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svengali

Mitglied
Manierlich

Manches ist lang, anderes vielmehr länglich.
Mancher blickt bang, ein anderer eher bänglich.
Manches ist gar kurz, so sah ich erst kürzlich.
Manchmal bin ich bestürzt und prompt dann stürz´ ich.
Manches ist nicht eben gut, man einigt sich dann gütlich.
Mancher kocht im eignen Sud, ein Gefühl so gar nicht südlich.
Manches bin ich wirklich leid, das Befinden ist dann leidlich.
Manchmal fehlt allein die Zeit: ich will ja, aber kann nicht, zeitlich.

Mancherlei Satz findet lyrisch kaum noch seinen Platz: oh, wie entsätzlich!
Manchen Worts hab´ ich mich enthalten, mein Schatz, denn auch du bist verletzlich.
 

ENachtigall

Mitglied
Hallo svengali, herzlich Willkommen in der Leselupe!

Schön, dass Du den Weg zu uns gefunden hast. Wir sind gespannt auf Deine weiteren Werke und freuen uns auf einen konstruktiven Austausch mit Dir.

Das vorgestellte Werk ist sowohl inhaltlich als auch formal konsequent und ansprechend konstruiert. Es entführt den Leser geschickt auf die adjektivisch "verniedlichenden" Abzweige literarisch-lyrischer Weichzeichnung. Ich finde das sehr genüsslich!

Um Dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir im 'Forum Lupanum' (unsere Plauderecke) einen Beitrag eingestellt, der sich in besonderem Maße an neue Mitglieder richtet. http://www.leselupe.de/lw/titel-Leitfaden-fuer-neue-Mitglieder-119339.htm

Ganz besonders wollen wir Dir auch die Seite mit den häufig gestellten Fragen ans Herz legen. http://www.leselupe.de/lw/service.php?action=faq


Viele Grüße von ENachtigall

Redakteur in diesem Forum
 

svengali

Mitglied
Manierlich

Manches ist lang, anderes vielmehr länglich.
Mancher blickt bang, ein anderer eher bänglich.
Manches ist gar kurz, so sah ich erst kürzlich.
Manchmal bin ich bestürzt und prompt dann stürz´ ich.
Manches ist nicht eben gut, man einigt sich dann gütlich.
Mancher kocht im eignen Sud, ein Gefühl so gar nicht südlich.
Manches bin ich wirklich leid, das Befinden ist dann leidlich.
Manchmal fehlt allein die Zeit: ich will ja, aber kann nicht, zeitlich.

Mancherlei Satz findet lyrisch kaum noch seinen Platz: oh, wie entsätzlich!
Manchen Worts hab´ ich mich enthalten, mein Schatz, denn auch du bist verletzlich.
 

ENachtigall

Mitglied
M O D E R A T I O N

Hallo svengali,

wer online unterwegs ist, weiß im Allgemeinen, dass Fettdruck in der Kommunikation dem "Geschrei" gleichkommt. Falls Dir das nicht bewusst war, sei es Dir hiermit gesagt.

In diesem Literaturforum und insbesondere in den von mir betreuten Unterforen bitte ich, auf diese Form der Hervorhebung zu verzichten.

Wie Dir beim Lesen anderer Werke auffallen wird, ist diese Übereinkunft ein akzeptierter Standard.

Vielen Dank für Dein Verständnis.

Mit freundlichem Gruß,

ENachtigall
 

svengali

Mitglied
Better bold than bald

Liebe Nachtigall,

danke für den Hinweis zur Konvention - war mir bei den wenigen texten, die ich bislang gelesen hatte, nicht aufgefallen. "Geschrei" liegt mir natürlicherweise fern. Da ihr typographisch, gelinde gesagt, bescheidene Möglichkeiten bietet, blieb nur die "Flucht ins Fette".

So long!
 

ENachtigall

Mitglied
Bleibt zu hoffen, dass Du den Schritt zurück zur "Normallautstärke" nicht vergisst ...

Das bedeutet konkret: die bisher 3 im Gereimten eingestellten Gedichte umgehend zu "entfetten".

Schönen Dank und trotz begrenzter typographischer Möglichkeiten einen interessanten Austausch mit den anderen Autoren.

Grüße von Elke
 



 
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