Schnittmuster

Vielleicht war der halbseidene Kranich blau und hob zum einen deshalb, zum anderen aus Angst vor dem finalen Cut ab?

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Hätte ich das jetzt geschrieben, wäre der gute Lapismont sofort zur Stelle und hätte es ausgebelndet

Lachhaft, ausgeblendet wegen Nörgelei.
Da wird einem einfach das Wort entzogen, nur weil man wagte die Wahrheit zu sagen.

Hallo Carina!

Mir geht die Nörgelei an Deinem wunderschönen Gedicht allmählich auf die Nerven.
Im Allgemeinen bin ich eher ein Anhänger gereimter Gedichte, aber diese Deine Schöpfung gefällt mir richtig gut.
Lb. Gruß
Eberhard Schikora

Gekreuzte Flüge
weiße Linien
im Seidenblau

ein Kranich hebt ab

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Hallo Carina,

ein Kranich fliegt selten allein.

Anbetracht des Titels (Schnittmuster) und der "gekreuzten Flüge", erschließt sich mir hier das Bild eines Schnittpunktes zweier (Lebens-?) Linien im Blau (als Metapher für das Unbestimmte).

In der Umsetzung schließe ich mich den Kritikerinnen an.

Irgendwie ließe sich der Bezug zwischen dem Stofflichen(Schnittmuster, Seide) und dem Luftigen (Flüge, Kranich) noch stimmiger umsetzten.

Z.B.

Himmelsseide
zwei weiße Nähte
ins Blau geflogen

Das Ganze betitelt: Schnittmuster, beschwingt

Viel Spaß beim Weiterdichten,

Grüße von Elke

Lieber Eberhard,

ich danke dir.

Ich mag auch sehr gerne Reimgedichte und es gibt sehr viele schöne und beachtenswerte Gedichte.
Ich bin aber zu dem Schluss gekommen, Reimgedichte lieber anderen zu überlassen, die das besser beherrschen.
Nur manchmal gestatte ich mir noch eine Ausnahme.

Liebe Grüße in deinen Tag,
Carina

Liebe Elke,

ein Kranich fliegt selten allein.

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Sicherlich aber Flugzeuge schon und oftmals kreuzen sich ihre Flüge.
Wie ich in meinen Kommentar an Beba schon erläutert habe, handelt es sich um die Lufthansa mit ihrem Kranich Label.
Adler ginge sicher auch, nur weiß ich monentan nicht welches Flugzeug dafür in Frage käme.

Ich fliege nicht so oft.

Dein Vorschlag ist auch sehr hübsch, dennoch möchte ich bei meiner Version bleiben.

*Blick in den Himmel*

Möglcherweise kommt man durch den Titel zu einem anderen Verständnis.
Das Zuschneiden der Seide ist nur eine weitere, mögliche Lesart.

Ich danke dir herzlich,
Carina

Hallo Carina,

leider muss ich deine romantisch verklärte Vorstellung von jenem Einzelkranich einer bekannten deutschen Fluggesellschaft, der einem einsamen Adler gleich den Himmel zerschnippelt, trüben. Die Lufthanseln pflegen in Rudeln aufzutreten.

Freundliche Grüße
vom Bakenflatter

Ja klar, aber sie steigen einzeln auf, wenn auch im Minutentakt.
Wie schon gesagt, eine Momentaufnahme.

Mehr gibt es jetzt nicht mehr zu sagen.
C.M.

geehrter Herr Bakenfalter

die von dir unromantische Beobachtung des rudelweisen Aufstiegs von Lufthanseln können die restlichen 78,1 Millionen deutscher Bundesbürger so höchstwahrscheinlich nicht beobachten.
Noch seltener wird das, wenn man andere Nester (Flughäfen) auf diesem Planeten beobachtet. Ja, in einigen sieht man sie nie! z.B. Lusaka int. Airport (Hauptstadt von Zambia).

Darum ist dein Einwand nur gültig, für Menschen im Großraum Frankfurt, die niemals anderes erlebt haben.

Darüberhinaus ist der Mindesthöhenabstand zwischen Zwei Flugzeugen egal in welcher Richtung sie unterwegs sind 1000 Fuß, der vertikale Mindestabstand 5 Meilen, in Flughafennähe bis zu 3 Meilen. Also auch da kein Rudelverhalten.

Wenn schon die Metapher abgelehnt wird, dann bitte mit zutreffenden Argumenten.

fröhlichen Flatterflug wünscht
Label