van Geoffrey
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Streitschrift gegen die pseudo-intellektuelle Verunglimpfung der kreativen Baumeister
Da haben wir es wieder. Die super-klugen Alleswisser haben es schon immer besser gewusst: Stroh und Holz taugen nicht zur Errichtung von Neubauten. Punktum!
Keiner dieser Besserwisser bedenkt auch nur einen Augenblick, dass es eine enorme Kulturleistung für Schweinchen bedeutet, sich von der althergebrachten Lebensweise der Vorfahren zu emanzipieren, und statt im Dreck zu wühlen ein Häuschen zu bauen.
Und wie kreativ die Auswahl der Baumaterialien ausfällt.
Wir wollen das Kind nicht mit dem Bade ausschütten, und raten dringend zu einer Korrektur der tradierten Besserwissermeinung, die Stroh und Holz als Baumaterialien ablehnt. Nicht verwerfen sondern neu bewerten sollte deshalb unsere Haltung gegenüber diesen Baustoffen sein.
Wir müssen weiters die Schweinchen als Protagonisten in einem Drama betrachten, das den Kulturträger im Gegensatz zu den zerstörerischen, kulturfeindlichen Kräften sieht. Welche enorme Belastung für das Individuum, sei es auch ein armes Schwein, das Ergebnis seiner Bemühungen einer derart groben und unsachgemäßen Produktprüfung seitens eines Herrn Wolf ausgesetzt zu sehen.
Konfrontieren wir Kinder und Jugendliche nicht weiter mit einem verzerrten Bild der Wirklichkeit, das ein Schlau-Schwein in Gegensatz zu den dummen Schweinchen setzt und akzeptieren wir wieder mehr Alternativen in der Auswahl der Baumaterialien. Die Schweinchen müssen in ihren Bemühungen zur Schaffung einer lebens- und liebenswerten Wohn-Umwelt einfach zusammenwirken und dürfen sich nicht in unnützem Konkurrenzkampf verschleißen. Das Rechthaber-Schwein ist das Produkt eines fantasiebegabten Geschichtenerzählers, der den traditionellen Maßstäben des Baugewerbes verbunden scheint und Innovationen ablehnend gegenübersteht. Akzeptieren wir wieder mehr Buntheit in unserer Wohnwelt und betrügen wir unsere Kinder nicht mehr mit den vereinfachten Wirklichkeiten einer an Alternativen armen Welt.
Danke für ihre Aufmerksamkeit!
Da haben wir es wieder. Die super-klugen Alleswisser haben es schon immer besser gewusst: Stroh und Holz taugen nicht zur Errichtung von Neubauten. Punktum!
Keiner dieser Besserwisser bedenkt auch nur einen Augenblick, dass es eine enorme Kulturleistung für Schweinchen bedeutet, sich von der althergebrachten Lebensweise der Vorfahren zu emanzipieren, und statt im Dreck zu wühlen ein Häuschen zu bauen.
Und wie kreativ die Auswahl der Baumaterialien ausfällt.
Wir wollen das Kind nicht mit dem Bade ausschütten, und raten dringend zu einer Korrektur der tradierten Besserwissermeinung, die Stroh und Holz als Baumaterialien ablehnt. Nicht verwerfen sondern neu bewerten sollte deshalb unsere Haltung gegenüber diesen Baustoffen sein.
Wir müssen weiters die Schweinchen als Protagonisten in einem Drama betrachten, das den Kulturträger im Gegensatz zu den zerstörerischen, kulturfeindlichen Kräften sieht. Welche enorme Belastung für das Individuum, sei es auch ein armes Schwein, das Ergebnis seiner Bemühungen einer derart groben und unsachgemäßen Produktprüfung seitens eines Herrn Wolf ausgesetzt zu sehen.
Konfrontieren wir Kinder und Jugendliche nicht weiter mit einem verzerrten Bild der Wirklichkeit, das ein Schlau-Schwein in Gegensatz zu den dummen Schweinchen setzt und akzeptieren wir wieder mehr Alternativen in der Auswahl der Baumaterialien. Die Schweinchen müssen in ihren Bemühungen zur Schaffung einer lebens- und liebenswerten Wohn-Umwelt einfach zusammenwirken und dürfen sich nicht in unnützem Konkurrenzkampf verschleißen. Das Rechthaber-Schwein ist das Produkt eines fantasiebegabten Geschichtenerzählers, der den traditionellen Maßstäben des Baugewerbes verbunden scheint und Innovationen ablehnend gegenübersteht. Akzeptieren wir wieder mehr Buntheit in unserer Wohnwelt und betrügen wir unsere Kinder nicht mehr mit den vereinfachten Wirklichkeiten einer an Alternativen armen Welt.
Danke für ihre Aufmerksamkeit!