Tula
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Terzine der glücklichen Fügung
Seit Stunden sitzt ein Mann auf einer Bank.
Längst durchgeweicht. Was kümmert ihn der Regen?
Es ist die Einsamkeit. Die macht ihn krank.
So auch die Frau. Sie watet auf den Wegen
des Parks durch jede Pfütze, wie entrückt.
Der Schauer kam im Tief nicht ungelegen.
Was kreucht und fleucht hat sich, wie‘s scheint, verdrückt.
Im Bau die Maus, im Baum versteckt die Tauben.
Die Schnecken aber hat der Tag beglückt
und eine glitscht, um frisches Grün zu rauben,
auf einem Blatt bis an den Punkt wo sie
(kraft der Physik) hinabstürzt. Kaum zu glauben!
Das nennt man Schicksal. Dunkle Ironie,
weil eine Amsel, sich den Schmaus zu packen,
vom Ast wirft und den Fang mit Akribie
zerhackt. Der Regen schluckt ein letztes Knacken.
Indes (sich nähernd beide, Blick gesenkt)
muss jetzt das Tier – Pardon! im Volksmund – kacken,
im Flug direkt aufs Hemd, vom Wind gelenkt.
Ein Fluch. Zwei Augenpaare, die sich finden.
Ein Lacher, der sogleich den nächsten fängt.
Zwei Seelen, die sich unerwartet binden.
Seit Stunden sitzt ein Mann auf einer Bank.
Längst durchgeweicht. Was kümmert ihn der Regen?
Es ist die Einsamkeit. Die macht ihn krank.
So auch die Frau. Sie watet auf den Wegen
des Parks durch jede Pfütze, wie entrückt.
Der Schauer kam im Tief nicht ungelegen.
Was kreucht und fleucht hat sich, wie‘s scheint, verdrückt.
Im Bau die Maus, im Baum versteckt die Tauben.
Die Schnecken aber hat der Tag beglückt
und eine glitscht, um frisches Grün zu rauben,
auf einem Blatt bis an den Punkt wo sie
(kraft der Physik) hinabstürzt. Kaum zu glauben!
Das nennt man Schicksal. Dunkle Ironie,
weil eine Amsel, sich den Schmaus zu packen,
vom Ast wirft und den Fang mit Akribie
zerhackt. Der Regen schluckt ein letztes Knacken.
Indes (sich nähernd beide, Blick gesenkt)
muss jetzt das Tier – Pardon! im Volksmund – kacken,
im Flug direkt aufs Hemd, vom Wind gelenkt.
Ein Fluch. Zwei Augenpaare, die sich finden.
Ein Lacher, der sogleich den nächsten fängt.
Zwei Seelen, die sich unerwartet binden.