie es gründlich satt, stets nach seiner Pfeife zu tanzen. Nur einmal in der Woche durfte sie bis Mitternacht ausgehen. Alkohol? Verboten! Rauchen? Nicht erlaubt! Bei Daniel übernachten? „Warte, bis du 18 bist!“, waren seine stets wiederkehrenden Antworten. Sie würde in den Sommerferien nicht mit den Eltern verreisen, sondern mit einer Jugendgruppe einen Teil ihrer Ferien verbringen.
Uta wusste, dass sie schon lange wütend auf ihren Vater war. Die Begegnung in der Pizzeria glich dem sprichwörtlichen Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hatte. Nach all diesen Überlegungen war Uta eingeschlafen, hatte den Vater nicht mehr gehört.
Ja, sie würde ihm eine Lektion erteilen. Sollte er sich ruhig einmal richtig ärgern über sie. Und jetzt war die Zeit gekommen.
Die Tube war leer und die brave Uta verwandelt. Zufrieden betrachtete sie ihr Werk. Sie föhnte ihre neue Haarpracht und kämmte sie anschließend sorgfältig. Danach färbte sie sich die Wimpern und Augenbrauen schwarz, schminkte ihre Lippen, passend zur Haarfarbe, zog das neue schwarze T-Shirt und die engste Jeans an, in die sie kleine Löcher geschnitten hatte. Als ihr jüngster Bruder Tomi zum Mittagessen rief, streifte sie in aller Ruhe ihre sieben Fingerringe über und behängte sich mit den Klimperketten, die sie beim letzten Jahrmarkt gekauft hatte. Zum Schluss lieh sie sich Mutters Stiefel und tänzelte langsam und mit wiegenden Hüften die Treppe hinunter. Alle saßen schon am Tisch. Bei ihrem Auftritt sprangen ihre Brüder vom Tisch auf. Tomi pfiff laut durch beide Finger, und der ältere Bruder Jens sagte: „O lala! Super! Uta auf Kriegspfad!“ und trommelt mit den Fäusten auf den Tisch.
Die Mutter runzelte die Stirn und fragte:„Findest du dein Haar so schöner?“
Da drehte sich der Vater um. Zunächst lächelte er, dann aber verzerrte sich sein Gesicht. Er wurde knallrot und brüllte: „Wie kommst du denn daher? Aufgetakelt und mit diesem rot gefärbten Schopf! Was sollen denn die Leute denken, meine Tochter mit Rotkrauthaaren!“
Er schnappte hörbar nach Luft. Uta nutzte seine Redepause. Sie baute sich vor ihm auf, stützte dabei die Ellenbogen auf den Tisch und sagte leise:
„Ich dachte, du stehst auf Rot!“
Der Vater faltete seine Serviette auseinander und schaute sie mit zusammengekniffenen Augen an.
„Wir beide sprechen uns noch. Setzt dich so an den Tisch, dass ich dich beim Essen nicht sehe.“
Uta hob die Hand: „Musst du nicht, ich gehe.“ Sie schüttelte ihre Haare nach hinten und ließ sie anschließend wie ein Vorhang über ihre Augen fallen. Langsam stieg sie die Treppe wieder hoch und niemand sah, wie ihre Tränen im roten Haar glitzerten.
Uta schloss ihr Zimmer ab und warf sich auf ihr Bett. Sie fühlte sich hundeelend und dabei hatte sie geglaubt, es ginge ihr besser, wenn sie den Vater provoziert hatte. Mit ihrem Auftritt eben hatte sie überhaupt nichts erreicht. Sie hielt den Vater für einen Lügner und wusste noch immer nicht, wer die Fremde an seinem Arm war. Er ahnte bestimmt nicht, dass sie künftig nicht jeden Familientrott automatisch mitmachen, sondern eigenen Wege gehen würde. Da fielen ihr Vaters Worte ein: „Wir sprechen uns noch!“
Natürlich, das war die Lösung. Erleichtert sprang sie vom Bett. Vater saß sicher in seinem Kellerbüro. Sie würde ihn aufsuchen und zur Rede stellen, jetzt gleich, solange sie den Mut dazu aufbrachte. Da klopfte es an ihre Tür. „Uta,“, sagte ihre Mutter, „es gibt gleich noch Kaffee, die Schwester Deines Vaters kommt vorbei!“ Uta schloss schnell auf. Die Mutter nahm sie einfach in die Arme.
„Findest du mich schrecklich mit den roten Haaren?“ fragte Uta leise.
Die Mutter lächelte und meinte: „Deine blonden Haare haben mir sehr gut gefallen, aber ich liebe dich und nicht deine Haarfarbe!“
„Ich komme gleich“, sagte Uta. Sie sah in den Spiegel, die dunkle Tränenspur erinnerte sie wieder an den schwarzen Halsschmuck der Fremden. Rasch wusch sie ihr Gesicht und schon hörte sie die Haustürglocke.
Als Uta die Treppe hinunter ins Speisezimmer ging, blieb sie abrupt in der Mitte stehen. Unten stand die Rothaarige, die Fremde aus der Pizzeria. So eine Frechheit. Gestern hatte sie ihr die Pizza verdorben und jetzt kreuzte sie ungeniert in Utas Zuhause auf. Uta verschränkte ihre Arme, deutete mit dem Kopf auf die Fremde und fragte: „Wer ist das? Was will sie hier?“
Die Mutter antwortete: „Uta, das ist Kira, die Schwester deines Vaters. Du hast sie schon lange nicht mehr gesehen, sie ist gestern Abend überraschend gekommen und weil ich noch Kopfschmerzen hatte, ist sie mit deinem Vater allein in die Pizzeria gegangen.“
Uta winkte Kira zu, lief beschwingt die restlichen Stufen hinab, um die Schwester ihres Vaters zu begrüßen. Sie fühlte sich so wohl, wie schon lange nicht mehr und Freudentränen stiegen ihr in die Augen. Schell lief sie auf Kira zu und die beiden umarmten sich.
„Hattest du früher nicht blonde Haare?“ erkundigte sich Kira.
„Stimmt“, lachte Uta, „mir gefällt rot im Moment besser!“
„Ich färbe meine Haare schon lange“, sagte Kira und zwinkerte Uta zu, die sich an den Kaffeetisch setzte. Insgeheim schämte sich Uta, dass sie ihren Vater verdächtigt hatte, die Mutter zu betrügen.
Der Vater zischte: „Wir zwei haben noch was zu bereden.“
„Ich sage dir Bescheid, wenn ich Zeit habe“, erwiderte Uta und freute sich diebisch an Vaters Gesicht, dessen Mund nun offenstand.
Ende
 
Zuletzt bearbeitet:

Ji Rina

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Liebe molly,

Deine Geschichte hat in mir ein paar lustige Erinnerungen wachgerufen. Einmal in einer Pizzeria, ist eine Frau auf eine andere los, die mit einem Mann an einem Tisch sass. Sie packte sie an den Haaren, warf sie zu Boden und schlug ihr ins Gesicht. Der Mann mit dem sie da sass, war ihr Ex. :rolleyes:Es war ein Drama die beiden wieder zur Ruhe zu bringen...Ein echtes Spektakel!

Deine Geschichte hat mich amüsiert, ich fragte mich nur, ob es nicht doch mehr eine Kurzgeschichte ist?
Was meinst du?

Gruzzlis,

Ji
 

Ralph Ronneberger

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo molly,



„Rote Haare, schwarze Tränen“ – der Titel ließ aufmerken. Besonders die schwarzen Tränen ließen mich etwas Dramatisches vielleicht sogar Mystisches erwarten. Vielleicht würde ich gar einer männermordenden Vampirette begegnen – oder so?
Nein – hier wird etwas aus dem Leben eines pubertierenden Mädchens erzählt, das unter dem strengen Reglement ihres unnachgiebigen Vaters leidet und sich ungerecht behandelt fühlt. Die migränegebeutelte Mutter besitzt zwar mehr Verständnis für die Wünsche ihres unglücklichen Töchterleins, aber ihr fehlt gegenüber dem Familien-Patriarchen das Durchsetzungsvermögen. Vater dominant – Mutter graue Maus. Das so oft bemühte Klischee also.

Das Töchterlein bemerkt durch Zufall, dass der untadelige Herr Papa fremdzugehen scheint. Ihre Reaktion erscheint mir zwiespältig. Zum einem ist sie tieftraurig, dass der Vater damit seine Frau und auch den Rest der Familie (es gibt da noch zwei zumindest erwähnte Brüder) nicht nur belügt (angeblich ist er auf Arbeit, als Uta ihn mit einer fremden Frau beobachtet) sondern auch seine gepredigte Moral ad absurdum führt. Letzteres ist aber gleichzeitig ein Ansatzpunkt für Uta, um ihren Erzeuger mit ihrem Wissen zu konfrontieren, um ihm damit auch Zugeständnisse bezüglich ihrer eigenen Wünsche abzuringen.

Eine Idee, die zwar so neu nicht ist, aber viel Spielraum für eine turbulente und spannende Handlung lässt. (Auch humorvoll könnte ich mir die Handlung vorstellen) Diese Chance hast du aber zumindest in zwei Punkten vertan. Das angebliche Fremdgehen des Vaters löst sich viel zu früh in Luft auf (Es ist die Schwester – April, April) Zur erwarteten Dramatik kommt es somit erst gar nicht. Und was Utas Gewinn an Durchsetzungsfähigkeit anbelangt, so erreicht sie weiter nichts, als dass ihrem Vater für einen Moment der Mund offen stehen bleibt.

Summa summarum – da wäre wesentlich mehr drin gewesen. Vielleicht etwas zu schnell übers Knie gebrochen? Schade. Hinzu kommen noch kleine Ungereimtheiten im Ablauf der Handlung und auch ein paar textliche Stolperstellen. Darauf gehe ich in der angehängten PDF-Datei näher ein.

Fazit: Eine vielversprechende Idee – ein nicht komplett durchdachter Plot – eine (scheinbar) halbherzig geschriebene Geschichte mit einer zu früh gezündeten Pointe und letztlich ein Titel, der mehr verspricht als er halten kann.

War ich zu kritisch? Saß ich mit meiner Einschätzung auf dem falschen Dampfer? Manchmal bin ich mir da nicht ganz sicher. Entscheide selbst.



Es grüßt

Ralph
 

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molly

Mitglied
Hallo Ralph,

vielen Dank für Deine hilfreichen Hinweise und die Arbeit mit meinem Text. Ich werde ihn noch einmal neu überdenken und bearbeiten.
Du warst nicht zu kritisch, es soll ja endlich nach 7 Jahren eine runde Geschichte werden.

Viele Grüße

molly
 

molly

Mitglied
Hallo Ralph,

ich habe die Geschichte verbessert, hoffe ich. Weiß aber nun, dass dies vorläufig die letzte Erzählung war.
Vielen Dank nochmal.

Mit Gruß
molly
 

Ji Rina

Mitglied
Ralph schrieb:

Der Vater war wieder einmal nicht Zuhause (gewesen). Er hatte schon beim Mittagessen verkündet, dass er bis in die Nacht hinein im Geschäft bleiben würde. Sie hatte Mitleid mit ihm, weil er in letzter Zeit so viel schuften musste. (Das verstehe ich nicht ganz. Wozu gebraucht der Vater eine solche Ausrede, obwohl er sich – sogar mit Wissen der Mutter – mit seiner Schwester treffen will. Erscheint mir unlogisch. Für einen aufmerksamen Leser geht hier die Geschichte schon kaputt)

Liebe molly,

Als ich die Geschichte las, konnte ich hier keinen Widerspruch sehen: Der Vater schuftete ja bereits seit längerer Zeit im Büro. Auch an diesem Tag hat er vor, bis spät im Büro zu arbeiten. Dass er abends mit der Schwester in der Pizzeria sitzt, hat sich ja erst am späten Abend so ergeben. Ausserdem wusste zwar die Mutter davon aber nicht die Tochter. So jedenfalls hatte ich es gelesen.

Ich hoffe, dass dieser Satz von dir:

Weiß aber nun, dass dies vorläufig die letzte Erzählung war.
nicht allzu ernst gemeint war...
Ich hatte mich gefreut, auch mal eine Erzählung von dir zu lesen. Und hoffe du bleibst dran.

Mit Gruss,

Ji
 



 
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