Walther
Mitglied
Vom Rand
Vom Rand drängt sich der Jammer in das Bild:
Aus Rauch und Staub und Dunst ein Kinderweinen;
Im Feuer der Gewehre leises Wimmern, Greinen;
Und in der Schattenecke sitzt die Mutter, stillt,
Als würde nichts geschehen, ein Skelett.
Ein Donnerschlag rumort durch die Ruinen,
Schrapnells und Splitter summen wie die Bienen.
Die Munition liegt, aufgereiht und fast adrett,
Zum Griff bereit, die Waffen anzufüttern,
Und Salven knattern durch die Morgenluft.
Die Kugel fragt nicht, tötet grundlos jeden,
Der in der Bahn steht. Bilder gehn, verwittern:
Was bleibt, ist dieser ekelsüße Duft
Von frischem Blut in diesen Schreckensöden.
Vom Rand drängt sich der Jammer in das Bild:
Aus Rauch und Staub und Dunst ein Kinderweinen;
Im Feuer der Gewehre leises Wimmern, Greinen;
Und in der Schattenecke sitzt die Mutter, stillt,
Als würde nichts geschehen, ein Skelett.
Ein Donnerschlag rumort durch die Ruinen,
Schrapnells und Splitter summen wie die Bienen.
Die Munition liegt, aufgereiht und fast adrett,
Zum Griff bereit, die Waffen anzufüttern,
Und Salven knattern durch die Morgenluft.
Die Kugel fragt nicht, tötet grundlos jeden,
Der in der Bahn steht. Bilder gehn, verwittern:
Was bleibt, ist dieser ekelsüße Duft
Von frischem Blut in diesen Schreckensöden.