Vergänglich

Heinrich VII

Mitglied
Geboren in die Welt hinein,
die Jugend lacht uns an.
Existenz ist auserkoren,
Freude, dass man leben kann.

Sehr bald schon ist man erwachsen,
Schule und Beruf,
schnell kommt die Familie,
Kinder folgen diesem Ruf.

Schnell ist man schon fünfzig,
und die Haare fallen aus,
schnell verliert man Schönheit, Kraft,
das Streben, es hört langsam auf.

65, man kriegt Rente,
und genießt die freien Tage.
Zipperlein und Arztbesuche,
kommen öfter mal infrage.

Warten auf den lieben Tod,
auf den schwarzen Sensenmann,
der uns holt, man spürt es schon,
leben noch – so lang man kann.


 



 
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