Sidgrani
Mitglied
Das Metrum ist ein wildes Pferd,
es lässt sich aber zähmen.
Es bricht gern aus und springt verkehrt,
es sollte sich was schämen.
Der Jambus zügelt dessen Lauf,
jetzt muss das Ross parieren.
Es geht im Schritt, steigt hinten auf,
das lässt sich gut trainieren.
Dann beim Trochäus steigt das Pferd
nur vorne hoch und hinten nicht.
Wer das begreift, macht nichts verkehrt,
und ist bereit für ein Gedicht.
Schon läuft der Gaul im leichten Trab,
steigt vorne hoch und hinten ab.
Genauso rhythmisch ist sein Lauf,
geht‘ andersrum und hinten auf.
Beim Anapäst, da hebt der Hengst,
vorausgesetzt, dass du ihn lenkst,
beim dritten Schritt die Vorderbein,
zwei Schritt davor, da knickt er ein.
Beim Daktylus ist’s umgekehrt,
die Hebung hinten wird verwehrt.
Das Tier hebt nun ganz vorn die Huf
und folgt zweimal dem Senkungsruf.
Nur Mut, das Pferd schnell aufgezäumt,
auch wenn es sich noch manchmal bäumt.
Dann plötzlich habt ihr es kapiert,
das wilde Metrum ist dressiert.
es lässt sich aber zähmen.
Es bricht gern aus und springt verkehrt,
es sollte sich was schämen.
Der Jambus zügelt dessen Lauf,
jetzt muss das Ross parieren.
Es geht im Schritt, steigt hinten auf,
das lässt sich gut trainieren.
Dann beim Trochäus steigt das Pferd
nur vorne hoch und hinten nicht.
Wer das begreift, macht nichts verkehrt,
und ist bereit für ein Gedicht.
Schon läuft der Gaul im leichten Trab,
steigt vorne hoch und hinten ab.
Genauso rhythmisch ist sein Lauf,
geht‘ andersrum und hinten auf.
Beim Anapäst, da hebt der Hengst,
vorausgesetzt, dass du ihn lenkst,
beim dritten Schritt die Vorderbein,
zwei Schritt davor, da knickt er ein.
Beim Daktylus ist’s umgekehrt,
die Hebung hinten wird verwehrt.
Das Tier hebt nun ganz vorn die Huf
und folgt zweimal dem Senkungsruf.
Nur Mut, das Pferd schnell aufgezäumt,
auch wenn es sich noch manchmal bäumt.
Dann plötzlich habt ihr es kapiert,
das wilde Metrum ist dressiert.