Hm, wirklich schwierig...
Hallo Bernd!
Mich persönlich spricht die zweite Fassung an. Ist auch nur ein Bauchgefühl. Es ist direkter, persönlicher. Das in der ersten Fassung in Klammern gesetzte "Für Elena" ist zwar als Widmung schön, doch durch die direkte Ansprache in der zweiten Fassung wird es eben direkter.
Andererseits geht durch die direkte Ansprache auch etwas verloren. Die erste Fassung ist offener. Zum Schluss ist da die Widmung und man kann sich auch denken, dass Elena "nur" den Impuls zu diesem schönen Text geliefert hat - er bleibt aber ansonsten offen. In der zweiten Fassung lese ich, dass Elena die Adressatin des Gedichtes ist. Sie wird direkt angesprochen und der Leser kann sich zwar für Elena und über die schönen Worte freuen, doch er bleibt etwas außen vor.
Beide Fassungen "funktionieren". Die Frage bleibt also, was Du als Autor möchtest.
Soweit meine Sichtweise dazu.
Liebe Grüße (auch an Elena
)
Andreas