N. Valen Mitglied 10 Juli 2025 #1 sie ist nicht wie sie ist sie soll wie sie nicht ist sein sie isst nicht wie er isst wenn er isst ist sie nicht sie isst, dass er sie sieht – allein er isst und sie ist still
sie ist nicht wie sie ist sie soll wie sie nicht ist sein sie isst nicht wie er isst wenn er isst ist sie nicht sie isst, dass er sie sieht – allein er isst und sie ist still
mondnein Mitglied Samstag um 22:11 #4 in der (bloßen) Hör-Version, z.B. im Rundfunk oder mobil, wird die Homophonie von "ist" und "isst" zum wirklich umgesetzten Sein: ist, im Klang normal ungedehnter Rede, nicht unterscheidbar.
in der (bloßen) Hör-Version, z.B. im Rundfunk oder mobil, wird die Homophonie von "ist" und "isst" zum wirklich umgesetzten Sein: ist, im Klang normal ungedehnter Rede, nicht unterscheidbar.
N. Valen Mitglied Sonntag um 10:37 #5 Danke für deine Beobachtung, @mondnein. Genau dieser Wechsel des Mediums macht den Reiz für mich aus: Auf dem Papier bleibt es ein Spiel mit zwei Bedeutungen, im Hören dagegen kollabieren sie völlig ineinander – Sein = Konsum. Damit entsteht fast eine Art Kurzschluss: das „ist“ wird nicht mehr von „isst“ unterscheidbar, die Existenz verschluckt sich selbst.
Danke für deine Beobachtung, @mondnein. Genau dieser Wechsel des Mediums macht den Reiz für mich aus: Auf dem Papier bleibt es ein Spiel mit zwei Bedeutungen, im Hören dagegen kollabieren sie völlig ineinander – Sein = Konsum. Damit entsteht fast eine Art Kurzschluss: das „ist“ wird nicht mehr von „isst“ unterscheidbar, die Existenz verschluckt sich selbst.