Trunkenes Wort (gelöscht)

G

Gelöschtes Mitglied 8846

Gast
Moderation:

ich vermisse in vielen Antworten leider den Bezug zum Text, für den fachlichen Austausch über Literatur stehen andere Foren zu Verfügung, für Plauderei übrigens auch.
 

arle

Mitglied
"Thys, Du Dummer. Solltest auch nicht immer so einfach drauf losplappern."

Wir beide sollten eine Selbsthilfegruppe gründen, lieber Thys.
Aus reiner Solidarität oute ich mich jetzt mal dahin gehend, dass ich nach dem "betrunkenen Lüri" gesucht habe und gesucht und noch mal gesucht, bis mich dann endlich vor ein paar Sekunden der Titel angesprungen hat.

Bewerten kann ich leider auch nicht, weil ich beim besten Willen nicht weiß, ob das ein sehr gutes oder nicht so gutes Gedicht ist. Also lässt mich der gesamte Text im Endeffekt ganz schön ratlos zurück. Was natürlich sowohl am Empfänger als auch am Sender liegen kann; oftmals jedoch an beiden gleichzeitig.

Nach wie vor verständnislos dreinblickend aber mit einem gewissen Respekt vor der Wucht der Worte (oder so) grüßt

Silvia
 

Kohlibri

Mitglied
Vielen Dank liebe Silvia für deine
ehrlichen Eindrücke!

Es geht mir vielleicht um ein poetisches Moment,
eine kleine Idee, etwas das plötzlich kommt
und in diesem Aufblitzen gleichzeitig sein
Verschwinden mit sich trägt - also Anfang
und Ende in einem (vielleicht eine Kreisbewegung,
oder doch etwas, das fällt und irgendwann
ankommen wird oder sich dabei auflöst).
Es ist nicht die Sprache des Autors, die im Gedicht
gesprochen wird, es ist die Sprache, die sich davon
lösen will, weil sie selbst frei ist. Die Sprache
ist verspielt und vertiert, dann sie selbst, dann
wieder nicht, sie schafft sich Himmel und löst sich
dann wieder davon - weil es um dieses eine Erlebnis
geht, das die Vergänglichkeit selbst sein könnte
oder das Schreiben, das Autor- und das Leser-Sein.

Was sonst noch passiert, gehört wie alles dem Leser.

Grüße
 

Perry

Mitglied
Hallo Kohlibri,
mir gefallen die fantasievollen Szenen, die dein Wort "ausschwitzt" und sich durch das Tagleben bis zur Todnacht seinen Weg sucht.
Ich hoffe, du lässt dir von den "Spamkritikern" die hier zurzeit ihr Unwesen treiben nicht den Spaß verderben.
LG
Manfred
PS: Für den Weg(e) schenke ich dir noch ein "e."
 

Kohlibri

Mitglied
Lieber Papyrusv,
vielen Dank für das Lob!

Lieber Perry,
vielen Danke für die aufmunternden Worte
und die guten Augen!!!
 

Druidencurt

Mitglied
Der Druide mag oft (von) Dinge(n) schreiben,
die (oft) nicht recht verstanden werden (wollen).

Aber wenn ein Wort trunken ist, sich auf Umwegen
in einen gewebten Schmetterling verwandelt, um dann
als Eichhörnchen in der Mitternacht der anderen
jüngst erloschenen Straßenlaterne zu verschwinden....

dann fragt er sich:

Nichts!

MfG
DC
 



 
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