Lieber Manfred,
ja, solche Bedingungen sind sehr anspruchsvoll. Du hast völlig recht. Zu lange kreist das LyrI um die Erde, die Augen sind entzündet, aus dem hellen Licht sehnt es sich in die Dunkelheit der Nachtseite, auf der die Lichter der Menschen sanftere Farben zeichnen. So etwa war meine Idee zu diesem Gedicht. Es gab aber - wie zu erwarten -
auch eine Reihe von ganz anderen Interpretationen, z.B. Krankheit, die das LyrI aus den Schmerzen heraus sich in die Schatten mit ihren weicheren Farben sehnen lässt, Schmerz und Ruhe im Schatten also die Pole bilden.
Herzliche Grüße
Herbert