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Schon packt der Herbst die Welt in Watte,
verbirgt am Hang die Wiesenmatte;
die weite Welt, die uns umfängt,
wird wieder klein, vertraut, beengt.
Die Schwalben – eben fortgeflogen!
Der Igel hat sein Haus bezogen
und auch die Menschen zieht’s hinein
zu Kürbisduft und Kerzenschein.
Die Hirsche röhren um die Wette,
im Fuchsfell reitet keck die Klette;
der Mohn versamt sich mit dem Wind,
fliegt fort wie auch das Spinnenkind.
Der Mischwald steht in Blätterflammen,
die Stare finden sich zusammen,
wer bleibt, erfrisst sich Winterspeck
(bald ist das letzte Futter weg!).
Noch bläst der Sturm - die Winterruhe
folgt ihm bald nach. Und aus der Truhe
holt man die warmen Decken vor;
legt sich – dem Igel gleich – aufs Ohr.
Der Nebel webt es in die Zweige:
das volle Jahr geht nun zur Neige.
Die Tage dunkeln; wir beginnen
uns auf das Innen zu besinnen.
.sep_2025
verbirgt am Hang die Wiesenmatte;
die weite Welt, die uns umfängt,
wird wieder klein, vertraut, beengt.
Die Schwalben – eben fortgeflogen!
Der Igel hat sein Haus bezogen
und auch die Menschen zieht’s hinein
zu Kürbisduft und Kerzenschein.
Die Hirsche röhren um die Wette,
im Fuchsfell reitet keck die Klette;
der Mohn versamt sich mit dem Wind,
fliegt fort wie auch das Spinnenkind.
Der Mischwald steht in Blätterflammen,
die Stare finden sich zusammen,
wer bleibt, erfrisst sich Winterspeck
(bald ist das letzte Futter weg!).
Noch bläst der Sturm - die Winterruhe
folgt ihm bald nach. Und aus der Truhe
holt man die warmen Decken vor;
legt sich – dem Igel gleich – aufs Ohr.
Der Nebel webt es in die Zweige:
das volle Jahr geht nun zur Neige.
Die Tage dunkeln; wir beginnen
uns auf das Innen zu besinnen.
.sep_2025