G
Gelöschtes Mitglied 21114
Gast
Unser Omma bringt sich beim Gedichteschreiben um
Eine Schauerballade
Unser Omma steht am Fenster, und sie lächelt
Hoch zum Mond, der heute Abend Heinrich heißt,
Dieser Heinrich seinerseits guckt auf die Omma,
Die versonnen lächelnd Fingernägel beißt.
Unser Omma sucht nach einer runden Zeile,
Die sie reimend zum Gedicht verlängern will,
Einen Kuss schickt Heinrich wie bestellt vom Himmel,
Um die Omma wirds gedankenschwer und still.
Unser Omma sieht die Welt umarmt von Heinrich,
Schwarze Wörter fliegen in dem Bild herum,
Aus den Wörtern werden Träume,
Um die Omma wachsen Räume,
Schwarze Wörter flattern um
Immer um die Omma rum,
Runde Zeilenschnörkel schwofen
Über totgeweihten Strophen,
Die Gedankenbrühe köchelt,
Hilfe! Unser Omma röchelt,
Ob die Omma schließlich hoch zum Mond entschwebt …?
Wenn, dann hat sie ihren Traum nicht überlebt.
Eine Schauerballade
Unser Omma steht am Fenster, und sie lächelt
Hoch zum Mond, der heute Abend Heinrich heißt,
Dieser Heinrich seinerseits guckt auf die Omma,
Die versonnen lächelnd Fingernägel beißt.
Unser Omma sucht nach einer runden Zeile,
Die sie reimend zum Gedicht verlängern will,
Einen Kuss schickt Heinrich wie bestellt vom Himmel,
Um die Omma wirds gedankenschwer und still.
Unser Omma sieht die Welt umarmt von Heinrich,
Schwarze Wörter fliegen in dem Bild herum,
Aus den Wörtern werden Träume,
Um die Omma wachsen Räume,
Schwarze Wörter flattern um
Immer um die Omma rum,
Runde Zeilenschnörkel schwofen
Über totgeweihten Strophen,
Die Gedankenbrühe köchelt,
Hilfe! Unser Omma röchelt,
Ob die Omma schließlich hoch zum Mond entschwebt …?
Wenn, dann hat sie ihren Traum nicht überlebt.