von Goethe, Killerargumenten und unwohlen Gefühlen
Hallo Patrick Schuler,
Danke für Deine Antwort.
1) es irrt der Mensch, solang er strebt. Ich habe die Moderation gebeten, das Wort 'Haiku' im Titel zu streichen und durch 5-7-5 zu ersetzen. Das heißt, ich behaupte nicht länger, dass es sich bei meinem Text um ein Haiku handelt, und hoffe, das ist in Deinem und aller Sinne.
2) Lernen kommt vom Imitieren her, und natürlich ist es ein Königsweg, die 'ganz Großen in diesem Bereich zu lesen'. Allerdings besteht schon auch die Gefahr, wenn man das auch so macht, in der Imitation stecken zu bleiben. Will man das nicht, muss man die Grenzen wohl verlegen oder andere Wege gehen. Was in Fall der F-Sehnsucht wohl nicht ganz gelungen, aber siehe dazu 1). Es ist aber nicht so, falls das die Befürchtung, dass ich noch keine Haikus oder über deren Regeln gelesen hätte. Ich habe mir nur wahrscheinlich etwas anderes dazu gedacht als Du Dir.
3) Auf der Wikipedia-Haiku Seite steht der schöne Satz von Donald Keene, 'sie [die Menschen] versuchen dann, ihre Gefühle durch Bilder auszudrücken, die sie dem entnehmen, was sie sehen und hören.' Ich sehe, dass die Bilder, die ich versucht habe, nicht ankamen, bzw. glaube, dass sie wegen des das ist kein Haiku Reflexes überhaupt keine Chance hatten.
Lieber Gruß
sekers