Aha. Ich habe keinen "gebildeten" Limerick geschrieben. Auch keinen restringierten.
Es erinnert mich an Weimar, wo ein Herr Kauffmann als Chef der Kulturhauptstadt den Thüringern das Bratwurstessen verbieten wollte. Stattdessen sollten Shrimps serviert werden. Es gab dann Demonstrationen. Und in Erinnerung blieb der gebildete Herr Kauffmann nicht mehr durch die Kulturhauptstadttätigkeiten sondern durch das Bratwurstverbot. (Das ist passiert, ich hätte es mir nicht vorstellen können. Aber hier dient es mir als Metapher.)
Er war sehr von sich und seiner Bildung sehr überzeugt. Quellennachweis:
https://www.weimar-lese.de/gastliches/spezialitaeten/die-thueringer-bratwurst/
Mein Limerick ist leider bildlich gesprochen noch keine Bratwurst. Ich wäre froh, wenn ich das hinbekäme.
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Standardsprache der Umgangssprache überzuordnen zeugt nicht von Gebildetheit.
Beide Register haben ihren Zweck. Keins ist besser. Für manche Zwecke ist ein besser oder eine Mischung.
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Die Verse 3 und 4 deuten an, dass es um Sprache geht.
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Es ist das Problem bei Limericks. Richtig gut werden sie, wenn sie einfach sind. Dazu sind manchmal 10 Jahre und mehr erforderlich - mit der richtigen Idee.