Warum nicht konvertieren?

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Wittgenstein

Mitglied
Vielleicht mal konvertieren?


Bin ich erst einmal Mormone,
und ich freu mich schon darauf,
wird's ein Fest für die Hormone,
gibt es Lüsternes zuhauf.

Dann nehm ich mir zwanzig Frauen,
alle jung und wunderschön,
und ein Bett lass ich mir bauen
mit den Maßen acht auf zehn.

Eine Frau ist nur fürs Kochen,
eine steht am Bügelbrett,
fünfe gehn für mich malochen
und der Rest mit mir ins Bett.

Stundenlang werden wir's treiben,
dreizehn Stuten, ich der Hengst,
und auch Tags im Bette bleiben,
was dort abgeht, ahnt ihr längst.

Leidenschaft und Liebeslüste,
hemmungslos werd ich verwöhnt,
scharfe Ärsche, pralle Brüste,
„Nimm mich, Rudolf!“, wird gestöhnt.

Nur ein Problemchen ist zu sehen,
sonst wär die Sache schon geritzt:
Bis jetzt bin ich – muss ich gestehen –
bei jeder Frau noch abgeblitzt.
 

Carol-Eliza

Mitglied
Hallo Wittgenstein, davon träumt ihr wohl alle, ihr Männer oder?
Sehr originell, das in einen religiösen Kontext zu verpacken, soviel ich weiß, leben die aber eher keusch, ich fand es sehr amüsant, vor allem den Schluss,
lg Carol- Eliza
 

Wittgenstein

Mitglied
Vielleicht mal konvertieren?


Bin ich erst einmal Mormone,
und ich freu mich schon darauf,
wird's ein Fest für die Hormone,
gibt es Lüsternes zuhauf.

Dann nehm ich mir zwanzig Frauen,
alle jung und wunderschön,
und ein Bett lass ich mir bauen
mit den Maßen acht auf zehn.

Eine Frau ist nur fürs Kochen,
eine steht am Bügelbrett,
fünfe gehn für mich malochen
und der Rest mit mir ins Bett.

Stundenlang werden wir's treiben,
dreizehn Stuten, ich der Hengst,
und auch Tags im Bette bleiben,
was dort abgeht, ahnt ihr längst.

Leidenschaft und Liebeslüste,
hemmungslos werd ich verwöhnt,
scharfe Ärsche, pralle Brüste,
„Nimm mich, Rudolf!“, wird gestöhnt.

Nur ein Problemchen ist zu sehen,
sonst wär die Sache schon geritzt:
Bis jetzt bin ich – muss ich gestehen –
bei Frauen immer abgeblitzt.
 

Wittgenstein

Mitglied
Liebe Carol-Eliza,

vielen Dank für Deine Rückmeldung.

Soviel ich weiß, gibt es bei den Mormonen zwei Fraktionen.
Die einen, die eher keusch leben - da ergibt das Konvertieren
natürlich gar keinen Sinn - und die anderen,
die die Vielehe praktizieren, was mir persönlich sehr vernünftig erscheint.

Herzliche Grüße
Wittgenstein
 

Wittgenstein

Mitglied
Vielleicht mal konvertieren?


Bin ich erst einmal Mormone,
und ich freu mich schon darauf,
wird's ein Fest für die Hormone,
gibt's Erotisches zuhauf.

Dann nehm ich mir zwanzig Frauen,
alle jung und wunderschön,
und ein Bett lass ich mir bauen
mit den Maßen acht auf zehn.

Eine Frau ist nur fürs Kochen,
eine steht am Bügelbrett,
fünfe gehn für mich malochen
und der Rest mit mir ins Bett.

Stundenlang werden wir's treiben,
dreizehn Stuten, ich der Hengst,
und auch Tags im Bette bleiben,
was dort abgeht, ahnt ihr längst.

Leidenschaft und Liebeslüste,
hemmungslos werd ich verwöhnt,
scharfe Ärsche, pralle Brüste,
„Nimm mich, Rudolf!“, wird gestöhnt.

Nur ein Problemchen ist zu sehen,
sonst wär die Sache schon geritzt:
Bis jetzt bin ich – muss ich gestehen –
bei Frauen immer abgeblitzt.
 

Wittgenstein

Mitglied
Vielleicht mal konvertieren?


Bin ich erst einmal Mormone,
und ich freu mich schon darauf,
wird's ein Fest für die Hormone,
gibt's Erotisches zuhauf.

Dann nehm ich mir zwanzig Frauen,
alle jung und wunderschön,
und ein Bett lass ich mir bauen
mit den Maßen acht auf zehn.

Eine Frau ist nur fürs Kochen,
eine steht am Bügelbrett,
fünfe gehn für mich malochen
und der Rest mit mir ins Bett.

Stundenlang werden wir's treiben,
dreizehn Stuten, ich der Hengst,
und auch Tags im Bette bleiben,
was dort abgeht, ahnt ihr längst.

Leidenschaft und wilde Lüste,
hemmungslos werd ich verwöhnt,
scharfe Ärsche, pralle Brüste,
„Nimm mich, Rudolf!“, wird gestöhnt.

Nur ein Problemchen ist zu sehen,
sonst wär die Sache schon geritzt:
Bis jetzt bin ich – muss ich gestehen –
bei Frauen immer abgeblitzt.
 

Wittgenstein

Mitglied
Vielleicht mal konvertieren?


Bin ich erst einmal Mormone,
und ich freu mich schon darauf,
wird's ein Fest für die Hormone,
gibt's Erotisches zuhauf.

Dann nehm ich mir zwanzig Frauen,
alle jung und wunderschön,
und ein Bett lass ich mir bauen
mit den Maßen acht auf zehn.

Eine Frau ist nur fürs Kochen,
eine steht am Bügelbrett,
fünfe gehn für mich malochen
und der Rest mit mir ins Bett.

Stundenlang werden wir's treiben,
dreizehn Stuten, ich der Hengst,
und auch Tags im Bette bleiben,
was dort abgeht, ahnt ihr längst.

Leidenschaft und wilde Lüste,
hemmungslos werd ich verwöhnt,
scharfe Ärsche, pralle Brüste,
„Nimm mich, Rudolf!“, wird gestöhnt.

Nur ein Problemchen ist zu sehen,
sonst wär die Sache schon geritzt:
Bis jetzt bin ich – muss ich gestehen –
bei Frauen immer abgeblitzt.




Anmerkung um kritischen Bemerkungen zuvorzukommen:

Der Rhythmuswechsel der letzten Strophe
ist beabsichtigt, um den inhaltlichen Bruch
hervorzuheben.
 

Wittgenstein

Mitglied
Warum nicht konvertieren?


Bin ich erst einmal Mormone,
und ich freu mich schon darauf,
wird's ein Fest für die Hormone,
gibt's Erotisches zuhauf.

Dann nehm ich mir zwanzig Frauen,
alle jung und wunderschön,
und ein Bett lass ich mir bauen
mit den Maßen acht auf zehn.

Eine Frau ist nur fürs Kochen,
eine steht am Bügelbrett,
fünfe gehn für mich malochen
und der Rest mit mir ins Bett.

Stundenlang werden wir's treiben,
dreizehn Stuten, ich der Hengst,
und auch Tags im Bette bleiben,
was dort abgeht, ahnt ihr längst.

Leidenschaft und wilde Lüste,
hemmungslos werd ich verwöhnt,
scharfe Ärsche, pralle Brüste,
„Nimm mich, Rudolf!“, wird gestöhnt.

Nur ein Problemchen ist zu sehen,
sonst wär die Sache schon geritzt:
Bis jetzt bin ich – muss ich gestehen –
bei Frauen immer abgeblitzt.




Anmerkung um kritischen Bemerkungen zuvorzukommen:

Der Rhythmuswechsel der letzten Strophe
ist beabsichtigt, um den inhaltlichen Bruch
hervorzuheben.
 

Wittgenstein

Mitglied
Warum nicht konvertieren?


Bin ich erst einmal Mormone,
und ich freu mich schon darauf,
wird's ein Fest für die Hormone,
gibt's Erotisches zuhauf.

Dann nehm ich mir zwanzig Frauen,
alle jung und wunderschön,
und ein Bett lass ich mir bauen
mit den Maßen acht auf zehn.

Eine Frau ist nur fürs Kochen,
eine steht am Bügelbrett,
fünfe gehn für mich malochen
und der Rest mit mir ins Bett.

Stundenlang werden wir's treiben,
dreizehn Stuten, ich der Hengst,
und auch Tags im Bette bleiben,
was dort abgeht, ahnt ihr längst.

Leidenschaft und wilde Lüste,
hemmungslos werd ich verwöhnt,
scharfe Ärsche, pralle Brüste,
„Nimm mich, Rudolf!“, wird gestöhnt.

Nur ein Problemchen ist zu sehen,
sonst wär die Sache schon geritzt:
Bis jetzt bin ich – muss ich gestehen –
bei Frauen immer abgeblitzt.




Anmerkung um kritischen Bemerkungen zuvorzukommen:

Der Rhythmuswechsel der letzten Strophe
ist beabsichtigt, um den inhaltlichen Bruch
hervorzuheben.
 
O

orlando

Gast
Huhu Wittgenstein,
ein witziges Teilchen, aber leider noch immer ziemlich holprig. Und damit meine ich nicht die letzte Strophe. Mein Vorschlag:
Warum nicht konvertieren?


Bin ich dann endlich auch Mormone,
ich freue mich schon ziemlich drauf -
wird das ein Fest für die Hormone:
Es gibt Erotisches zuhauf!

Dann nehme ich mir zwanzig Frauen
und alle jung und wunderschön,
ein Bett lass ich mir zügig bauen
mit Ca.-Maßen acht auf zehn.

Die eine ist fürs gute Kochen,
die andre steht am Bügelbrett,
und fünfe gehn für mich malochen
der Rest gemeinsam in mein Bett.

Wir werden es dort Stunden treiben,
die dreizehn Stuten, ich der Hengst,
und tags darauf im Bette bleiben,
was abgeht, ahnt ihr sicher längst:

Bloß Leidenschaft und wilde Lüste,
ganz hemmungslos werd ich verwöhnt,
seh` scharfe Ärsche, pralle Brüste,
ja, „Nimm mich, Rudolf!“, wird gestöhnt.

Nur ein Problemchen ist zu sehen,
sonst wär die Sache schon geritzt:
Bis jetzt bin ich – muss dies gestehen –
bei Frauen immer abgeblitzt.
Der Übertritt zum Islam wäre auch nicht schlecht, mein Lieber. Oder beides. :D;)

Lachende Grüße
orlando
 

poetix

Mitglied
Hallo Wittgenstein,
ein lustiges Gedicht. Ja, man muss auch über solche Themen lachen dürfen. Denn mit Humor zeigt man ja Probleme auf und kann damit auf friedliche Weise zu deren Lösung beitragen. Mit orlandos Vorschlägen würde auch noch die Metrik korrigiert. Insgesamt gelungen.
Viele Grüße
poetix
 

Wittgenstein

Mitglied
Warum nicht konvertieren?


Bin ich erst einmal Mormone,
und ich freu mich schon darauf,
wird's ein Fest für die Hormone,
gibt's Erotisches zuhauf.

Dann nehm ich mir zwanzig Frauen,
alle jung und wunderschön,
und ein Bett lass ich mir bauen
mit den Maßen acht auf zehn.

Eine Frau soll mich bedienen,
eine steht am Bügelbrett,
fünfe gehen Geld verdienen
und der Rest mit mir ins Bett.

Stundenlang werden wir's treiben,
dreizehn Stuten, ich der Hengst,
und auch Tags im Bette bleiben,
was dort abgeht, ahnt ihr längst.

Leidenschaft und wilde Lüste,
hemmungslos werd ich verwöhnt,
scharfe Ärsche, pralle Brüste,
„Nimm mich, Rudolf!“, wird gestöhnt.

Nur ein Problemchen ist zu sehen,
sonst wär die Sache schon geritzt:
Bis jetzt bin ich – muss ich gestehen –
bei Frauen immer abgeblitzt.




Anmerkung um kritischen Bemerkungen zuvorzukommen:

Der Rhythmuswechsel der letzten Strophe
ist beabsichtigt, um den inhaltlichen Bruch
hervorzuheben.
 

Wittgenstein

Mitglied
Warum nicht konvertieren?


Bin ich erst einmal Mormone,
und ich freu mich schon darauf,
wird's ein Fest für die Hormone,
gibt's Erotisches zuhauf.

Dann nehm ich mir zwanzig Frauen,
alle jung und wunderschön,
und ein Bett lass ich mir bauen
mit den Maßen acht auf zehn.

Eine Frau soll mich bedienen,
eine steht am Bügelbrett,
fünfe gehen Geld verdienen
und der Rest mit mir ins Bett.

Stundenlang werden wir's treiben,
dreizehn Stuten, ich der Hengst,
und auch tags im Bette bleiben,
was dort abgeht, ahnt ihr längst.

Leidenschaft und wilde Lüste,
hemmungslos werd ich verwöhnt,
scharfe Ärsche, pralle Brüste,
„Nimm mich, Rudolf!“, wird gestöhnt.

Nur ein Problemchen ist zu sehen,
sonst wär die Sache schon geritzt:
Bis jetzt bin ich – muss ich gestehen –
bei Frauen immer abgeblitzt.




Anmerkung um kritischen Bemerkungen zuvorzukommen:

Der Rhythmuswechsel der letzten Strophe
ist beabsichtigt, um den inhaltlichen Bruch
hervorzuheben.
 

Wittgenstein

Mitglied
Lieber Orlando,

ich danke Dir herzlich für die intensive Auseinandersetzung und die Verbesserungsvorschlage zu meinem Gedicht.

Gerade eine derart detaillierte und sachliche Kritik ist das, was man sich erhofft und woraus man lernt.

Allerdings kann ich – und da finde ich es besonders interessant, dass Poetix Deine Kritik in diesem Punkt teilt – keine rhythmischen Stockungen, bis auf die von mir explizit Gewollte durch den Rhythmuswechsel von Strophe 5 auf Strophe 6, erkennen.

Ich bin kein Spezialist für Verslehre, arbeite mehr „aus dem Bauch heraus“, würde aber mal behaupten, dass mein Gedicht in trochäischem Versmaß gesetzt ist, also Betonung auf der ersten Silbe, die zweite Silbe unbetont (xx xx ...).

Für konkrete Hinweise, wo hier die Stockungen stecken, wäre ich sehr dankbar, ich höre das dann offensichtlich nicht.

Deine Variante, lieber Orlando, ist meines Erachtens in Jamben gesetzt,
Betonung also auf der zweiten Silbe, die erste Silbe unbetont (xx xx ...),
dieses Versmaß besitzt bei mir nur die letzte Strophe.

Bekanntermaßen ist es so, dass Jamben beim Lesen grundsätzlich flüssiger laufen als Trochäen, vielleicht bewirkt das den Eindruck, dass mein Gedicht im Gegensatz zu Deiner Version sperriger ist?

Was Deine Version anbelangt, bin ich sogar der Meinung, dass die erste Zeile, bei jambischem Versmaß, welches eine Betonung von „ich“ und „auch“ nach sich ziehen würde, einen primären Sinngehalt der Eröffnungszeile bewirkt, nämlich dass ich die anderen Mormonen beneide und es gar nicht erwarten kann, dass ich auch einer von ihnen werde, der zwar grundsätzlich auch passt, aber bei mir keine derart hohe Bedeutung erlangen soll.

Da würde in der ersten Zeile eine falsche Fährte gelegt, das Gedicht hat schlichtweg am Aufhänger der Vielehe männlich chauvinistische und vor allem erotische Hirngespinste zum Gegenstand, die bei genauerer Überprüfung leider schon an der allerersten Voraussetzung für das Ausleben in der Ehe, nämlich der eigenen Attraktivität, scheitern.

Insgesamt finde ich Deine Variante aber absolut gelungen.



Lieber Poetix,

auch Dir sage ich herzlichen Dank für Deine Rückmeldung,
wobei ich auch Dich um einen konkreten Hinweis auf die rhythmischen Holperstellen bitte.


Viele Grüße an Euch beide
Wittgenstein
 

poetix

Mitglied
Hallo Wittgenstein,
nimm zum Beispiel die 13. Zeile
Stundenlang werden wir's treiben
Wenn ich einen Trochäus annehme, wie du vorschlägst, müsste ich "werden" auf der zweiten Silbe betonen.
Das wäre doch wohl falsch. Wenn ich falsch liege: Es wäre auch nicht das erste Mal, dass ich mich irre. Lass es mich ruhig wissen.
Viele Grüße
poetix
 

Wittgenstein

Mitglied
Warum nicht konvertieren?


Bin ich erst einmal Mormone,
und ich freu mich schon darauf,
wird's ein Fest für die Hormone,
gibt's Erotisches zuhauf.

Dann nehm ich mir zwanzig Frauen,
alle jung und wunderschön,
und ein Bett lass ich mir bauen
mit den Maßen acht auf zehn.

Eine Frau ist nur fürs Kochen,
eine steht am Bügelbrett,
fünfe gehn für mich malochen
und der Rest mit mir ins Bett.

Munter werden wir es treiben,
dreizehn Stuten, ich der Hengst,
und auch tags im Bette bleiben,
was dort abgeht, ahnt ihr längst.

Leidenschaft und wilde Lüste,
hemmungslos werd ich verwöhnt,
scharfe Ärsche, pralle Brüste,
„Nimm mich, Rudolf!“, wird gestöhnt.

Nur ein Problemchen ist zu sehen,
sonst wär die Sache schon geritzt:
Bis jetzt bin ich – muss ich gestehen –
bei Frauen immer abgeblitzt.




Anmerkung um kritischen Bemerkungen zuvorzukommen:

Der Rhythmuswechsel der letzten Strophe
ist beabsichtigt, um den inhaltlichen Bruch
hervorzuheben.
 

Wittgenstein

Mitglied
Hallo Poetix,

Dein Einwand erscheint mir absolut richtig.
Die Schwachstelle hab ich behoben.
Jetzt ist mir auch noch das Wort "hemmungslos"
aufgefallen, das betont man wohl x x x.

Da braucht's auch noch was anderes.

Herzliche Dank und Gruß
Wittgenstein
 
F

Fettauge

Gast
Warum nicht konvertieren

Wittgenstein,

in deinem Gedicht geht es bunt durcheinander - mal Jamben, mal Trochäen, nicht nur, wie du betonst, in der letzten Strophe, die du aus irgendeinem unerfindlichen Grund jambisch geschrieben hast.

Ich bin, ehrlich gesagt, kein Freund davon, wenn sich jemand über eine Religion lustig macht, auch wenn ich der Ansicht bin, dass es sich besser ohne Religion lebt, zumal angesichts einer so fundamentalistischen Religion, wie sie das Mormonentum in den USA mit all seinen Gebräuchen ist, die auf die Vielweiberei zurückgehen, also eine frühe Stufe der gesellschaftlichen Entwicklung, die sich aus der ökonomischen Entwicklung der Gesellschaft ergeben hatte und damit im Widerspruch zur allgemeinen ökonomischen Entwicklung der USA steht.

Der Text schrammt meiner Ansicht nach ein wenig am guten Geschmack vorbei. Er ist komisch gemeint, aber nicht alles, was man selber komisch findet, ist auch für andere komisch.
Dieser Text zumindest hat für mich etwas von Stammtisch.

Fettauge
 

Wittgenstein

Mitglied
Hallo Fettauge,

ein Dankeschön für Deinen Kommentar.

Dass sich an meinem Humor die Geister scheiden, ist mir mittlerweile klar, da gab es bei anderen Gedichten (Psychogramm, Der Bademeister, Abschiedsbriefe, ...)
bereits heftige Auseinandersetzungen im Forum.

Das kann ich aber mittlerweile so stehen lassen, die Geschmäcker sind verschieden.

Woran ich allerdings ernsthaft arbeiten möchte, ist die Metrik, darum wäre ich Dir sehr dankbar, wenn Du mir konkrete Hinweise auf die Schwachstellen geben könntest.

Viele Grüße
Wittgenstein
 
O

orlando

Gast
Die habe ich dir bereits gegeben!
Ich verstehe, dass du Vorschläge nicht 1:1 umsetzen möchtest - rein metrisch wäre das aber keine schlechte Idee!
Und noch was: In der komischen Lyrik muss sehr genau gearbeitet werden, um den Verdacht von Einfalt zu vermeiden. - Nicht umsonst haben sich wahre Geistesgrößen in diesem Genre versucht. Und die wussten genau, was Metrik ist. ;)
Nix für ungut,
orlando
 



 
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