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Mit inhaltsschwerster Wortgewalt
stellt sich der Dichter dergestalt
ins Rampenlicht, dass man bestaune
und demutsvoll handhinter raune,
wie einzigartig, brutal ehrlich
und literarisch unentbehrlich
er zeitgenössisch Lyrik meistert,
die Kennerschar restlos begeistert!
Wiewohl, wenn man's genau betrachtet,
wirkt manche Strophe überfrachtet,
sieht man tief im Metaphernwald
den Baum oft nicht, stattdessen hallt
es hohl trotz manch geschraubter Wendung,
fiel Sinn zum Opfer der Verschwendung
von Stabreim, Schlagreim, Enjambement.
Dieweil erfreut sich das Pendant
noch bestenfalls des Mitleidlächelns,
des "Wirklich nett"-Darüberfächelns.
Doch sähe man genauer hin,
man fände dort der Lyrik Sinn:
klar soll das Wort den Inhalt tragen,
soll Bilder malen, deutlich sagen,
wie der sie schrieb die Welt erlebt,
und wie sein Herz hineingewebt
als Teil des Ganzen schlägt und fühlt.
Sich greifen lässt, statt unterkühlt
bloß Ruhm und Eitelkeit zu fröhnen.
Das Wahre liegt im Schlichten, Schönen.
Auch im humorigen Gedicht,
im Kinderreim, im Leichtgewicht,
in allem, was ein Mensch bedichtet,
der sich Gefühl statt Ehr verpflichtet!
Das lasse ich erst mal so stehen.
(ich weiß, man kann's auch anders sehen).
stellt sich der Dichter dergestalt
ins Rampenlicht, dass man bestaune
und demutsvoll handhinter raune,
wie einzigartig, brutal ehrlich
und literarisch unentbehrlich
er zeitgenössisch Lyrik meistert,
die Kennerschar restlos begeistert!
Wiewohl, wenn man's genau betrachtet,
wirkt manche Strophe überfrachtet,
sieht man tief im Metaphernwald
den Baum oft nicht, stattdessen hallt
es hohl trotz manch geschraubter Wendung,
fiel Sinn zum Opfer der Verschwendung
von Stabreim, Schlagreim, Enjambement.
Dieweil erfreut sich das Pendant
noch bestenfalls des Mitleidlächelns,
des "Wirklich nett"-Darüberfächelns.
Doch sähe man genauer hin,
man fände dort der Lyrik Sinn:
klar soll das Wort den Inhalt tragen,
soll Bilder malen, deutlich sagen,
wie der sie schrieb die Welt erlebt,
und wie sein Herz hineingewebt
als Teil des Ganzen schlägt und fühlt.
Sich greifen lässt, statt unterkühlt
bloß Ruhm und Eitelkeit zu fröhnen.
Das Wahre liegt im Schlichten, Schönen.
Auch im humorigen Gedicht,
im Kinderreim, im Leichtgewicht,
in allem, was ein Mensch bedichtet,
der sich Gefühl statt Ehr verpflichtet!
Das lasse ich erst mal so stehen.
(ich weiß, man kann's auch anders sehen).
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