Sonnenfinsternis

menschengedränge vielerorts
rings wanken die bäume
wer spricht mit wem
was gibt es zu retten

das klare schweigen das hier
geboren wird glänzt im
allein sein der erde

der mensch ist wirklich immer da

mit schwarzen gläsern stehen sie
im augenblick gebannt
als könnten sie damit des gestirns
umnachtung begreifen

stehen und schauen
von unten nach oben



(c) vh `80

Hallo Volker Harmgardt, herzlich Willkommen in der Leselupe!

Schön, dass Du den Weg zu uns gefunden hast. Wir sind gespannt auf Deine weiteren Werke und freuen uns auf einen konstruktiven Austausch mit Dir.

Um Dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir im 'Forum Lupanum' (unsere Plauderecke) einen Beitrag eingestellt, der sich in besonderem Maße an neue Mitglieder richtet. http://www.leselupe.de/lw/titel-Leitfaden-fuer-neue-Mitglieder-119339.htm

Ganz besonders wollen wir Dir auch die Seite mit den häufig gestellten Fragen ans Herz legen. http://www.leselupe.de/lw/service.php?action=faq

Der wurde nach Absprache der zuständigen Forenredakteure der "Ungereimten Lyrik" zugeordnet.

Viele Grüße von ENachtigall

Redakteur in diesem Forum

Hi Volker,
auch von mir ein herzl. willkommen. ein durchaus gelungener einstand!
lieber gruß W.

An ENachtigall

Hallo,

bedanke mich nachträglich für die nette Begrüßung und die guten Hinweise.
Mal schauen, wie sich alles es so auf der Lupe präsentiert und die Reaktionen ablaufen. Bisher habe ich Lust auf Lyrik und die LL !!!

Auf bald und man liest sich,

Volker

An Walther !

Grüß Dich Walther,
habe schon einige Texte von Dir gelesen. Insgesamt sehr ansprechend und mit gutem Inhalt gespickt.
Dir ein dickes Danke für die nette Begrüßung und den Kommentar.

Bis dann,
Freiheit und Glück
heute für immer,
Volker

Antwort auf Walther

Moin Walther,
das Dankeschön sollte schon eher kommen. Hab` ich total verpasst.
Also hier ganz förmlich: DANKE !

Werde mich jetzt auch Deinen Texten zuwenden.

Bis bald und angenehme Leselupen-Stunden.

Gruß und ruhige Vorweihnachtszeit,

Volker

Hallo Volker,

Himmelsereignisse sind beliebte Objekte lyrischer Betrachtungen und ich habe mich selbst auch schon daran versucht.

Vom Text selbst gefällt mir vor allem die zentrale Passage

"das klare schweigen das hier
geboren wird glänzt im
allein sein der erde",

weil sie ein wenig das "Kleine" unserer Welt im Vergleich zur Größe des Weltalls reflektiert.

Ansonsten bin ich ein Verfechter der lyrischen Verdichtung und könnte deshalb auf die Drumherumbeschreibung verzichten, aber das ist reine Geschmackssache.

Gern mit nach oben geschaut und LG
Manfred

Reaktion auf Perry

Lieber Manfred,

so ist es, jeder findet eine andere botschaft, eine zentrale stelle in einem Gedicht, die für ihn persönich wichtig bzw. aussagekräftig ist.
In meinem Gedicht " Sonnenfinsternis " , das übrigens schon in erster Fassung im Anthologie-Band "Lyrik heute" 1981 erschienen ist, habe ich mein Hauptaugenmerk auf die Passage mit den "schwarzen Gläsern" und die Zeile "als könnten sie (die menschen) damit des gestirns umnachtung begreifen" ! So sind dann im Laufe der Zeit 4 verschiedene /unterschiedliche Versionen entstanden, da diese Thematik mich immer wieder beschäftigte. Gerade die letzte "Mondfinsternis" hat mich ebenso zu einigen Zeilen inspiriert und überhaupt ist das Universum eine ewige Inspirationsquelle.
Das wollte ich Dir noch kurz sagen.

Bis bald und ich mag Deine Texte,
herzlicher Gruß
Volker

menschengedränge [strike]vielerorts[/strike]
rings wanken die bäume
wer spricht mit wem
was gibt es zu retten

das klare schweigen [strike]das hier[/strike]
[strike]geboren wird[/strike] glänzt im
allein sein der erde

der mensch ist wirklich immer da

mit schwarzen gläsern stehen sie
[strike]im augenblick gebannt[/strike]
und stochern
als könnten sie damit [strike]des gestirns[/strike]
[strike]umnachtung [/strike] alles begreifen

stehen und schauen
von unten nach oben

Ein Hallo auch von mir...für mich ist in diesem Gedicht zu viel Gedöns....ich hab Dir nur ein paar spontane Vorschläge gemacht, mit denen Du vielleicht etwas anfangen kannst
LG revilo

An revilo

Hallo revilo,

habe Deine Botschaft erhalten, kurz gelesen, genickt und zur Kenntnis genommen, komme heute leider zu keinem größeren Kommentar.

Mit den Veränderungen muss ich mich noch anfreunden und schauen,
was machbar ist und was nicht !

Ich danke Dir für Deine Rückmeldung und die sehr konstruktiven
Vorschläge, melde mich dann zu gegebener Zeit.

Schon heute eine wundervolle und friedliche
Vorweihnachtszeit.

Gruß
Volker

das sind nur Vorschläge......viel Spaß.

an revilo !

Hallo revilo,

nach kritischer Eigen- und Fremdanalyse im Kolleginnen -und Kollegenkreis (allesamt Lyriker und Schreiber) bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass ich mein Sonnenfinsternis-Stück aus den 70iger Jahren so im Wortbild erhalten möchte. Es ist ein Stück eigene Lyrikgeschichte und die möchte ich nicht auf den Kopf stellen. Mit Deiner Idee und dem Vorschlag zu Änderungen will ich in Kürze einen Neuanfang zu einem sog. Teil 2 oder 3 starten. Es gibt derart viele Varianten zu einer Sonnenfinsternis, die man dann in neue Worte kleiden kann. Mal schauen, was wird ?!

Das für heute und freundliche Grüße,
Volker