Vielen Dank liebe Silvia für deine
ehrlichen Eindrücke!
Es geht mir vielleicht um ein poetisches Moment,
eine kleine Idee, etwas das plötzlich kommt
und in diesem Aufblitzen gleichzeitig sein
Verschwinden mit sich trägt - also Anfang
und Ende in einem (vielleicht eine Kreisbewegung,
oder doch etwas, das fällt und irgendwann
ankommen wird oder sich dabei auflöst).
Es ist nicht die Sprache des Autors, die im Gedicht
gesprochen wird, es ist die Sprache, die sich davon
lösen will, weil sie selbst frei ist. Die Sprache
ist verspielt und vertiert, dann sie selbst, dann
wieder nicht, sie schafft sich Himmel und löst sich
dann wieder davon - weil es um dieses eine Erlebnis
geht, das die Vergänglichkeit selbst sein könnte
oder das Schreiben, das Autor- und das Leser-Sein.
Was sonst noch passiert, gehört wie alles dem Leser.
Grüße