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Perry

Mitglied
Hallo Mistral,

damit ich auch etwas Positives beisteuere, hier eine Version, die den "Wanderplot" mehr ins Übertragene(Gedankliche) verlegt:

wie leichtfüßig federnd du über
holzbalken gehst jeden morgen
untiefen querst frei der blick

und dann schreibst du zeile
um zeile heftest seite um seite
an bäume und brückengeländer

der wind verspielt sich an ihnen
bäche spülen sie ins tal warum
sollte der mond sie ausblenden

Vielleicht kannst Du ja was davon als Anregung verwenden.

LG
Manfred
 

Mistralgitter

Mitglied
Hallo Manfred,

ich bin positiv überrascht.
Da ist nun aus meinen Ungereimtheiten ein ausgereiftes, geglättetes, kleines Prosa-Werk geworden. Danke für deine Mühe!
Da sieht man mal, was es bedeutet, wenn ein Könner am Werk ist.
Du hast dich also doch nicht gescheut, die Ungewöhnlichkeit der Papierstreifen/-seiten zu übernehmen?
Wie kann man nun erkennen, ob der Leser darin jetzt den Plot und die Bildersprache besser versteht als im "Urtext"?

Viele Grüße und einen schönen 3. Advent
Mistralgitte r
 

Mistralgitter

Mitglied
ursprüngliche Version, auf die sich die Kommentare bis zum 16.12. beziehen

wie leichtfüßig du gehst
die holzbalken federn kaum
schritt um schritt

wie frei dein blick
jeden morgen neu
über untiefen hinweg

und dann schreibst du
zeile um zeile
heftest die papierstreifen ans brückengeländer

der wind verspielt sich an deiner geschichte
und der fluss schüttet sie wie wasser ins tal
warum sollte der mond sie ausblenden

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überarbeitete Version (perry) ab 17.12.2017

wie leichtfüßig federnd du über
holzbalken gehst jeden morgen
untiefen querst frei der blick

und dann schreibst du zeile
um zeile heftest seite um seite
an bäume und brückengeländer

der wind verspielt sich an ihnen
bäche spülen sie ins tal warum
sollte der mond sie ausblenden
 



 
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