Nix Halsquerleger )
Liebe Elke!
Der „Zuckerguss“ war nicht dazu gedacht sich in Deinem Halse quer zu stellen und Schluckbeschwerden zu verursachen sondern sollte vielmehr Sinnbild sein.
Weihnachten paßt auch ganz gut...
Weihnachten erleben Kinder anders als Erwachsene. Für Kinder mag vieles immerwieder neu und aufregend sein – für Erwachsene – ich schreibe jetzt mal Ü 40 wohl weniger...es sei denn die Überraschungen der Kinder.
Ich bin Ü 40 und die Bilder in Deinem Text wären jetzt „Weihnachten“.
Etwas rationaler:
Auch die sprachlich außergewöhnliche, natlose Verwebung im rhythmischen Ebenmaß von Bildern, die schon oft in Sachen Lyrik im gleichen Kontext gebraucht wurden machen mir diesen Umstand nicht weniger auffällig und münden in ein spannungsabfallendes „ach ja...“ oder vielleicht sogar „schade“. Im Sinne von Wiederholung, der xten Wiederholung die ich antreffe...
Also ein Eindruck von jemanden der in Sachen Lyrik etwas erfahrener, selbstkritischer Autor, ist. Es gibt viele andere Lyrikliebhaber, die Deinen Text uneingeschränkt lieben werden – die auch anders und aus anderen Gründen in Sachen Lyrik unterwegs sind.
Und zum letzten:
Respekt gilt auch Dir – wie jedem Autor und Kritiker...Aber speziell hier: Du hast den Zuckerguss quer in den Hals bekommen und hast Dich trotzdem nicht zu unangemessenen Reaktionen verleiten lassen...toll, …was man liebt – damit befaßt man sich...anderes tritt in den Hintergrund...
und ein Autorenfreund erinnerte mich erst kürzlich daran:
Diplomatie und (engagierte) Lyrik passen nicht zusammen
...Respekt, Wahrhaftigkeit aber schon
ich winke mal aus dem Taunus zu Dir rüber
gitano