Stirb Langsam

3,90 Stern(e) 15 Bewertungen

anbas

Mitglied
Stirb Langsam

Wir nannten ihn "Stirb Langsam". Allerdings haben wir uns nie Gedanken darüber gemacht, ob nun "Stirb" der Vor- und "Langsam" der Nachname war, oder es sich um einen Doppelnamen handeln könnte.

"Stirb Langsam" war hart im Nehmen, ein wahrer Kämpfer. Jahrelang hatte er einen festen Platz bei uns auf der Etage gehabt, doch dann musste er umziehen. Das bekam ihm nicht gut, doch er wehrte sich gegen sein Verderben.

Alles begann damit, dass an unserem Bürogebäude ein weiteres Haus angebaut werden sollte. Daher wurden die Fenster des etwa dreißig Meter langen Flures an dieser Seite zugemauert. Und genau dort hatte "Stirb Langsam" zusammen mit anderen Pflanzen seinen Platz gehabt. Nun war es für ihn und seine Artgenossen zu dunkel geworden, um dort weiter stehen bleiben zu können. Während aber die übrigen Pflanzen neue Plätze in den Büros der Kollegen fanden, blieb "Stirb Langsam" übrig. Dabei war er ein ansehnlicher, wenn auch recht schlanker Benjamini von etwa ein Meter fünfzig Höhe. Irgendwann stellte irgendjemand ihn dann in der Mitte des Flures neben einer Bürotür ab. Diese hatte ein großes Glasfenster, so dass ihn wenigstens etwas Tageslicht erreichen konnte. Dort blieb er dann stehen und blätterte langsam vor sich her.

Wir Kollegen versorgten ihn mit Wasser und machten uns unsere Gedanken. Niemand wollte ihn zu sich nehmen. Die einen mochten keine Pflanzen in ihrem Büro haben, die anderen hatten schon so viele, dass es keinen Platz mehr für ihn gab. Auch zu sich nach Hause nehmen wollte ihn keiner von uns. Wir versuchten herauszufinden, wem "Stirb Langsam" gehören könnte, wer ihn ursprünglich einmal mitgebracht hatte. Doch die Recherchen blieben erfolglos. Vielleicht war er der Nachlass von einem Kollegen, der längst in einer anderen Abteilung arbeitete oder in den Ruhestand gegangen war.

Nach einiger Zeit bot "Stirb Langsam" mit den wenigen Blättern an seinen dürren Zweigen ein jämmerliches Bild. Unsere Meinungen darüber, wie mit ihm weiter verfahren werden sollte, gingen weit auseinander. Frau Lindemann wollte ihn einfach aus dem Fenster werfen. Direkt unter ihrem Büro befand sich ein undurchdringliches Gestrüpp.

"Das fällt doch gar nicht auf", ereiferte sie sich regelmäßig, wenn andere Kollegen Bedenken anmeldeten.

Herr Stanzer dagegen schlug vor, ihn vor dem Hauseingang zu platzieren, damit ihn ein Interessent einfach mitnehmen könne. Frau Söller wiederum bedauerte stets, wenn wir auf "Stirb Langsam" zu sprechen kamen, dass sie wieder ihre Gartenschere zu Hause vergessen hatte.

"Sonst könnten wir ihn jetzt fein säuberlich zerschnippeln und in den Mülleimer der Teeküche werfen", fügte sie dann mit einem leicht theatralischen Unterton hinzu.

Solchen Ansinnen widersprach dann Frau Timme energisch. Sie plädierte für einen Mail-Aufruf an alle Mitarbeiter der Firma, mit dem Apell, "Stirb Langsam" bei sich aufzunehmen.

"Ach was, der schafft das schon. Der kommt durch, muss sich nur an seinen neuen Platz gewöhnen", raunzte Frau Markmann dann jedes Mal. Ihr ging die Diskussion um "Stirb Langsam" ziemlich auf die Nerven. Sie konnte nicht verstehen, warum man soviel Aufheben um das bisschen Grünzeug machte.

"… und wenn er bis Weihnachten überlebt, wird er der Trostpreis bei unserer Tombola!" fügte Herr Bader dann breit grinsend hinzu.

Meistens endete die Diskussion, wenn sich Herr Vogt einschaltete.

"Solange die Eigentumsfrage nicht geklärt ist, können wir nichts weiter machen", sagte er kurz und wandte sich dann wieder seinen Akten zu.

Doch dann kam der Tag, an dem "Stirb Langsam" plötzlich verschwunden war. Nur ein paar welke, schrumpelige Blätter lagen an der Stelle, an der er die letzten Monate über gestanden hatte. Da die Putzkolonne immer abends die Büros reinigte und "Stirb Langsam" morgens nicht mehr da war, musste es nachts geschehen sein. Sonst hätten die Blätter dort nicht mehr gelegen. Sein Verschwinden war und blieb für uns ein Rätsel, das für noch mehr Gesprächsstoff sorgte, als die Frage, was mit "Stirb Langsam" geschehen sollte. Manche hatten die Putzleute in Verdacht, andere beschuldigten bestimmte Kollegen des Diebstahls, was zu einigen heftigen Streitigkeiten führte. Es gab sogar welche unter uns, die sich in die wildesten Verschwörungstheorien hineinsteigerten.

Ich persönlich denke ja, dass "Stirb Langsam" einfach gegangen ist – doch das werde ich niemals öffentlich sagen.
 

Vagant

Mitglied
Hallo anbas.
Schade, nun ist er weg, der Ficus. Ich hätte ihn gern gegen einen Knöterich aus meinem Garten eingetauscht (Gartenschere liegt ohnehin immer griffbereit). Mich hat die kleine Groteske gut unterhalten.
LG Vagant
 

Happy End

Mitglied
Hallo anbas.
Ich unterstelle deiner Geschichte eine gute Portion Hintersinn, denn könnte mam die Eigenschaften dieser Pflanze, so wie du sie beschreibst, nicht vielleicht auch auf den ein oder anderen Mitarbeiter dieses Büros beziehen?

P.S.:
Bei mir Zuhause sind sie immer schneller eingegangen, als ich sie gießen konnte, seitdem lasse ich die Finger davon.
Für manche Pflanzen ist eben wohl nur ein Büro der richtige Platz.
 

APO

Mitglied
Hallo Andreas,

nach dem Lesen deiner Story bleibt man mit einer Art nachdenklichem Schmunzeln zurück. Die Idee, eine Geschichte mit dem Fokus auf eine Zimmerpflanze zu schreiben finde ich super. Die Story aus den Äußerungen der Belegschaft, die du darum strickst, ist fantasievoll, trägt ein durch die Zeilen und zeigt natürlich einiges über die Leute.
Am Stärksten finde ich den letzten Satz, lässt er einen doch ahnen, wie der Benjamin diesen ganzen Aufstand um seine Person finden könnte.

Hat mir gut gefallen.
Andreas
 

Ironbiber

Foren-Redakteur
Eine nette Geschichte. Tiefsinnig, mit nachdenklich stimmendem Humor und einem, wie ich meine, sehr kreativen Titel.

Habe die Geschichte gleich mal meinen drei fici benjamini, namens Urd, Skuld und Verandi vorgelesen und ihnen zudem eine Extraportion Wasser spendiert. Urd hat traurig ein Blättchen abgeworfen und Verandi hat eins gelb eingefärbt, aber alle waren von der Geschichte angetan und tief berührt. Sie lassen dich übrigens grüßen.

Hat mir gefallen … Grüße auch vom Ironbiber
 

Happy End

Mitglied
Hallo Vagant - ja, ja, die Knöteriche!
Wuchern überall und sind nicht tot zu kriegen, äußerst anspruchslose Pflanzen.
 
O

orlando

Gast
Eine Büropflanze hat es nur selten leicht,
lieber Andreas.
Ausnahme: Diese grünen Schwertdinger mit dem gelben Rand! Die überleben alles! - Aber solch ein zarter Benjamin ...
Jedenfalls, handelt es sich hier um eine kurzweilige Geschichte, nicht ohne Hintersinn und leise Anspielungen auf die pathologischen Eigenheiten von Angestellten. Oder handelt es sich gar um Beamte???
Verständnisvolle Grüße
orlando
 

anbas

Mitglied
Stirb Langsam

Wir nannten ihn "Stirb Langsam". Allerdings haben wir uns nie Gedanken darüber gemacht, ob nun "Stirb" der Vor- und "Langsam" der Nachname war, oder es sich um einen Doppelnamen handeln könnte.

"Stirb Langsam" war hart im Nehmen, ein wahrer Kämpfer. Jahrelang hatte er einen festen Platz bei uns auf der Etage gehabt, doch dann musste er umziehen. Das bekam ihm nicht gut, doch er wehrte sich tapfer gegen sein Verderben.

Alles begann damit, dass an unserem Bürogebäude ein weiteres Haus angebaut werden sollte. Daher wurden die Fenster des etwa dreißig Meter langen Flures an dieser Seite zugemauert. Und genau dort hatte "Stirb Langsam" zusammen mit anderen Pflanzen seinen Platz gehabt. Nun war es für ihn und seine Artgenossen zu dunkel geworden, um dort weiter stehen bleiben zu können. Während aber die übrigen Pflanzen neue Plätze in den Büros der Kollegen fanden, blieb "Stirb Langsam" übrig. Dabei war er ein ansehnlicher, wenn auch recht schlanker Benjamini von etwa ein Meter fünfzig Höhe. Irgendwann stellte irgendjemand ihn dann in der Mitte des Flures neben einer Bürotür ab. Diese hatte ein großes Glasfenster, so dass ihn wenigstens etwas Tageslicht erreichen konnte. Dort blieb er dann stehen und blätterte langsam vor sich her.

Wir Kollegen versorgten ihn mit Wasser und machten uns unsere Gedanken. Niemand wollte ihn zu sich nehmen. Die einen mochten keine Pflanzen in ihrem Büro haben, die anderen hatten schon so viele, dass es keinen Platz mehr für ihn gab. Auch zu sich nach Hause nehmen wollte ihn keiner von uns. Wir versuchten herauszufinden, wem "Stirb Langsam" gehören könnte, wer ihn ursprünglich einmal mitgebracht hatte. Doch die Recherchen blieben erfolglos. Vielleicht war er der Nachlass von einem Kollegen, der längst in einer anderen Abteilung arbeitete oder in den Ruhestand gegangen war.

Nach einiger Zeit bot "Stirb Langsam" mit den wenigen Blättern an seinen dürren Zweigen ein jämmerliches Bild. Unsere Meinungen darüber, wie mit ihm weiter verfahren werden sollte, gingen weit auseinander. Frau Lindemann wollte ihn einfach aus dem Fenster werfen. Direkt unter ihrem Büro befand sich ein undurchdringliches Gestrüpp.

"Das fällt doch gar nicht auf", ereiferte sie sich regelmäßig, wenn andere Kollegen Bedenken anmeldeten.

Herr Stanzer dagegen schlug vor, ihn vor dem Hauseingang zu platzieren, damit ihn ein Interessent einfach mitnehmen könne. Frau Söller wiederum bedauerte stets, wenn wir auf "Stirb Langsam" zu sprechen kamen, dass sie wieder ihre Gartenschere zu Hause vergessen hatte.

"Sonst könnten wir ihn jetzt fein säuberlich zerschnippeln und in den Mülleimer der Teeküche werfen", fügte sie dann mit einem leicht theatralischen Unterton hinzu.

Solchen Ansinnen widersprach dann Frau Timme energisch. Sie plädierte für einen Mail-Aufruf an alle Mitarbeiter der Firma, mit dem Apell, "Stirb Langsam" bei sich aufzunehmen.

"Ach was, der schafft das schon. Der kommt durch, muss sich nur an seinen neuen Platz gewöhnen", raunzte Frau Markmann dann jedes Mal. Ihr ging die Diskussion um "Stirb Langsam" ziemlich auf die Nerven. Sie konnte nicht verstehen, warum man soviel Aufheben um das bisschen Grünzeug machte.

"… und wenn er bis Weihnachten überlebt, wird er der Trostpreis bei unserer Tombola!" fügte Herr Bader dann breit grinsend hinzu.

Meistens endete die Diskussion, wenn sich Herr Vogt einschaltete.

"Solange die Eigentumsfrage nicht geklärt ist, können wir nichts weiter machen", sagte er kurz und wandte sich dann wieder seinen Akten zu.

Doch dann kam der Tag, an dem "Stirb Langsam" plötzlich verschwunden war. Nur ein paar welke, schrumpelige Blätter lagen an der Stelle, an der er die letzten Monate über gestanden hatte. Da die Putzkolonne immer abends die Büros reinigte und "Stirb Langsam" morgens nicht mehr da war, musste es nachts geschehen sein. Sonst hätten die Blätter dort nicht mehr gelegen. Sein Verschwinden war und blieb für uns ein Rätsel, das für noch mehr Gesprächsstoff sorgte, als die Frage, was mit "Stirb Langsam" geschehen sollte. Manche hatten die Putzleute in Verdacht, andere beschuldigten bestimmte Kollegen des Diebstahls, was zu einigen heftigen Streitigkeiten führte. Es gab sogar welche unter uns, die sich in die wildesten Verschwörungstheorien hineinsteigerten.

Ich persönlich denke ja, dass "Stirb Langsam" einfach gegangen ist – doch das werde ich niemals öffentlich sagen.
 

anbas

Mitglied
Hallo Ihr Lieben,

da haben sich ja einige Rückmeldungen angesammelt. Vielen Dank dafür!


@ Vagant

Ich weiß nicht, ob jemand auf den Tausch eingegangen wäre ... ;)



@ Happy End

Den (Hinter-)Gedanken an eine mögliche Übertragung auf Mitarbeiter oder andere Personen hatte ich hier zwar nicht - aber der Gedanke gefällt mir.

In meiner Wohnung überleben - wenn überhaupt - nur Grünpflanzen. Zu denen gehört der Benjamini ja auch, und meiner hat sich auch zu einem Überlebenskünstler entwickelt. :D



@ Ironbiber

Liebe Grüße zurück an Deine mitfühlenden Benjamini :). Es gibt übrigens Hinweise darauf, dass "Stirb Langsam" inzwischen gesichtet wurde. Konkretes weiß ich allerdings noch nicht.



Nachtrag an alle:

"Stirb Langsam" gibt es wirklich. Allerdings steht er noch bei uns im Flur. Die weitere Geschichte und die beteiligten Personen sind fiktiv.

Derzeit hat er vielleicht noch 40 - 50 Blätter. Aber ... heute entdeckte ich mehrere junge Triebe mit neuen Blättern. "Stirb Langsam" kämpft wirklich entschlossen weiter.

Ein Kollege von mir, der ebenfalls schreibt (aber nichts veröffentlicht) hat einen zweiten Teil geschrieben. Vielleicht kann ich ihn ja überreden, dass ich diesen hier irgendwann mal posten darf. Möglicherweise schreibe ich dann eine weitere Fortsetzung ... :D


Vielen Dank für die Wertungen und noch einmal danke ich für Eure Rückmeldungen!

Liebe Grüße
Andreas
 

anbas

Mitglied
Hi orlando,

Danke für Deine Anmerkung. Ja, diese Teile - ich glaube, sie heißen Grünlilien - kenne ich auch. Hatte eine Zeitlang massenhaft davon zu Hause.

Da wir in meiner Abteilung fast nur Angestellte sind (die oft mit Beamten gleich gesetzt werden ;)), hatte ich natüüürlich nuuur Angestellte vor meinem inneren Auge, als ich dies hier schrieb, die nie und nimmer im Öffentlichen Dienst arbeiten :D).

Schön, dass Dir der Text gefallen hat.

Liebe Grüße

Andreas
 
Das ist ja eine nette Geschichte, die mir sehr gut gefällt, lieber Andreas.
Ich habe auch einen „Stirb langsam“ zu Hause, der wirklich nicht mehr ganz frisch ist, und doch kann mich nicht von ihm trennen.
Ich wurde durch die Reden der Kollegen wieder in das Büroleben zurück versetzt.

Liebe Grüße von
Marie-Luise
 

anbas

Mitglied
Hallo Marie-Luise,

wenn Du durch die Gespräche an Deine Bürozeit erinnert wirst, so habe ich wohl den richtigen Tonfall getroffen. Das freut mich sehr.

Vielen Dank für Deine positive Rückmeldung. Außerdem danke ich Dir und den übrigen Punktegebern für ihre Wertungen!

Liebe Grüße

Andreas
 
Hallo Andreas,
ich habe deine Geschichte noch einmal gelesen.
So wie Frau Lindemann hätte mein Kollege Hans reagiert. Doch hätte er nicht lange gefackelt und „Stirb langsam“ aus dem Fenster geworfen. Dann wäre aber deine Geschichte schon frühzeitig beendet gewesen.
Die Schere wäre die Idee meines Kollegen Friedhelm gewesen. Er nutzte sie oft, wenn es auch nicht nötig war, zum Zerkleinern. Er hätte dann die Zweige vielleicht noch nach Größe gebündelt und in den Eimer geworfen. Er war leicht neurotisch.
Es würde jetzt zu weit führen, alles mitzuteilen,welche Personen ich meinen jeweiligen Kollegen zugeordnet habe, doch es hat mir Spaß gemacht, es zu tun.
Das musste ich dir einfach noch mitteilen.
Viele Grüße,
Marie-Luise
 

Ilona B

Mitglied
Hallo Andreas,
erst habe ich wirklich gedacht wir wären in der selben Behörde, da bei uns auf dem Flur ebenfalls ein "Stirb Langsam" steht und es ähnliche Kommentare von Kollegen gibt. Jedoch putzt bei uns die Reinigungsfirma während der Arbeitszeit, also trifft es wohl nicht zu. Übrigend ein super Name, den werden wir übernehmen. Den Satz: "Dort blieb er dann stehen und blätterte langsam vor sich her." finde ich sehr gelungen. :)
Liebe Grüsse Ilona
 

anbas

Mitglied
Liebe Marie-Luise,

vielen Dank für die erneute Rückmeldung.

Die Geschichte ist ja eine Mischung aus Realität und Fiktion. Da auch der fiktive Teil zu "funktionieren" scheint, ich also den richtigen Ton getroffen habe, freut mich das besonders.



Hallo Ilona,

jetzt werde ich also zum Namensgeber einer Pflanze :D.

Wie ich schon Marie-Luise antwortete, freue ich besonders, wenn ein Text von mir so dicht an der Realität ist, das man sich oder Leute, die man kennt, wiedererkennt.



Hallo Monika,

freut mich, dass Dir der Text gefällt!



Danke für Eure Rückmeldungen.

Liebe Grüße

Andreas



Nachtrag: Der "echte" "Stirb Langsam" ist nun tatsächlich entsorgt worden. Eine Kollegin war's. Dabei hatte er doch gerade erst neue Triebe gebildet ... schnüff ...
 

Jo Phantasie

Mitglied
Jeder hat so etwas schon erlebt: Klitzekleine Episoden aus dem Alltag, Büro, nichts Wichtiges, nebensächlich sogar!

Trotzdem, im Unterbewusstsein misst man ihnen Bedeutung zu, die Gedanken kreisen unbewusst. Eine Pflanze zu vermenschlichen, sie zu personifizieren, nicht allzu tiefsinnig, grün angehauchte Überdrehtheit fehlt, Pflanzenschutzparagrafen werden auch nicht zitiert, sie ist einfach gegangen.

Wow und toll!
 

anbas

Mitglied
Moin Jo,

vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich mag solche kleinen Alltagsgeschichten. Schön, dass Dir diese gefällt.

Liebe Grüße

Andreas
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich gebe zu, dass ich den Text zunächst mied, weil ich bei der Überschrift nur an Bruce Willis denken musste - nun aber habe ich alles gelesen und bin amüsiert. Auch ein bisschen traurig über das Schicksal von Stirb langsam.
Dass die Kollegin Frau Lindemann heißt, ist auch gut.
:)

LG Doc
 

anbas

Mitglied
Hi Doc,

schön, dass Du Dich doch noch an den Text gewagt hast :D. Mir war schon klar, dass der Titel auch falsche Erwartungen wecken kann.

Besonders freue ich mich, dass Dir die Spielerei mit dem Namen von Frau Lindemann aufgefallen ist. In der ersten Fassung hatte ich noch eine Bemerkung diesbezüglich eingebaut, doch hatte ich das Gefühl, als würde das wie ein riesiger Balken sein, der auf einen Extra-Gag hinweist - und das gefiel mir dann gar nicht :D.

Danke für Deine Rückmeldung!

Liebe Grüße

Andreas
 



 
Oben Unten