Muss an dieser Stelle gestehen, dass ich bestürzt und angewidert bin angesichts der rüden, beleidigenden, destruktiven, streitsüchtigen Tonlage, in der der User wiesner hier kommuniziert.
#4 schlägt dem Fass den Boden aus.
Ganz mein Humor.
Erst aggressiv und mit Schmähworten („blöd“) austeilen:
„Du verstehst mich sehr gut. So blöd kann man nicht sein, meine Kritik nicht verstehen zu können…“
…und sich direkt im nächsten Satz über „Provokationen“ beschweren:
„Unterlass diese Provokationen!“
Welche Provokation überhaupt?
Der Autor Bernd hat hier nicht im Geringsten provoziert.
Im Gegenteil, für meinen Geschmack hat er viel zu freundlich nachgefragt, was der Kritiker wiesner mit seinen unverschämten, anmaßenden Repliken eigentlich sagen will (was das sein soll, weiß ich übrigens auch nicht.)
Das muss sich niemand gefallen lassen.
Ich vermute mal ins Blaue, dass es zwischen den Beteiligten länger schon persönliche Differenzen gibt; die haben aber mit Textarbeit nichts zu tun – und darum sollte es schließlich gehen.
Für mich (zugegeben, kein Haiku-Experte) ist das Gedicht formal wie inhaltlich mehr als in Ordnung, kann nichts Schlechtes daran finden.
Mit knappen Worten werden Bilder gemalt, die sich in meinem Kopf sogleich zu etwas Sinnhaftem zusammenfügen.
So soll das sein.
Liebe Grüße und seid nett zueinander,
Erdling