sehnsucht (gelöscht)

mitis

Mitglied
da hast du wohl auch recht. ein instrument - das ist schon ein stück weg von der kindlichen welt. andererseits, es ist ja auch eine allmähliche entwicklung, von einem abschied/verlust zum anderen.
ich denke, ich lasse es mal so stehen. vielleicht bekomme ich noch andere meinungen.
schon interessant aber, dass eine "spätere veränderung" beim lesen so spürbar wird...
danke für deine "mithilfe".
lg mitis
 
Hmm, die ersten zwei Zeilen sind vielleicht im Gedächtis haften geblieben und dann unterbewusst verquetscht worden, will ich mal unterstellen (ist mir auch schon mal passiert, no shit, und dann erklär mal, du wärst kein Plagiator!), sowas kann vorkommen oder war sogar bewusst als Einleitung so intendiert (ich nehm mal den alten Teddy als Ausgangspunkt und entwickele von da aus mein eigenes Ding), alles legitim.
Mir hat es gut gefallen und gerade der letzte Absatz rundet quasi ab, wo der Autor eigentlich hinwill. Reime ok, Metrik ordentlich, Botschaft banal, aber das gilt ja für alle Liebesgedichte, auch die melancholischen Wo-isser-hin-Balladen, sagt da böse grinsend der Zyniker in mir:
Zwo minus!
 

mitis

Mitglied
@alpha ODroma

"es war einmal und ist nicht mehr" - war tatsächlich irgendwas aus meinem hinterkopf, das gibts schon wo und schon ewig, aber ich wusste nicht wo, weiß auch bis heute nicht, was es eigentlich ist - ein lied, ein gedicht, etwas das mal jemand gesagt hat. wusste auch, dass es irgendwie weitergeht, wusste aber nicht wie und hab deshalb mein eigenes ding draus gemacht. so ist es tatsächlich entstanden.
banal - klar, aber wo will man schon immer die grenze ziehen?
90 prozent aller leute kennen das wo iss er/sie hin-gefühl.
danke für dein lob. die zwo minus versteh ich als 10 - 2. (ich hoffe ich irre nicht)
;)
lg mitis
 

HerbertH

Mitglied
Hallo Mitis,

mir gefiel besonders die kleine Delle.

Zur vierten Strophe: Beim ersten Lesen fiel die für mich auch etwas aus der Reihe. Beim zweiten Lesen fiel mir auf, dass sie auch wichtig ist, auf dem Weg von den kindlichen Bildern am Anfang zu den erwachsenen am Schluss bildet sie einen Übergang.
Wenn man das so sieht, könnte man vielleicht gezielt ein jugendliches Bild wählen, Musik ist relativ unspezifisch.

LG

Herbert
 

mitis

Mitglied
@herbertH
musik ist relativ unspezifisch, da gebe ich dir recht.
ich habe die strophe als übergang später eingefügt, um noch einen zusätzlichen sinn (im gegensatz zu den früheren konkreten gegenständen) anzusprechen, das hören. (und auch um den liedhaften charakter des gedichtes zu unterstreichen)
ein stück musik kann uns in jedem lebensalter betören. und sie gehört wie kaum etwas anderes zur liebe, die in den letzten beiden strophen thema ist. danke für deine konstruktive kritik
lg mitis
 
D

Drew

Gast
letzte Zeile

Hallo,

zuerst dachte ich auch, unpassend, wieso bezieht sich die letzte Zeile nur auf die letzte Strophe(?). Denn es ward ja immer etwas verloren, davor in den Strophen.
Ich denke, erst seit der letzte Strophe erlebt der Prot die Sehnsucht, sie wurde geweckt. Durch "Sie". Oder?

Eigentlich gefällt mir das Gedicht, auf den zweiten Blick aber erst. *smile*

Drew
 



 
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