The winner takes it all: Barack Obama

2,30 Stern(e) 3 Bewertungen

Inu

Mitglied
*

Barack Obama


In Afrika – heißt es -
steht die Wiege des Sapiens.

Aus Afrika kommt ER.
‚Die Zeit ist reif,
zu heilenden Taten
ist Er bestimmt’,
sagen die Weisen,
‚Er,
der in sich Wille und Kraft
und Klugheit vereint.’

Hätt’ ich gelebt in früheren Tagen,
wo das Wünschen noch half,
ich wünschte,
er würde
der Retter ...

Aber ungläubig bin ich,
vom
dunklen Geschehen
auf unsrem Planeten
in der Seele gezeichnet,
nicht mehr verführbar.
Doch jauchzte auch ich
wie all die Millionen.
Wir jauchzten und weinten:
wunderbar wäre es, wenn ...


One moment in time.

Als dann die Sterne
leuchteten
über Chicago
als der Schöne uns mit seinem Zauber
die Herzen nahm,
da schien die Welt eine neue.

One moment in time.

In diesem Augenblick
zelebrierte die Menschheit

sich selbst.


*
 
B

bluefin

Gast
whitneys wunderbares schmalznüdelchen in allen ehren, liebe @inu - zu anbetungsgesängen an zeitgenössische politiker sind wir, zumindest seit dem fall der mauer, nicht mehr verpflichtet. solche gesänge stimmen für gewöhnlich nur jene an, die sich persönlichen vorteil davon versprechen oder bezahlt werden dafür.

vorschusslorbeeren der von dir hier gewährten art bergen gleich ein paar giftige stacheln auf einmal in sich; man könnte dir vorwerfen, du wüsstest wohl nicht, welcher systematik der von dir offenbar hochverehrte seinen platz an der spitze verdankte.

solche lieder wären nur dann ungefährlich für ihre urheber, wenn sie entweder posthum erfolgten und damit lediglich romantischer geschichtsklitterung dienten oder aber, wenn tatsächlich das salböl, das der "person" eines präsidenten zu lebzeiten aufgeschmiert wurde, nicht vertan wäre.

mit einfacheren worten: wenn der neue amerikanische präsident guantanamo nicht sofort dicht machen, den irak- und den afghanistankrieg nicht beenden, die israelis nicht endlich mal auf die gosche hauen lässt und den häuslebauern die hütten nicht schenkt, die sie ohne eigenkapital in die sümpfe floridas gebaut haben, dann hat zwar er kein problem damit, aber jeder dichter, der ihn besungen hat.

desahlb die empfehlung: lieber keine öffentlichen polit-oden mehr. sie geraten nie wirklich süß; ganz egal, wieviel zucker darin verblasen wird - wer nah genug kommt, spürt den aasgeruch. die walfische jedenfalls riechen ihn, aber die gehören ja nicht zu der spezies, die du samtverbindlich jauchzen und singen lässt.

sorry, wenn ich dir das jetzt so ungeschminkt sage. aber wenn ich whitney das lied sigen höre, das dir offenbar ebenso gut gefällt wie mir, dann seh ich innerlich trotzdem immer ben johnson und alle anderen, zugedopten würste und weiß, um was die "jugend der welt" bei den games beschissen wurde und wird.

whitney wusste es auch und hat's deshalb am schluss nicht mehr ausgehalten.

lebe grüße aus münchen

bluefin
 
G

Gelöschtes Mitglied 11475

Gast
Ich vermute, daß dieses Gedicht keine blinde Huldigung an Obama ist. Finde deswegen die Kritik meines Vorkommentators ein wenig ins Leere gehen, auch wenn ich allgemein gesehen vielem zustimme.
Verschiedene Formulierungen betonen den Zweifel an der Hoffnung, die geweckt wird.
Aber, daß der Moment der inszenierten "Inthronisierung", bei vielen Menschen, bestimmte Gefühle geweckt hat, beschreibt das Gedicht doch recht treffend.
Ob hier auf den Whitney Houston Titel angespielt wird bei den Einschüben, vermag ich nicht eindeutig erkennen.
Mir gefallen diese nicht zu gut, sie zerreissen das Gedicht in meinen Augen. Wie bei dem Vorkommentator zu sehen ist, werden da Assoziationen gesehen, die für den Betrachter von aussen nicht nachvollziehbar und in diesem Zusammenhang nicht als sinnvoll zu erkennen sind.
Wenn die Formulierung "One Moment In Time" für die Autorin, aber in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung hat, dann steht sie da natürlich dennoch zu Recht.
 

Inu

Mitglied
*

Barack Obama


In Afrika – heißt es -
steht die Wiege des Sapiens.

Aus Afrika kommt ER.
‚Die Zeit ist reif,
zu heilenden Taten
ist Er bestimmt’,
sagen die Weisen,
‚Er,
der in sich Wille und Kraft
und Klugheit vereint.’

Hätt’ ich gelebt in früheren Tagen,
wo das Wünschen noch half,
ich wünschte,
er würde
der Retter ...

Aber ungläubig bin ich,
vom
dunklen Geschehen
auf unsrem Planeten
in der Seele gezeichnet,
nicht mehr verführbar.
Doch jauchzte auch ich
wie all die Millionen.
Wir jauchzten und weinten:
wunderbar wäre es, wenn ...


One moment in time.*

Als dann die Sterne
leuchteten
über Chicago
als der Schöne uns mit seinem Zauber
die Herzen nahm,
da schien die Welt eine neue.

One moment in time.

In diesem Augenblick
zelebrierte die Menschheit

sich selbst.


*


* nachträglich zugefügt:
Mit 'one moment in time' wollte ich ausdrücken, dass dieser Tag ein einmaliger Augenblick in der Geschichte ist, der für immer im Gedächtnis aller bleiben wird ...
 
B

bluefin

Gast
wenn zitate gebraucht werden, müssen sie im kontext gesehen werden. und der ist http://www.youtube.com/watch?v=8EbYmMb4lR4&feature=related ganz und gar eindeutig, lieber christoph.

mag sein, dass dich personenbezogene massenhysterien nicht grundsätzlich abstoßen wie mich, und dass du feiner unterscheiden kannst als ich, ab wann man - vorauseilend - einem potentaten zujubeln soll und wann nicht.

mir erscheint das gedicht nicht als beschrieb einer massenhysterie, sondern gibt - unter bezugahme auf einen welthit - mehr oder weniger deutlich die ansicht eines lyrichs wieder. ob diese mit jener der verfasserin übereinstimmt, weiß ich nicht. ich weiß nur, dass ich diese ode im hinblick auf die tatsächlichen zustände in der weltpolitik (das wort "verhältnis" wäre mir da zu beschönigend) für scheußlich halte.

sorry dafür, inu. meinst du nicht, es wär besser, wir würden die politik aus der lyrik ganz rauslassen? denk doch nur, wie viele scheiß-parteien es auf der ganzen welt gibt, und wie die sich fertig machen, gegenseitig...ich will dich mögen, weil du eine coole lyrikerIn bist, und nicht dick haben müssen, weil du irgendeinem präse den hintern mit blattgold verdichtest.

liebe grüße aus münchen

bluefin
 
G

Gelöschtes Mitglied 11475

Gast
@bluefin:
Wie gesagt, kann ich mich mit vielem, was Du geschrieben hast identifizieren.
Ich emfand das Poem eben nur nicht so eindeutig.

Politiker würde bei mir wahrscheinlich nur in Spottschriften auftauchen.
Generell würde ich aber auch sagen, daß kein thema ausgeschlossen sein sollte.
Auch ich bin oft angeekelt von der Politik und dem Weltgeschehen.
Ich wiederhole mich erneut, wenn ich betone, daß wir da nicht soweit auseinander liegen.

Aber ich denke auch, daß auch die politische Anaylyse, solange sie nicht in unreflektierte Lobhudelei von Ideen oder Personen niederschlägt, sich in der Dichtung wiederfinden darf.
 

Leise Wege

Mitglied
Liebe Inu,

für mich spiegelt Dein Gedicht hier nicht den politischen Blick, sondern den in Richtung eines Menschen. Eine Ode oder gar Massenhysterie kann ich nicht aus Deinen Worten filtern.
Und ja, es ist natürlich wahr, dass dieses ein Moment ist der unvergessen bleibt. Eine Hoffnung lang entfernt von jenem Retter, der hier auch genannt...
Im Mittelteil Deines Gedichtes, besonders in den Zeilen
ich wünschte,
er würde
der Retter ...

Aber ungläubig bin ich,
vom
dunklen Geschehen
auf unsrem Planeten
in der Seele gezeichnet,
nicht mehr verführbar.
Doch jauchzte auch ich
wie all die Millionen.
Wir jauchzten und weinten:
wunderbar wäre es, wenn ...
ist ganz klar dargestellt: Es wäre göttlich, wenn - aber wir sind auf der Erde. Und trotzdem lässt Du eine Hoffnung offen. Finde ich stark.

Dein abschließender Satz gefällt mir besonders, denn hier stehen alle auf dieser einen Stufe Menschlichkeit(mit all ihrer Vergangenheit) - diesen einen Moment lang. - und genau auf diesen ist der Fokus in Deinen Zeilen - verdeutlicht auch durch den Liedgedanken - gerichtet. So jedenfalls las ich es.

Lieben Gruß
Moni
 
B

bluefin

Gast
als ER zu den klängen des badenweiler marsches vor das volk hintrat, war es aus mit der ruhe. es riss ihnnen allen die arme nach vorne-oben:
One moment in time.

In diesem Augenblick
zelebrierte die Menschheit

sich selbst.
wohl wahr (gewesen), @leisewege, wohl wahr. leni riefenstahl hat's festgehalten mit ihren kameras, und wir können es uns immer wieder ansehen.
Als dann die Sterne
leuchteten
über Chicago
als der Schöne uns mit seinem Zauber
die Herzen nahm,
da schien die Welt eine neue.

One moment in time.
auch wahr. damals war's in nürnberg, und hübsch war ER nicht, aber die frauenherzen eroberte ER doch, bevor ER sich an die ganze welt machte.

ER war aber auch zu fesch, in seiner braunen wichs. von manchen wird ER noch heute geliebt.

ziemlich nachdenkliche grüße aus münchen

bluefin
 

NewDawnK

Mitglied
Hallo Inu,

ich finde die Art der in diesem Text zelebrierten kindlich-naiven Heldenverehrung mindestens so peinlich wie ein Heiligenbildchen in der Brieftasche. Da mir aber bewusst ist, dass viele orientierungslose Menschen auf der Suche nach Ersatzreligionen selbst vor der Politik nicht halt machen, kommt mir Dein Text leider sehr authentisch vor.
Barack Obama


In Afrika – heißt es -
steht die Wiege des Sapiens.

Aus Afrika kommt ER.
Wieso kommt ER aus Afrika? Sein Vater stammte aus Kenia, seine Mutter war eine weiße US-Amerikanerin. ER wurde auf Hawaii geboren, und das liegt bekanntlich nicht in Afrika.
Was willst Du mit diesen Zeilen überhaupt andeuten, Inu? Dass Menschen mit dunklerer Hautfarbe unseren affenähnlichen Vorfahren näher stehen als Menschen mit weißer Hautfarbe? Diese Stelle liest sich wie eine Steilvorlage für Rassisten...

Ansonsten ein Stück Gelegenheitslyrik, das eigentlich jeden Leser und jede Leserin zum Nachdenken provozieren sollte, so er oder sie in der Lage ist, seine bzw. ihre Gehirnzellen selbstständig in Gang zu setzen.

An Personen gebundene Politikgläubigkeit in Kombination mit der kindlichen Hoffnung auf eine heile Welt haben schon allzu oft in menschlichen Katastrophen geendet.

Schöne Grüße, NDK
 

Inu

Mitglied
*

Barack Obama


In Afrika – heißt es -
steht die Wiege des Geistes.
Ein Kontinent stellt sich kraftvoll
der Welt.

Aus Afrika kommt ER.
‚Die Zeit ist reif,
zu heilenden Taten
ist Er bestimmt’,
sagen die Weisen,
‚Er,
der in sich Wille und Stärke
und Klugheit vereint.’

Hätt’ ich gelebt in früheren Tagen,
wo das Wünschen noch half,
ich wünschte,
er würde
der Retter ...

Aber ungläubig bin ich,
vom
dunklen Geschehen
auf unsrem Planeten
in der Seele gezeichnet,
nicht mehr verführbar.
Doch jauchzte auch ich
wie all die Millionen.
Wir jauchzten und weinten:
wunderbar wäre es, wenn ...


One moment in time.*

Als dann die Sterne
leuchteten
über Chicago
als der Schöne uns mit seinem Zauber
die Herzen nahm,
da schien die Welt eine neue.

One moment in time.

In diesem Augenblick
zelebrierte die Menschheit

sich selbst.


*


* nachträglich zugefügt:
Mit 'one moment in time' wollte ich ausdrücken, dass dieser Tag ein einmaliger Augenblick in der Geschichte ist. 'One moment in time' war in Amerika schon lange ein Begriff, bevor das Lied von Whitney entstand.


*
 

Inu

Mitglied
*

Barack Obama


In Afrika – heißt es -
steht die Wiege des Geistes.
Seine Völker
lang ausgebeutet, entehrt,
stellen sich heute
kraftvoll der Welt.

Denn:
aus Afrika kommt ER.
‚Die Zeit ist reif,
zu heilenden Taten
ist Er bestimmt’,
sagen die Weisen,
‚Er,
der in sich Stärke und Wille
und Klugheit vereint.’

Hätt’ ich gelebt in früheren Tagen,
wo das Wünschen noch half,
ich wünschte,
er würde
der Retter ...

Aber ungläubig bin ich,
vom
dunklen Geschehen
auf unsrem Planeten
in der Seele gezeichnet,
nicht mehr verführbar.
Doch jauchzte auch ich
wie all die Millionen.
Wir jauchzten und weinten:
wunderbar wäre es, wenn ...


One moment in time.*

Als dann die Sterne
leuchteten
über Chicago
als der Schöne uns mit seinem Zauber
die Herzen nahm,
da schien die Welt eine neue.

One moment in time.

In diesem Augenblick
zelebrierte die Menschheit

sich selbst.


*


* nachträglich zugefügt:
Mit 'one moment in time' wollte ich ausdrücken, dass dieser Tag ein einmaliger Augenblick in der Geschichte ist. 'One moment in time' war in Amerika schon lange ein Begriff, bevor das Lied von Whitney entstand.


*
 

Inu

Mitglied
Hallo bluefin

Mit 'one moment in time' wollte ich ausdrücken, dass dieser Tag ein einmaliger Augenblick in der Geschichte ist. 'One moment in time' war in Amerika schon lange ein Begriff, bevor das Lied von Whitney entstand. Und an dieses Lied hab ich überhaupt nicht gedacht, als ich das Gedicht schrieb. Ich hab es aber dann auf youtube angeklickt, nach dem Du Deinen Kommentar geschrieben hattest. Und da fand ich zu der hübschen Musik dann auch die Bildunterlegung ( sauschlecht gemacht! ) die zeigte ( wahrscheinlich gedopte ) Radrennfahrer und andere Sportidole. Nein ... dieses Lied hab ich nicht gemeint in meinem Gedicht.
Heut hab ich leider keine Zeit, um noch näher auf Deine Kommentare einzugehen ( Jetzt ist ja schon der zweite da. ) Ein bisschen hab ich den Anfang des Gedichtes auch verändert.

Ich melde mich wieder
Gruß
Inu
 

Inu

Mitglied
*

Barack Obama


In Afrika – heißt es -
steht die Wiege des Geistes.
Seine Völker
lang ausgebeutet, entehrt,
stellen sich heute
kraftvoll der Welt.

Denn:
aus Afrika kommt ER.
‚Die Zeit ist reif,
zu heilenden Taten
ist Er bestimmt’,
sagen die Weisen,
‚Er,
der in sich Stärke und Wille
und Klugheit vereint.’

Hätt’ ich gelebt in früheren Tagen,
wo das Wünschen noch half,
ich wünschte,
er würde
der Retter ...

Aber ungläubig bin ich,
vom
dunklen Geschehen
auf unsrem Planeten
in der Seele gezeichnet,
nicht mehr verführbar.
Doch jauchzte auch ich
wie all die Millionen.
Wir jauchzten und weinten:
wunderbar wäre es, wenn ...


One moment in time.*

Als dann die Sterne
leuchteten
über Chicago
als der Schöne mit seinem Zauber
uns die Herzen nahm,
da schien die Welt eine neue.

One moment in time.

In diesem Augenblick
zelebrierte die Menschheit

sich selbst.


*


* nachträglich zugefügt:
Mit 'one moment in time' wollte ich ausdrücken, dass dieser Tag ein einmaliger Augenblick in der Geschichte ist. 'One moment in time' war in Amerika schon lange ein Begriff, bevor das Lied von Whitney entstand.


*
 
B

bluefin

Gast
liebe @inu,

wenn ich mit der lyrik ins bett geh, mag ich keine debatten über polititk. da will ich mich hingeben können, oder was kriegen, das mein gemüt wirklich bewegt.

dass ich mich über deinen text geärgert hab und warum, weißt du jetzt. aber weder sind wir beide rassisten, noch müssen wir's uns von anderen vorwerfen lassen.

können wir nicht über was anderes reden?

sag mir lieber, was noch weltbekannteres als der us-number-one-hit mit "one moment in time" in verbindung zu bringen wäre? wir können dann gerne darüber diskutieren, ob es sinnvoll ist, titel zu zitieren, die so einmalig und endgültig verbrannt sind wie dieser, um gleichzeitig zu behaupten, man meine etwas ganz anderes.

ich glaube nicht, dass das geht - vor allem dann nicht, wenn ausgerechnet der hit (dessen offizieller bildhintergrund im übrigen keineswegs so schlecht ist, wie du forsch behauptest) gezielt die massenhysterie bedient, von der man sich nur zu gerne anstecken ließe...

nichts für ungut und liebe grüße aus münchen

bluefin
 

Inu

Mitglied
*

Barack Obama


In Afrika – heißt es -
steht die Wiege des Geistes.
Seine Völker
lang ausgebeutet, entehrt,
stellen sich heute
kraftvoll der Welt.

Denn:
aus Afrika kommt ER.
‚Die Zeit ist reif,
zu heilenden Taten
ist Er bestimmt’,
sagen die Weisen,
‚Er,
der in sich Stärke und Wille
und Klugheit vereint.’

Hätt’ ich gelebt in früheren Tagen,
wo das Wünschen noch half,
ich wünschte,
er würde
der Retter ...

Aber ungläubig bin ich,
vom
dunklen Geschehen
auf unsrem Planeten
in der Seele gezeichnet,
nicht mehr verführbar.
Doch jauchzte auch ich
wie all die Millionen.
Wir jauchzten und weinten:
wunderbar wäre es, wenn ...


O special moment in time!

Als dann die Sterne
leuchteten
über Chicago
als der Schöne mit seinem Zauber
uns die Herzen nahm,
da schien die Welt eine neue.



In diesem Augenblick
zelebrierte die Menschheit

sich selbst.


*
 

Inu

Mitglied
Hallo NDK

Du schreibst:

[blue]In Afrika – heißt es -
steht die Wiege des Sapiens.

Aus Afrika kommt ER.
--------------------------------------------------------------------------------

Wieso kommt ER aus Afrika? Sein Vater stammte aus Kenia, seine Mutter war eine weiße US-Amerikanerin. ER wurde auf Hawaii geboren, und das liegt bekanntlich nicht in Afrika.
Was willst Du mit diesen Zeilen überhaupt andeuten, Inu? Dass Menschen mit dunklerer Hautfarbe unseren affenähnlichen Vorfahren näher stehen als Menschen mit weißer Hautfarbe? Diese Stelle liest sich wie eine Steilvorlage für Rassisten...[/blue]

Ich habe das natürlich keineswegs andeuten wollen. Aber das mit dem Sapiens habe ich jetzt geändert. Vielleicht findet der neue Anfang eher Deine Zustimmung.

LG
Inu
 

Inu

Mitglied
Lieber Christoph Sturm

Ich freue mich sehr über Deinen Kommentar und Deine zumeist positive Kritik. Ich habe das 'one moment in time', das Du nicht besonders gut fandst, so verändert, so dass man es nicht mehr so leicht mit Whitney Houston in Verbindung bringen kann. Ist es so besser?

Freundliche Grüße
Inu
 

Inu

Mitglied
Hallo Moni

Ich freue mich, dass Du meinen Text gelesen und wohlwollend aufgenommen hast. Ich habe ihn nachträglich - wegen der Kritiken - etwas verändert ( hoffentlich nicht verschlimmbessert.) Ich feile noch

Liebe Grüße
Inu
 
B

bluefin

Gast
liebe @inu,

bestimmt hast du mit
In Afrika – heißt es -
steht die Wiege des Geistes.
Seine Völker
lang ausgebeutet, entehrt,
stellen sich heute
kraftvoll der Welt.
das http://www.youtube.com/watch?v=o4MduTJTGTo nicht gemeint.

welches der ungefähr 53 afrikanischen völker, das sich so kraftvoll der welt zeigen könnte, meintest du denn? nigeria? sudan? südafrika? mosambik? burkina faso? oder vielleicht ägypten?

um himmels willen. bist du dir wirklich im klaren, was du da singst?

erschüttert, aber mit immer noch lieben grüße aus münchen

bluefin
 
G

Gelöschtes Mitglied 11475

Gast
@bluefin

Ich möchte mich als neues Mitglied nicht so weit aus dem Fenster lehnen, aber kann es sein, daß Du Dich sehr in bestimmte Standpunkte hineinsteigerst, wenn Du sie erstmal gewählt hast?
Es ist natürlich nicht meine Aufgabe, mich hier in die Kommunikation Autoren und Kritikern einzumischen, aber ich habe auch die Diskussion um die Bundeswehrsatire nachgelesen und ich finde Du reagierst ein bisschen über.

Genug jetzt die Kritik kritisiert. Aber wer austeilt muß auch einstecken können, das werde ich hier in Zukunft bestimmt auch zu spüren bekommen, aber wer so sensibel reagiert wie Du bei der Afghanistansatire, der sollte dann vielleicht nicht hier Hitler reinbringen.

Ich werde in Zukunft versuchen, mich selber mehr auf die Texte zu konzentrieren, als um die Umgangsformen der kritisierenden Zunft. Ich will mir da auch nicht zu viel anmaßen.
 



 
Oben Unten