schuss durch die ketten

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mondnein

Mitglied
Wolke:
3 Dezember 2022 #19
mondnein schrieb:
Warum, bittesehr, liebe Wolke?
Auf welche Stelle, welchen Vers, welches Stilmittel und welche "Qualitätsstandard" beziehst Du Dich bei Deinem Urteil?

Ich suche übrigens noch Dein Debut, wenn es denn eines gibt. Von mir sind über 1000 Gedichte in der Leselupe archiviert.


grusz, hansz
Zum Vergrößern anklicken....
Du hast hier echt schon 1000 Gedichte gepostet, und noch keiner hat dir die Wahrheit gesagt?
Ich möchte eine schlichte Antwort auf meine schlichte Frage sehen: Auf welche Stelle, welchen Vers, welches Stilmittel und welche "Qualitätsstandard" beziehst Du Dich bei Deinem Urteil?

grusz, hansz
 

mondnein

Mitglied
Für Löschungen gibt es klare Gründe.
Wenn Dein Beitrab keine Beleidigungen enthält, wiederhole ihn doch einfach. Ich will jedenfalls klare Argumente sehen, keine Behauptungen über angebliche Argumente. Hic Rhodos, hic salta!
 

sufnus

Mitglied
Hi mondnein!

Das ist ein schillernd-irisierendes Werk, das schwer fassbar zwischen Textilkunst, Dermatopathologie und Gitarrenriffs hin- und her geistert. Das mag ich sehr! :)

Für eine typische Literaturzeitschrift (weil das Thema oben anklang), die sich im Lyrikbereich ja der ganz und gar zeitgenössischen Lyrik ver-schreibt, wäre es so wohl tatsächlich zu reimbetont. Ich bin da jetzt aber auch kein ein leuchtendes Vorbild: Beim (an den) Dichtungsring waren letzhin meine Worte (strengstens ungereimt by the way) ebenfalls ganz und gar verloren. ;)

Es lohnt sich m. E. trotzdem dranzubleiben, wenn Du gerne mal den ein oder anderen Vers in einer Lit-Zeitschrift unterbringen willst. Vom Sprachniveau passt das ja absolut. Man muss halt einen relativ langen Atem haben, weil die Texte bei den Zeitschriftenredaktionen selbst im günstigen Fall des Gedrucktwerdens oft ein halbes Jahr und länger ablagern und auch in diesem positivsten aller Fälle keinesfalls eine einsendungszeitpunktsnahe frohe Kunde erfolgt, sondern die entsprechende, erfreuliche Mitteilung eben auch ein paar Monate auf sich warten lässt. Eine Mitteilung, dass der Text nicht in Frage kommt, erfolgt wiederum nur in den allerseltensten Fällen.

Das läuft also so ab: Du schickst was hin und wartest ein halbes Jahr und wenn Du bis dahin nix gehört hast, ist der Text frei für die nächste Einsendung woandershin. Da juckts natürlich in den Fingern für eine Paralleleinreichung, aber eigentlich würd ich das herrschende System eher als Ansporn aufzufassen empfehlen, so viele Texte parat zu haben, dass man eine parallele Mehrfacheinreichung ein und desselben Textes nicht nötig hat.
Und nix einreichen, was schon irgendwo im Inet in einem Forum oder so zu finden ist. Das ist damit verbrannt.

Wenn Du jetzt diesen Text (nur mal hypothesenhalber) Lit-Zeitschrift-passfähig machen wolltest, müsste wahrscheinlich der strenge Endreim in einen postmodernen Halbreim à la Jan Wagner verwandelt werden: kitzel - witzen passt schon perfekt, dementsprechend dann weiter mit z. B. pocken - trockner; ketten - lettern und saiten - satin (nur mal beispielshalber).
Und den Ostinatoregler würd ich dann noch etwas straffer einstellen und das "meiner-deiner"-Echospiel knallhart repetieren:
und wenn sonst keiner sich deiner erinnert // und wenn sonst keiner sich meiner erinnert

Eine ganz kurze (!) freundliche (!) Begleitmail dazu, eine peinliche Einhaltung der formalen Vogaben für den Text (welches Dateiformat, welche Schriftgröße, Schriftart usw.) und eine wirklichwirklich gaaaaanz kurze Biobib (i. d. R. separate Datei) nach dem Muster:
Hansz Mondnein, geb. 32.14.1899 in Goethingen, lebt in Bad Reimau.

Dranbleiben. :) Lohnt sich. :)

LG!

S.
 



 
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