Walther
Mitglied
Sonett, Ross und Reiter
Da spricht man von Shakespeare und auch von von Platen,
Als würde man diesen das Wasser so reichen,
Als würde man – lyrisch - den beiden fast gleichen.
Man könnte jetzt schmunzeln und denken: Schwachmaten!,
Wenn einen nicht würde ein wenig beschleichen,
Dass die, die vom Pfade der Tugend geraten,
Wohl glauben, sie wären die Lyrikmagnaten
Und könnten vermessen, verplomben und eichen,
Was andere dichtend zu schreiben versuchen.
Dabei sind sie nur ziemlich kleine Eunuchen,
Die, nichts in der Hose, auf Dichterfürst machen.
Wär es nicht zum Weinen, dann wär es zum Lachen:
Am Ende, welch Glück, können Tote nichts lesen,
Und so wird es sein, als wär nie nichts gewesen!
Da spricht man von Shakespeare und auch von von Platen,
Als würde man diesen das Wasser so reichen,
Als würde man – lyrisch - den beiden fast gleichen.
Man könnte jetzt schmunzeln und denken: Schwachmaten!,
Wenn einen nicht würde ein wenig beschleichen,
Dass die, die vom Pfade der Tugend geraten,
Wohl glauben, sie wären die Lyrikmagnaten
Und könnten vermessen, verplomben und eichen,
Was andere dichtend zu schreiben versuchen.
Dabei sind sie nur ziemlich kleine Eunuchen,
Die, nichts in der Hose, auf Dichterfürst machen.
Wär es nicht zum Weinen, dann wär es zum Lachen:
Am Ende, welch Glück, können Tote nichts lesen,
Und so wird es sein, als wär nie nichts gewesen!