Väter sterben meist zu spät

meine geister sind
schon lange tot:
grienende gesichter.
die haben mich gejagt.
nachts. ich fiel in
kalten schweiß.

tagsüber stöberte
ich im irgendwo
ich wurde
ihn nicht los.
den blick.
den stummen
vorwurf.

im krieg hat er
es verloren:
sein lachen
und
im frieden
seinen sohn.

Hallo revilo,

.. weil es sich lohnt, über die schweigsamen Väter zu schreiben - sehr sogar;-).

Gruß Lé.

revilo schrieb:

ich fiel in
kalten schweiß.

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Diese Stelle würde ich weglassen, ohne ihr dabei den Wahrheitsgehalt absprechen zu wollen.

LG
Keram

Hallo oli,
(Vorab glückwunsch zum sieg gegen unseren trümmerhaufen)
Ein gutes gedicht dessen fundamentale schwöche leider darin liegt dss gegenüber der letzten beeindruckenden strophe die beiden ersten abfallen...
Aber so ist das vielleicht wenn einem in teilen etwas geniales gelingt

lg
Ralf

L'étranger schrieb:

Hallo revilo,

.. weil es sich lohnt, über die schweigsamen Väter zu schreiben - sehr sogar;-).

Gruß Lé.

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Ja, finde ich auch ! Danke und herzlichen Gruß!

Keram schrieb:

Diese Stelle würde ich weglassen, ohne ihr dabei den Wahrheitsgehalt absprechen zu wollen.

LG
Keram

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Besten Dank! Ich habe das in einem Rutsch runtergeschrieben !

Ralf Langer schrieb:

Hallo oli,
(Vorab glückwunsch zum sieg gegen unseren trümmerhaufen)
Ein gutes gedicht dessen fundamentale schwöche leider darin liegt dss gegenüber der letzten beeindruckenden strophe die beiden ersten abfallen...
Aber so ist das vielleicht wenn einem in teilen etwas geniales gelingt

lg
Ralf

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Ich hab überhaupt keinen Bock auf Euren Abstieg; jetzt fehlt mir der Lieblingsgegner....

Ja, Du hast sicherlich Recht. Ich habe das ohne nachzudenken in einem Rutsch runtergeschrieben und war und bin immer noch über den Inhalt erschrocken!

LG Oliver

Allen Sternchengebern sei herzlich gedankt!

Nachtrag:


Hallo Oli,
möchte gerne noch ein paar Gedanken hier lassen.

Hm, wer weiß warum aber ich unterstelle einmal das Söhne mehr von dem Schatten ihrer Väter verhüllt, verfolgt werden, als von ihren Müttern.


Nun gut, ich selbst habe mich vor längerem Mal an eine kurze Geschichte zum Thema Väter gewagt. Es ist so eine Art Aussprache.
Der Clou bei der Sache ist, das der Vater seinen Sohn nach seinem Tod immer in der Nacht während dieser im Bett liegt „ heimsucht“.
Hier will der Vater ihm das Verschwiegene „beichten“.


Auf eine beeindruckende Art und Weise fasst die letzte Strophe:

§im krieg hat er
es verloren:
sein lachen
und
im frieden
seinen sohn."


Diesen Sachverhalt für mich zusammen.


Warum nur sind wir zu einer Zeit erwachsen geworden als die Väter schwiegen, und das was sie tatsächlich empfanden in sich verstauten und mitnahmen , ja mitnahmen ins Grab?


Grübelnde Grüße


Ralf

Tja, weil wir deren Söhne sind. Ich habe uns schon einmal an anderer Stelle als sekundäre Kriegskinder bezeichnet, weil wir die Folgen des Krieges direkt mitbekommen haben. Genau das habe ich vermutlich mit der letzten Strophe ausgedrückt, aber eher unbewusst, weil der Text einfach so kam. Meinst Deine Story Eckbank oder Ofenbank. Oder so ähnlich ? LG Oliver

L'étranger schrieb:

Hallo revilo,

.. weil es sich lohnt, über die schweigsamen Väter zu schreiben - sehr sogar;-).

Gruß Lé.

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danke sehr....war deiner auch so? LG Oliver

Nee ,die meine ich nicht, obwohl sie auch das Thema Väter hat. Die von mir angeführte Geschichte ist erst noch ein Entwurf.
Kann sein das ich sie hier im Tagebuch vertseckt habe ich schau mal nach...

Jo, mach ich......schön, dass du wieder hier bist....

revilo schrieb:

danke sehr....war deiner auch so? LG Oliver

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Ja, meiner war auch sehr schweigsam, solange er nicht zu viel getrunken hatte.

Und er hat lebenslang nach den Schuldigen gesucht, kam dabei aber immer wieder auf die Amerikaner...

Gruß Lé.