Transit

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Aniella

Mitglied
Das "Daseinsmeer" ist ein schönes Bild; mal ist man auf der (Irr-)Fahrt fremdbestimmt, mal kann man selbst die Richtung vorgeben. Das Ziel ist immer die Endstation. Auf der Jagd nach dem Glück. Bis man erkennt, dass es die eigene Definition von Glück ist, der man nachjagt. Gefällt mir – so wie ich es lese.
 

seefeldmaren

Mitglied
Die Mora und der römische Leuchtturm von Boulogne. Hey sufnus,
manchmal mag ich die Irrfahrt und manchmal nicht. Schicksalsbau
oder Fügung? Vielleicht sind wir aus den Rippen unserer Mütter gemacht.

Ich mag die Doppeldeutigkeit des letztes Verses: Die kleinen Boote mit leichtem Sprung.

Maren
 

sufnus

Mitglied
Hey, Ihr Lieben!
Dankeschön fürs kommentiertende Lesen und Gedankenmachen! :) Mir hilft das immer ungemein, bei Selbstverfasstem eine Außenperspektive einzunehmen und mich damit Erkenntnisversuchen anzunähern, was mir da eigentlich aus der Tastatur geflossen ist. :)
Wenn ich Dich richtig verstehe, Aniella, bedenkst Du in Deinem Kommentar inwwieweit die "Suche nach dem Glück" womöglich eine Art selbstbezüglicher Prozess ist (oder: sein kann), also ein bisschen so etwas wie der Versuch, sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zu ziehen. Das könnte dann schon zu einem leichten (Nacht-)Sprung in der Schüssel (oder im Boot) führen und zu Maren überleiten. :) Bei letztem Punkt würde ich sagen: Mit einem leichten Plattensprung gelingt ganz leicht der Schattensprung! :)
LG!
S.
 

Ubertas

Mitglied
Lieber sufnus,
wo es bei mir Klick macht in diesen wunderschönen Sinneszeilen ist 'sternendeklariert' vorm Nachtsprung.
In letzteren begeben sich nur die Wagemutigen oder Waglosen. Wie schön platziert die Glücksverführung! Sie kennt keine Koordinaten, sie will dorthin.
Ein traumhaft wundervolles Gedicht. Traiciantur!
Lieben Gruß ubertas
 



 
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