Die Auseinandersetzung mit den eingestellten Texten stellt fraglos einen großen Reiz dar, denn wer wäre so vermessen zu glauben, er könne nicht noch dazulernen. Denn man trifft hier auf Mitglieder mit einem sehr unterschiedlichen Erfahrungsstand und sehr differenzierenden Kommentaren, so dass kritische, zumindest nachfragende Anmerkungen nachvollziehbar sein sollten. Und „alles so hinzunehmen wie es kommt“ (s.o.) und nicht auch konstruktiv zu reagieren, würde dazu führen, dass kein gehaltvoller Austausch stattfindet und vermutlich alles doch etwas langweilig wird.
So sehe ich das auch, lieber
Martinte.
Ich stelle ab und an auch noch Texte in einem anderen Forum ein, wo der Urheber vorab angeben kann, ob und welche Art von Kommentar er willkommen heißt (also beispielsweise Textarbeit von vornherein ablehnen kann). Dort gibt es auch eine Form von Like-Buttons (vielleicht vergleichbar mit den Sternen hier...ich jedenfalls nutze die nur in den Stufen vier und fünf Sterne und das entspricht wohl einem "mag ich" und "mag ich sehr")...das ist auf der einen Seite ganz gut, aber es wird dort eben so gut wie nie tiefer auf einen Text eingegangen (weder interpretatorisch, noch textarbeitend) und damit stellt man seinen Text ein und das war's dann irgendwie.
Ich persönlich möchte schon ein Echo - und zwar eins jeder Art, denn Lobhudelei ist nicht meins. Positives Feedback immer und gerne natürlich, denn das macht Freude und motiviert, aber gerade die kritischeren Auseinandersetzungen sind es, die einen aus der Komfortzone holen und damit weiterbringen.
Wie
sufnus schon wichtigerweise erwähnte: auf den Tonfall kommt es an!
Respektvoller Umgang ist hier in der Lupe quasi eine Selbstverständlichkeit (Ausnahmen sind menschlich und bestätigen die Regel) und auc das Herangehen an fremde Texte in dem Bewusstsein, dass nicht jeder die exakt gleiche Sprache spricht (und hört und fühlt) und hinter den Worten (und folglich auch darin) ein Individuum mit ganz persönlicher Befindlichkeitswelt steckt, findet sich hier in hohem Maße (was die Lupe für mich zu einem Ausnahmeforum macht und zu meinem persönlichen Foren-Zuhause, wenn's um mein Schreiben geht).
Hier wird an beiden und von beiden Seiten gelernt. Man wird ein besserer Rezensent, indem man von den Reaktionen der Rezensierten lernt, und lernt dabei viel über mögliche Motivationen für das Schreiben und das Warum hinter dem Wie. Und man wird als Autor besser, wenn man in seinen Texten offen für eine Begegnung auf einer tieferen und auch handwerklich orientierten Ebene bleibt.
Wenn man das nicht möchte, nicht derselben Ansicht ist oder einen bestimmten Tonfall nicht goutiert, kann man das ja sagen.
Der Dialog ist doch, weswegen wir alle hier sind.

Zu dem Thema findest du sicher auch schon Diskussionen im Lupanum.
Falls du das Thema vertiefen möchtest, ist es auch willkommen, aber bei uns Usus, dort einen eigenen Faden dazu zu eröffnen, um nicht den Fokus vom eigentlichen Text wegzulenken.
Zu "sinn, los!" selbst: Finde ich witzig und originell, könnte ich mir auch gut für Kinder als Inspiration vorstellen.
Danke dafür! Freut mich, dass du es so wahrnimmst. Ich komme eigentlich von der Kindergedichte-Seite her und die sind mir nach wie vor ein besonderes Anliegen. "sinn, los!" funktioniert für Jung und Alt, denke (und hoffe) ich mal.
danke für diese fröhliche Gedicht!
Danke auch dir, liebe
Monika!
Du kannst einen Tipp annehmen, musst es aber nicht.
Yep. Genau so.
Euch allen einen fröhlichen Tag!
fee