Vergänglich

3,00 Stern(e) 1 Stimme

Heinrich VII

Mitglied
Geboren in die Welt hinein,
die Jugend lacht uns an.
Existenz ist auserkoren,
Freude, dass man leben kann.

Sehr bald schon ist man erwachsen,
Schule und Beruf,
schnell kommt die Familie,
Kinder folgen diesem Ruf.

Schnell ist man schon fünfzig,
und die Haare fallen aus,
schnell verliert man Schönheit, Kraft,
das Streben, es hört langsam auf.

65, man kriegt Rente,
und genießt die freien Tage.
Zipperlein und Arztbesuche,
kommen öfter mal infrage.

Warten auf den lieben Tod,
auf den schwarzen Sensenmann,
der uns holt, man spürt es schon,
leben noch – so lang man kann.


 

Anders Tell

Mitglied
Das ist ja ganz nett, wenn einmal für einen 65-jährigen Geburtstag kein Gedicht zur Hand hat. Da findet sich ja sonst immer einer, der schnell ein paar solcher Verse raushat.
 

Heinrich VII

Mitglied
Das ist ja ganz nett, wenn einmal für einen 65-jährigen Geburtstag kein Gedicht zur Hand hat. Da findet sich ja sonst immer einer, der schnell ein paar solcher Verse raushaut.
Ganz so schmeichelhaft ist es ja nicht, dass man damit einen 65. Geburtstag krönen könnte.
Da müsste dann mehr übliche Sülze a lá "wie wunderbar doch alles ist" drin sein.
Danke für dein Kommentar. ;)
 

petrasmiles

Mitglied
Lieber Heinrich VII,

ich denke nicht, dass einen die Jugend anlacht, das weiß man erst später, dass man viel Kraft hat(te).
Natürlich gibt es Momente, in denen man das Leben genießt und sich seiner Jugend bewusst ist, dass die unbeschriebenen Blätter verheißungsvoll vor einem liegen und man vorfreudig und bang zugleich fest nach vorne blickt. Wohin auch sonst.
Aber in erster Linie ist Jugend ein hartes Geschäft, und ich misstraue einem Text, der so 'verherrlichend' beginnt und dann noch mit dem Abstieg bis zum Sensenmann krönt.
Vielleicht bin ich ein bisschen streng heute, aber ich frage mich, warum man so etwas schreiben wollte.

Liebe Grüße
Petra
 

Heinrich VII

Mitglied
Hallo Petra,

ich denke nicht, dass einen die Jugend anlacht, das weiß man erst später, dass man viel Kraft hat(te).
Das Gedicht ist ja insgesamt eine Rückschau. ;)

Natürlich gibt es Momente, in denen man das Leben genießt und sich seiner Jugend bewusst ist, dass die unbeschriebenen Blätter verheißungsvoll
vor einem liegen und man vorfreudig und bang zugleich fest nach vorne blickt. Wohin auch sonst. Aber in erster Linie ist Jugend ein hartes Geschäft, und ich misstraue einem Text, der so 'verherrlichend' beginnt und dann noch mit dem Abstieg bis zum Sensenmann krönt.
Verherrlichend? Hm...? Im Vergleich zum übrigen Leben ist die Jugend wohl der beste Teil.
Im Vergleich zu später, wenn man immer mehr ernüchtert und kalkuliert durch die Welt läuft, auf jeden Fall.
Ich gehe oft spazieren und sehe mir die Gesichter der Leute an, die an mir vorbei laufen. Verkniffene, gestresste Gesichter oft,
die einen permanenten Kampf wiederspiegeln. Im Wald ist es oft besser. Da sind die Gesichter entspannter, es kommt sogar vor,
dass einem jemand ein Lächeln schenkt.

Ich frage mich, warum man so etwas schreiben wollte.
Der Mensch hat einen Verstand, also denkt er. Und natürlich will er u. a. auch das Leben in seinem gesamten Ablauf
erkennen und verstehen. Ist das bei dir nicht so?
Danke für dein Interesse und deinen Kommentar.

Gruß, Heinrich
 

petrasmiles

Mitglied
Hallo Heinrich,

natürlich ist das bei mir auch so, aber ich setze wohl die Akzente anders.

Ich habe es so erlebt, dass die Selbstwirksamkeit - also die Erfahrung, Probleme und Hindernisse gemeistert zu haben - erst in späteren Jahren einsetzt. Ob man es vorher nur nicht wahrnimmt, oder nicht wertschätzt, sei mal dahin gestellt.
Jugend, das ist der Zeitraum zwischen dem Zustand, wo einem andere sagen, was man tun soll und dem, dass man endlich eigene Entscheidungen treffen kann und mit den Konsequenzen leben lernen muss, weil man noch gar nicht wusste, dass Handeln Konsequenzen hat. Ich erlebe junge Menschen heute zunehmend orientierungs- und mutlos. Selbst den 'Durchstartern' haftet es an, irgendwelchen Vorstellungen gerecht werden zu wollen und diese 'Ziele' haben meistens etwas mit Geld und Karriere zu tun, nichts mit Menschsein. Ich möchte diese Einschätzung nicht übertreiben und zu sehr verallgemeinern; ich will darauf hinaus, dass Jugend an sich nicht schön ist, sondern eine Phase unter anderen - mit ihren Chancen und Tücken.

Deine Schilderung lief für mich darauf hinaus, dass man mit einem Sack an Lebensfreude und -energie ausgestattet ist, der im Laufe des Lebens zerrinnt und man am Ende die Krümel konsumieren muss. Und das halte ich für falsch. Man hat sehr viel mehr in der Hand, als Deine Verse anklingen lassen.

Liebe Grüße
Petra
 

Heinrich VII

Mitglied
Hallo Petra,

Ich habe es so erlebt, dass die Selbstwirksamkeit - also die Erfahrung, Probleme und Hindernisse gemeistert zu haben - erst in späteren Jahren einsetzt. Ob man es vorher nur nicht wahrnimmt, oder nicht wertschätzt, sei mal dahin gestellt.
Jugend, das ist der Zeitraum zwischen dem Zustand, wo einem andere sagen, was man tun soll und dem, dass man endlich eigene Entscheidungen treffen kann und mit den Konsequenzen leben lernen muss, weil man noch gar nicht wusste, dass Handeln Konsequenzen hat. Ich erlebe junge Menschen heute zunehmend orientierungs- und mutlos. Selbst den 'Durchstartern' haftet es an, irgendwelchen Vorstellungen gerecht werden zu wollen und diese 'Ziele' haben meistens etwas mit Geld und Karriere zu tun, nichts mit Menschsein. Ich möchte diese Einschätzung nicht übertreiben und zu sehr verallgemeinern; ich will darauf hinaus, dass Jugend an sich nicht schön ist, sondern eine Phase unter anderen - mit ihren Chancen und Tücken.
Okay.

Deine Schilderung lief für mich darauf hinaus, dass man mit einem Sack an Lebensfreude und -energie ausgestattet ist, der im Laufe des Lebens zerrinnt und man am Ende die Krümel konsumieren muss. Und das halte ich für falsch. Man hat sehr viel mehr in der Hand, als Deine Verse anklingen lassen.
Okay, ich könnte jetzt fragen, was man in der Hand hat. Tue ich nicht. Ich denke oft an meine Großeltern. In was für dramatischen Zeiten haben sie gelebt,
was mussten sie alles erdulden, was hatten sie für einen Lebenskampf. Aber das ist lange vorbei, vergangen - existiert nur noch in der Erinnerung der Leute, die sie gekannt haben. Einst so dramatisch, jetzt wie in Luft aufgelöst, als hätten sie und ihre Zeit nie existiert. Zumindest ist sie nicht mehr präsent und greifbar - vergangen. Darum geht es mir in diesem Gedicht: Was auch immer passiert mit einem, mit der Welt oder sonstwas - es wird vergehen und nur noch eine Erinnerung sein. Und selbst die vergeht eines Tages.

Gruß, Heinrich
 

Anders Tell

Mitglied
Das kann ich nicht unterschreiben. Die Erlebnisse unserer Großeltern und Eltern haben wir verinnerlicht und sie prägen unser Verhalten bis in nachfolgende Generationen. Ich würde z. B. niemals Lebensmittel achtlos fortwerfen, auch wenn ich selbst den Mangel nicht erlebt habe. Viele sind von Scham und Schuld betroffen.
Wie Goethe sagte, strebt der Mensch solange er lebt. Die Spanne zwischen Alter und Tod abzusetzen halte ich schlicht für nicht möglich. Auch ein neunzigjähriger Mensch steht morgens auf und stellt Erwartungen an den Tag. Zumindest hoffe ich das.
 

Heinrich VII

Mitglied
Das kann ich nicht unterschreiben.
Macht nichts - gilt auch ohne Unterschrift.

Die Erlebnisse unserer Großeltern und Eltern haben wir verinnerlicht und sie prägen unser Verhalten bis in nachfolgende Generationen.
Hast du schon einmal vom Generationenkonflikt gehört? Dass eine Generation sich stets von der vorherigen abgrenzen will, weil die Welt sich gedreht hat und
eine neue Zeit angebrochen ist. Ich weiß noch, wie mir mein Großvater immer vom Krieg erzählt hat. Schrecklich, habe ich mir dabei gedacht. Aber jetzt ist eine andere Zeit, jetzt ist meine Zeit - deine ist vorbei.

Ich würde z. B. niemals Lebensmittel achtlos fortwerfen, auch wenn ich selbst den Mangel nicht erlebt habe.
Dazu brauche ich weder Mangelzeiten noch meine Vorfahren - das ist für mich selbstverständlich.

Wie Goethe sagte, strebt der Mensch solange er lebt. Die Spanne zwischen Alter und Tod abzusetzen halte ich schlicht für nicht möglich. Auch ein neunzigjähriger Mensch steht morgens auf und stellt Erwartungen an den Tag. Zumindest hoffe ich das.
Lies nochmal den letzten Satz meines Gedichtes - da wird das bestätigt.
 

petrasmiles

Mitglied
Lieber Heinrich, lieber Anders,

ich glaube, diese Diskussion - um am Text zu bleiben - ist gar nicht verkehrt, weil sie mindestens zwei Perspektiven abbildet - und auf kein 'falsch' oder 'richtig' schließen lässt.

Ich mache selbst gerade die Erfahrung, dass man sinnbildlich aus der Zeit fällt, dass prägende Werte an den Rand gedrängt werden und vergehen. Man bekommt schon ein besseres Verständnis für die Großeltern - je nach Generationszugehörigkeit - die 'vom Krieg erzählten', und streng waren, verbittert, gezeichnet von mehreren Untergängen.
Aber es gibt eben nicht nur die historische Perspektive, so sehr sie auch die Möglichkeiten prägt, die das Individuum hat. Die Generation, die zwei Weltkriege miterlebt hat, hat genauso geliebt, gelacht und gefeiert; Wünsche gehabt, gestrebt, gehofft.
Sie sind unter dem Zeichen der Kontinuität von Sitten erzogen worden und haben das an ihre Kinder weitergegeben und diese wiederum an ihre. Dieses Band ist zerrissen. Man kann es wiederum an vielen historischen Ereignissen festmachen, aber in Summe wird die Ausdehnung der individuellen Freiheit immer auf Kosten einer feststehenden Ordnung gehen.
Man wird von keinem jungen Menschen hören 'das macht man nicht' oder 'das gehört sich so', obwohl es diese 'Regeln' durchaus gibt, aber wenn man nicht in den Kommunikationskanälen ist, kennt man sie nicht. Vielfalt ist der große Verneiner einer einheitlichen Ordnung. Aber das sagt über das individuelle Leben nichts aus. Und auch nicht die Wahlmöglichkeiten, die man immer hat.
Ich bin z.B. kein Freund von Wokeness. Zwar finde ich Achtsamkeit gut, aber ich sehe zuviel Potential für Ausgrenzung und Diffamierung, um mich in Schablonen pressen zu lassen. Ich werde nie woke werden und treffe damit die Wahl, bei meinen 'gestrigen' Werten zu bleiben - 'die Welt' und ich driften auseinander und das ist ein lebendiger Akt, der nur bedingt etwas mit meinem Alter zu tun hat.

In einem gebe ich Heinrich unbedingt recht:
leben noch – so lang man kann.
Liebe Grüße
Petra
 

Anders Tell

Mitglied
Ja, Petra. Wokeness ist eine Erfindung der Medien. Genauso der angeblich einzigartige Generationenkonflikt. Das wollen sie uns gerne einreden. Damit wollen sie unüberwindliche Gräben schaffen, damit wir nicht zusammen wirken. Ich erlebe es eben anders. Viele Jahre in der Jugendberufshilfe und als Theaterpädagoge haben mich den jungen Menschen näher gebracht. Sie sind wunderbar, großartig und ungeheuer mutig, dass sie sich diesen vielen Krisen stellen. Keiner von ihnen hat mich je Boomer genannt oder als vorgestrig abgetan. Im Gegenteil: Sie haben mir Löcher in den Bauch gefragt zu Themen, die sie nach Meinung der Gazetten nicht interessieren.
Helge Schneider hat in einem Interview gesagt, dass nicht nur Ältere Probleme mit der Digitalisierung haben. Auch das wird nur von den Medien behauptet.
Urteile über junge Menschen werden oft von Menschen gefällt, die den Kontakt zu ihnen von sich aufgegeben haben
 

Heinrich VII

Mitglied
Hallo,

ich hätte nicht gedacht, dass mein Gedicht so in den Sumpf der üblichen gesellschaftlichen Probleme hinein gezogen wird.
Die interessieren mich gar nicht. Das Gedicht sollte ein Überblick sein von der Geburt bis zum Tod. Das Leben wird uns geschenkt
und es wird uns wieder genommen. Was wir daraus machen, euer momentanes Diskussionsfeld, ist eine völlig andere Sache. ;)

Gruß, Heinrich
 
Zuletzt bearbeitet:

sufnus

Mitglied
Also, lieber Heinrich, um zum Gedicht zurück zu kommen: Es ist rein vom handwerklichen Standpunkt betrachtet, ehrlich gesagt, nicht wirklich gut gelungen. Der Sprachrhythmus ist an vielen Stellen furchtbar holpernd, einige Formulierungen wirken gestelzt, die Reime sind teilweise wenig überzeugend gestaltet und der Inhalt ist herzlich unoriginell und zugleich auf eine irgendwie zum Widerspruch reizende Weise belehrend, was eine fast schon paradoxe Wirkung von kopfschüttelndem Schulterzucken hervorzurufen geeignet ist.
Bei Interesse lassen sich die rhythmischen Holperstellen, die etwas unglücklichen Formulierungen, die Reimproblemfälle und die inhaltlichen Schwachstellen auch belegweise diskutieren, aber ich bin nicht sicher, ob Du an einer Detailanalyse interessiert bist,
Vielleicht magst Du Dein Gedicht ja so, wie es jetzt ist. Wenn es also in Deinen Augen gelungen ist, dann will ich tatsächlich gar nichts geschrieben haben und dann will ich Dein Gedicht auch so mögen, wie es jetzt dasteht.
LG!
S.
 

Heinrich VII

Mitglied
Hallo S,

Bei Interesse lassen sich die rhythmischen Holperstellen, die etwas unglücklichen Formulierungen, die Reimproblemfälle und die inhaltlichen Schwachstellen auch belegweise diskutieren, aber ich bin nicht sicher, ob Du an einer Detailanalyse interessiert bist,
Ich bin interessiert an einer Detailanalyse. Du kannst auch gern einen der Verse umschreiben,
um mir ein Beispiel vor Augen zu führen.

Gruß, Heinrich
 

Aniella

Mitglied
Hallo Heinrich,

wenn man etwas in die Öffentlichkit bringt, muss man damit leben, was dem Leser dazu auffällt. Also auch mit allem, was Du nicht beabsichtigt hast darzustellen.

Ich konnte Deinen Gedankengängen folgen, auch wenn sie auf mich persönlich nur bedingt zutreffen. Mich haben Formulierungen wie "schnell" gestört, weil sie zu oft vorkamen bzw. für die Jugendzeit überhaupt nicht passen, da in dieser Phase die Zeit gefühlt gar nicht vergeht.
Auch wenn das Ende versöhnlich klingt, fehlt mir hier der Wunsch/Gedanke, dass man sein Leben (gerade im Rückblick) möglichst an jedem Tag dankbar erleben sollte, vor allem, wenn es einem eigentlich gutgeht. Zufriedenheit neben Gesundheit. Beides ist oft Mangelware.

LG Aniella
 

Heinrich VII

Mitglied
Hallo Aniella,

wenn man etwas in die Öffentlichkit bringt, muss man damit leben, was dem Leser dazu auffällt. Also auch mit allem, was Du nicht beabsichtigt hast darzustellen.
Ja, schon klar. Im besten Fall wird man verstanden - muss aber nicht sein. :)

Ich konnte Deinen Gedankengängen folgen, auch wenn sie auf mich persönlich nur bedingt zutreffen. Mich haben Formulierungen wie "schnell" gestört, weil sie zu oft vorkamen bzw. für die Jugendzeit überhaupt nicht passen, da in dieser Phase die Zeit gefühlt gar nicht vergeht.
Hm - die Jugend wird in meinem Gedicht im ersten Vers abgehandelt. Da kommt das Wort "schnell" noch nicht vor.
Ab der "Familie" wird es erst "schnell". Ich habe das Wort bewusst und oft benutzt, weil mir das Leben so vorkommt.
Ein Augenzwinkern und du bist Jahre älter. Und je älter man wird, desto rasanter scheint es zu gehen. ;)

Auch wenn das Ende versöhnlich klingt, fehlt mir hier der Wunsch/Gedanke, dass man sein Leben (gerade im Rückblick) möglichst an jedem Tag dankbar erleben sollte, vor allem, wenn es einem eigentlich gut geht. Zufriedenheit neben Gesundheit. Beides ist oft Mangelware.
Ja klar, ein Leben in Gesundheit und innerem Frieden wünscht man sich. Aber Wünsche werden ja nicht immer wahr.
Im Grunde wird man ungefragt in dieses Leben geworfen und hat damit zurecht zu kommen, auf Gedeih und Verderb.
Ich gehe da nicht nur von mir aus. Wenn ich spazieren gehe und die Gesichter meiner Mitmenschen beobachte, sehe
ich da viel Kampf und vielleicht sogar Unwillen, dieses Leben leben zu müssen. Eigentlich recht selten, dass man Menschen trifft,
die einen zufriedenen, freundlichen Gesichtsausdruck haben. Die meisten scheinen voller Existenzsorgen zu sein.

Wie auch immer: Hat mich gefreut, dass du mir ein paar Zeilen Kommentar da gelassen hast.
Gruß, Heinrich
 



 
Oben Unten