Hallo Fee,Ich mag gerade den zerzausten Sand! Deutet der doch den kalten Wind an, der die Melancholie im Text noch unterstreicht, ohne direkt genannt werden zu müssen (was ja doch sehr verbraucht ist als Bild).
Und auch klanglich zerrt da der indirekt benannte Wind an dem verlassenen Ort.
Schön, wie das nachhallt! Im Text selbst und dann nach dem Lesen nochmal.
Gernst gelesen! Liebe Grüße,
Claudia
Tu ich ja auch nicht, sondern mit kaltem Wind, lieber Johnson.das kann ich nicht nachvollziehen wie du zerzausten Sand mit einem kalten Winter in Zusammenhang bringst.
Ja, das sehe ich auch so - wenn genügend Interpretationsspielraum da ist, die eigene Denk- und Sichtweise des Autors und dann noch der "Erlebnishorizont" der LeserInnen zusammentreffen, entsteht etwas ungemein Lebendiges.wisst Ihr, was ich an der Lyrik so schön finde? Dass man über ein einziges Wort so ausführlich diskutieren kann!
ich wollte mich in eure diskussion nicht einmischen, war vielmehr erstaunt, was so ein paar zeilen doch auslösen können......ps.: das von mir benannte buch ist eine absolute leseempfehlung.................LGJa, das sehe ich auch so - wenn genügend Interpretationsspielraum da ist, die eigene Denk- und Sichtweise des Autors und dann noch der "Erlebnishorizont" der LeserInnen zusammentreffen, entsteht etwas ungemein Lebendiges.
Cool! Danke dir!das von mir benannte buch ist eine absolute leseempfehlung
Den "zerzausten" Sand, finde ich bildlich stark ... ich lese "zerzaust" hier im Sinne von unordentlich, vom Spielen der Kinder durchgewühlt.sich im zerzausten sand
genauso ist es auch gemeint...........LGDen "zerzausten" Sand, finde ich bildlich stark ... ich lese "zerzaust" hier im Sinne von unordentlich, vom Spielen der Kinder durchgewühlt.
Gruß
Mimi
danke sehr........falls du ruth klüger noch nicht kennen solltest, kann ich dir den gedichtband wärmstens empfehlen.......sehr spannend ist, dass sie ihre sachen auch noch kommentiert...........LGHallo revilo,
für mich ist der zerzauste Sand auch ein sehr melancholisches Bild, es fehlen doch die Kinder.
Kein Wort zu viel, aber auch keines zu wenig.
Liebe Grüße
Manfred