Hallo Wolkenlachen,
das Leben hält Wege für uns bereit, die wir gerne gehen, ohne zu Zögern, ohne nachzudenken, weil sie uns Erfüllung geben. Dass dieser Weg aber kein freier ist, das beachten wir nicht, zu schön ist die Freude, die Erinnerung, der Wunsch nach dem "wahren Leben".
Und hier liegt bereits der erste Fehler, die erste Hürde, die überschritten wird, ohne dass man sich groß Gedanken macht. Fadenscheinige Erklärungen müssen herhalten. Und für den Anfang reichen sie auch.
Wunderbar, wie Du dann aber die Schuldfrage beschreibst. Es ist absolut richtig. Jeder Mensch muss sich seinen Fehler eingestehen können, muss zumindest zu sich selbst so ehrlich sein, um vor den Spiegel treten zu können und sich selbst ins Gesicht sagen: "Das war falsch!".
Erst dann kann ein weiterer Schritt erfolgen. Ob er der ist, den Du in Deiner Geschichte gewählt hast, oder einer auf der Basis des Verzeihens, des Neuanfangs, das entscheidet auch der Umstand, die Situation.
Kompliment, Wolkenlachen zu diesen schönen, ehrlichen Gedanken.
viele Grüße
Klabautermann