ein Schelm wer Gutes dabei denkt
Eine Art von raffinierter Indirektheit: da man während des Lesens an "weiße Westen" denkt. Die sind allzu oft Ergebnis einer Weißwäscherei, seltener die Integrität einer Lotosblüte, die es sauber durch den Schlamm geschafft hat.
Aber es ist die "weise Weste", ein schelmisches Zauberkleidungsstück, das Sympathie mit dem Sterben hat - unschuldig angstlos wie die weiße Weste, ja schelmisch: der Weißwäscherei nicht bedürftig.
Der schöne Konjunktiv, Optativ am Ende: keine Behauptung (wie bei der "weißen" Hülle), sondern ein unprätentiöser Wunsch, der keinem schadet und kein Sichbehaupten beansprucht. Kluge Anspruchslosigkeit. Kurz, knapp, witzig, pointiert.