schlagzeugsolo

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G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Mir gefällt, Willibald,

Dein Vierwortebeitrag.

Ich bin von dem Moment an, wo ich ein Lied den lupis lupisque vorwerfe, eher ein Leser als ein Tierpfleger im Wolfsgehege. Ich denke bei einzelnen Stellen hin und her, leuchte versuchsweise neu aus usw.
Und so denke ich (wie ein bloßer Leser eben) über den "tusch" am Ende des Liedes nach.
Was macht der "gong" - deckt er alles mit seinem Goldrausch zu oder bündelt er das Trommelgestotter zu einem wohlklingenden Abschluß? Oder changiert er in den Zwiespältigkeiten dieses komischen Ehekriegs, unter dessen Halbargumenten sich ein tourettesyndromatischer Schlagzeuger hervorarbeitet?

Versteckt sich der Kreter des Anfangszitats (der logischen Schlußform: "Alle Kreter sind Lügner, ich bin ein Kreter, also lüge ich") am Ende hinter der Vieldeutigkeit des "tusch"?

Wie das scheinbar generelle Lyrdu schon nach den ersten Zeilen zum frech aggredierten Gesprächspartner eines woher auch immer auftauchenden Lyri wird, - und diese ganze Verwirrung landet dann in einem Gong? Alter Budenzauber der Varieté-Magier?

grusz, hansz
 



 
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