Gernot Jennerwein
Mitglied
hallo @suzah
ich danke dir, für deine tiefere Analyse des ursprünglichen Textes, das hast du richtig schön gemacht, und in vieler Hinsicht ist es auch mein Denken (mittlerweilen!).
hallo @frank
hallo @Zeder
eigentlich bin ich etwas enttäuscht von dir. Als ich sah, dass dein Name bei den Kommentaren steht, dachte ich mir: Gespannt bin, was sie jetzt für besser hält, das Vor oder Nachher.
Dazu äußerst du dich aber nicht, sondern bringst mir ein paar Verbesserungsvorschläge, mit denen ich wirklich nichts anfangen kann, sorry.
liebe grüße euch allen
gernot
ich danke dir, für deine tiefere Analyse des ursprünglichen Textes, das hast du richtig schön gemacht, und in vieler Hinsicht ist es auch mein Denken (mittlerweilen!).
hallo @frank
Ist es denn nicht die hohe Kunst des Schreibens, mit wenigen Worten im Denken des Lesers etwas auszulösen? Nicht der Text geht in die Tiefe der Geschehnisse, sondern das Denken des Lesers in das Geschehene.Ein "in die Tiefe gehen" bedeutet für mich eine nähere Konzentration auf das innere, das Gefühlsleben, die Seele.
Meinetwegen auch die Essenz, wie Heidrun es nannte.
Das diese massive Reduktion des Textes nun stärker "in die Tiefe geht", sehe ich (ich persönlich, wohlgemerkt) nicht.
Das Mädchen ist auf der Straße und weint, geschnittene Zwiebeln sind keine in der Nähe. Entschuldigung, aber hier verrennst du dich etwas.Wieso? Was ist so absurd daran, dass eine Vierjährige unter Aufsicht schon vorgeschälte Zwiebeln in kleine Ringe schneidet? Hat meine Nichte schon gemacht, als sie mit mir zusammen Bolognese gekocht hat.
Es ist kein herausragendes Ereignis in seinem Leben, aber es gibt immer wieder kleine Dinge, die dir bleiben und die du ein Leben lang nicht vergisst.Mir ging es auch nicht um die Lebensgeschichte des LyrI. So stark komprimiert erweckt es in mir den Eindruck, als wären die Begegnungen mit dem Mädchen die herausragenden Ereignisse in diesen Jahren gewesen.
Ich habe bisher, vier oder fünf fremde Testleser privat gehabt, die die ursprüngliche Geschichte nicht kannten. Ich hab sie nach dem Lesen gefragt, was sie denken, und staune, alle hatten den Sinn verstanden. Zwei meinten sogar: Ist das Cool!Eine Lese-Anleitung sollte allerdings auch nicht nötig sein.
fein Frank, ich werde mich anstrengen.Ich bin mir ziemlich Sicher, irgendwann und irgendwo noch einmal andere (und anders gestrickte) Texte von Dir lesen zu dürfen. Ich freue mich schon.
hallo @Zeder
eigentlich bin ich etwas enttäuscht von dir. Als ich sah, dass dein Name bei den Kommentaren steht, dachte ich mir: Gespannt bin, was sie jetzt für besser hält, das Vor oder Nachher.
Dazu äußerst du dich aber nicht, sondern bringst mir ein paar Verbesserungsvorschläge, mit denen ich wirklich nichts anfangen kann, sorry.
hier zB. Ich finde es sehr wichtig, das Alter des Mädchens zu definieren, ihres Denkens wegen, was ja zu der Aussage mit den Zwiebeln führt. Eine acht oder Neunjährige (ist auch kleines Mädchen) würde so etwas mit Bestimmtheit nicht mehr sagen (und „kleines Mädchen“ grenzt an Kitsch, zu oft gelesen.)Ich fragte ein kleines vierjähriges Mädchen
bei so wenigen Sätzen in einer Kurzprosa, sollte man arg aufpassen, wie man es schreibt um die Aussage und den Sinn nicht zu verlieren- das würde dein Vorschlag leider machen.Einen wollte ich vor dem Gulli retten und ihm zurück bringen, aber es lief fort.
liebe grüße euch allen
gernot