G
Gelöschtes Mitglied 15780
Gast
überfluss
wie schön wär es vom schönen nichts zu wissen
und ohne fieber ohne lug und trug
zu leben wie das schöne selbst: dahin
zu tanzen ohne zäumendes gewissen
grausam vielleicht und ohne rechten sinn
und unerkannt in blindem taumelflug
doch mich hast du am boden festgeschweiszt
du hast mich in der schwere festgeklebt
damit ich rühme wie die sonne schwebt
und laut verkünde wie dein name heiszt
ich will nicht herr! ist es denn nicht genug
wenn deine unbewussten werke dienen
die engelvollen düfte farbenspiele
der frühling – ist es dir denn nie genug? –
musik – erkenntnisbäume voller bienen
all deine mathematisch klaren ziele
von dir hinaus- hineingeatmet viele
die sind wie du sie bist im zeitenzug
von dir gewusst in denen du dich weiszt
weil durch dein wissen alles leben kreist
ich bin der rand von deinem vollen krug
verlorengeht was über meinen schlund
hinüberbricht geformt von meinem mund
zu schmeichelei gewollt gezählt und klug