Guten Abend,
... nee, Bewusstseinsräume verschwimmen auch wenn was Neues gelernt wird beispielsweise. Egal aus welchem Anlass, das ist nicht zwingend eine Flucht. Es kann das genaue Gegenteil sein: Eine angenommene Herausforderung.
Ich bin mir ziemlich sicher: Das Teil braucht eine Metapher der Flucht solange Flucht gemeint ist. Was könnte das sein?
Harleyfahrer flüchten praktisch nie, die fahren wohin, sie bollern einem Traum hinterher, das ist erstmal keine Flucht, das ist ein, evtl. nicht erreichbares, abenteuerliches Ziel. Wenn dennoch ja, also Flucht, was ich für möglich halte, woraus ergibt sich die Flucht?
Eine widerkäuende Kuhsippe eine Flucht? Das ist doch lotrechte Gelassenheit pur.
Du versuchst den Wiederspruch im letzten Vers aufzubauen. Weshalb aber sollte sich eine Kuh gegen das Widerkäuen auflehnen, weshalb sollten Bewusstseinsräume nicht in Frage gestellt werden, weshalb sollten Harleyfahrer nicht versuchen Träume zu verwirklichen? Das passt so einfach nicht, sag ich mal so ...
Das ist jetzt ziemlich wüst, ich weiß, allerdings, wenn ein Gedicht werden soll, dann ...
Was schwall ich, es braucht einfach Arbeit. Das Thema ist da, die Bilder auf dem Tisch.
Also frisch und mutig ans Werk. Keine Angst, da wird was draus.
LG
Die Dohle