Wellnessurlaub auf Paddinggartener Altendeich

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Hagen

Mitglied
Hallo verehrte Frau Doktor,

Danke für Deine umfangreichen Ausführungen, ich habe wieder mal was dazugelernt, lesen bildet halt und ich konnte meine umfassende Halbbildung wieder mal ein wenig aufstocken.
Ja, ja mit dem Jogurt ist das so eine Sache, ich rühre den jetzt immer links rum, und er schmeckt tatsächlich besser als der Rechtsdrehende.

Mit Schrot hatte ich nicht die kleinen Kügelchen gemeint sondern den Schauspieler Carl-Heinz Schroth (auch: Karl-Heinz, Carl Heinz oder Karl Heinz; * 29. Juni 1902 in Innsbruck; † 19. Juli 1989 in München) war ein österreichisch-deutscher Schauspieler, Regisseur, Hörspiel- und Synchronsprecher. Zusammen mit seiner Frau, Lieselotte Korn, sollen beide von echtem Schort und Korn gewesen sein.

Aber die Ha-Ra Putztücher ließen die liebe Lydia aufhorchen denn als Grundlage für ihre Hexensalbe ist die Aloe Vera Pflanze seit Jahrhunderten für ihre wohltuenden Haut- und Köperpflegeeigenschaften bekannt. Der Aloe Vera werden starke feuchtigkeitsspendende und heilende Wirkungen zugeschrieben, außerdem wirkt sie reinigend und entgiftend. Neben der traditionellen Verwendung in der Kosmetik kann Aloe Vera heute auch oral eingenommen werden, um den Körper in einer ganz natürlichen Art und Weise täglich zu reinigen. Das Ergebnis der sorgfältigen Forschung ist der PURE JUICE ALOE VERA, ein Nahrungsergänzungsmittel, das direkt aus den frischen Blättern unserer Bio-Landwirtschaft gewonnen wird, unmittelbar nach der Ernte, um die natürlich vorkommenden Wirkstoffe in dieser beliebten Pflanze zu erhalten.
Aloe Vera enthält Enzyme, Vitamine und Mineralien, die für unseren Körper und die Haut sehr wichtig sind.
Der pflanzentypische leicht bittere Geschmack prägt den PURE JUICE ALOE VERA, der zwar kein medizinisches Produkt ist, aber dabei hilft, bei täglicher Einnahme die Bakterienflora auf natürliche Weise wieder herzustellen, den Körper zu reinigen und das Gefühl eines natürlichen Wohlbefindens zu fördern. Für einen besseren Lebensstil. Die Wirkstoffe der Pflanze und eine gesunde Lebensweise helfen, das körperliche Gleichgewicht auf natürliche Weise wieder herzustellen.
Wir werden sehen, was es mit diesem Zeug auf sich hat.

Mit dem Film „Die Familie“ habe ich an und für sich nichts zu tun, ich verstehe auch den Zusammenhang zum Schnapsbrennen noch nicht, denn eine Mutter weiß zum Beispiel immer noch nicht, wo die Leiche ihres Sohnes geblieben ist, eine Ehefrau versteht nicht, wie und warum ihr Ehemann damals an der Grenze ertrunken ist, der Sohn eines Maueropfers sieht zum ersten Mal in einer Stasi-Akte die Fotos von der Leiche seines erschossenen Vaters.
Der Film ist erschütternd, weil hier auf verschiedenen Ebenen Zeugnis abgelegt wird. So werden die Aussagen der Betroffenen oft in Kontrast zu den entsprechenden Formulierungen in den Stasiakten gesetzt, deren kaltes Bürokratendeutsch in diesem Kontext noch unerträglicher als gewöhnlich ist.
Oberstaatsanwalt a.D. Jahntz erklärt, warum die Verfahren gegen die Todesschützen an der Grenze mit solch unbefriedigten Urteilen endeten und erweitert dadurch den Horizont des Films, in dessen Mittelpunkt aber immer die Protagonisten und ihre Traumata bleiben.
Schließlich gelingt eine Begegnung zwischen einem Todesschützen und dem Sohn seines Opfers – und dieser erstaunliche Dialog bildet den Höhepunkt des Films.

Ich werde erst mal eine Pizza vom Nudeldienst bestellen und bei deren Verzehr darüber nachdenken, denn unsere Aliens wollen zur Abwechslung mal eine Nutella-Pizza mit Smartes und Worchestersouce.

Und nun, bis die Pizza kommt, muss ich endlich mal googeln was Skudden sind.

Nun denn, küss die Hand, gnädige Frau Doktor
Yours liebe Lydia und Hagen

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Stimme niemals ein Klavier in nassem Zustand!
 

Ironbiber

Foren-Redakteur
Liebe Lydia, Hagen mein Gutster,

Jetzt erkenne ich langsam die tieferen Zusammenhänge. Kein Wunder, dass Hubert und Meike so schnell verschwunden sind, als ich ihnen anbot, Landeübungen auf Bremer Kornkreisen zu machen!

Das sind sicher zwei Arbeitsscheue, die als ABM vom Kepler-Jobcenter den Auftrag bekommen haben, hier auf der Erde Sozialstunden zu leisten. Jetzt steh ich da und muss die ganzen Privaten abwimmeln, die bereits Verträge mit ihnen für die „Alien Shopping Queen“, „Auf Streife“ und „Richterin Barbara Salesch (Trunkenheit am Raumschiffsteuer)“ gemacht haben.

Zudem sollten sie ja in das Promi - Big Brother Haus einziehen und sich beim Casting von „Deutschland sucht den Superalien (DSDSA)“ vom Dieter mal so richtig rund machen lassen.

Aber das mit der Mondlandung stimmt schon. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich als pubertierender Sechzehnjähriger mit der ganzen Familie nachts vor der Glotze saß und dem Schwarweißgriesel, der sich Liveübertragung nannte, zugeschaut habe.

Mein Opa (Veteran, Erster Weltkrieg) und mein Vater (Veteran, Zweiter Weltkrieg) haben sich gegenseitig in Schmähungen gegen die Amis übertroffen und gemeint, dass da bestimmt auch noch die Russen und die Polaken (heute als polnische Nachbarn bekannt) mitmischen, um die Welt zu verdummen.

Ich als Technikfreak war natürlich begeistert und habe mir gleich überlegt, wie ich meine NSU Quickly so umbauen könnte, dass daraus eine Mondfähre entsteht. Aber zwei Veteranen, die dem Kaiser und dem Führer gedient haben, können nicht falsch liegen: Die waren niemals auf dem Mond!

Kennst du übrigens die hübsche Geschichte „Good Luck, Mr. Gorsky“ von Neil Armstrong? Wenn nicht, lies dir das mal auf Wikipedia durch (aber erst die Skudden googeln!). Saukomisch, aber vermutlich erstunken und erlogen.

Tyrannosaurus Rex mit Tütü, womöglich noch mit Leg Warmers? Das glaubst du wohl selber nicht!
Ich werde fotografisch das Gegenteil beweisen und anstatt mit dem Herrn Kleopatra, mit einem Dino ein Selfie machen und noch erkunden, ob Nofretete wirklich nur ein Auge hatte.
Wenn ich je nie wieder in die Gegenwart zurückkommen sollte, setzt dieses Gedicht als Andenken an mich in die Experimentelle Lyrik der Leselupe:

Im Jura ist’s bereits geschehen:
Den Biber hat’s erwischt im Stehen.
Selfies mit dem Rex bei Nacht,
Haben ihn wohl umgebracht.


Aber ich glaube, dass ich mich doch auf Hubert und Meike verlassen kann. Mit ihrem zielgenauen Photonen-Torpedo werden sie mir schon beistehen.

Und jetzt bring mir meine Aliens zurück, sonst schickt dir unsere liebe Frau Doktor keine Proben von ihrem Selbstgebrannten und den Tüchlein. Die Gutscheine für den Nudeldienst kannst du dir auch gleich mal abschminken!

Grüße vom Ironbiber
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ach so Hagen, Du meintest den Schrot(h), in dessen Gesicht das Schienenbahnnetz der Deutschen Bundesbahn abgebildet ist? Ich weiß, das ist jetzt böse, aber gute Mädchen kommen in den Himmel, böse nur bis in die Leselupe. Also ich würde mal vorschlagen, zur Reduzierung des Netzes die Haratücher rechtsdrehend einzusetzen. Und für die Gesichtspflege eignet sich das vollbiologisch abbaubare Haraputzmittel, ein Tropfen genügt und Du und wer auch immer sieht aus wie neu. Anschließend die Fenster damit säubern. Streifenfrei!

Der Schnaps - nun ja, ich tendiere eher zum Likör, weil er einfacher herzustellen ist und bei Sorgen eher hilft. Am besten aber ist der Aufgesetzte von Oma. Wenn er ausgetrunken ist, bekommen die Schweine die Beeren und sind volltrunken. Aber auf diese Weise verkommt nichts und die Nahrungskette wird eingehalten. Eingehalten?! Irgendwie das falsche Wort.

:)

Natürlich liebe Grüße.
 

Hagen

Mitglied
Hallo mein allerbester Eisenbiber,

Hubert und Meike meinen, dass sie hier sind, um die geheime Weltregierung zu unterstützen, um sogenannte ‘Chemtrails‘, weitflächig auszubringen. Getestet haben sie das mal bei dem Ford Edsel.
Obwohl für den technisch voll ausgereiften Edsel ein eigenes Händlernetz auf,- und für ihm die aufwendigsten PR-Kampagne, die das Nachkriegsamerika bis dato erlebt hatte, abgezogen wurde, wollte den Wagen keiner so recht haben. Während sich die Lehrlinge damit beschäftigen, die fabrikneuen Wagen in den Showrooms ständig auf Hochglanz zu polieren, konnte der Kunde – so er sich denn in eine Edsel-Niederlassung verirrte – den Verkäufer meistens beim Lesen von Comics antreffen.
Weder Ford noch namhafte Marktforschungsinstitute konnten dieses Phänomen befriedigend erklären, und man war auf die wildesten Spekulationen angewiesen, deren Kühnste darin gipfelt, dass Außerirdische unsichtbare Barrieren vor den Edsel-Niederlassungen errichtet hatten, die nur zu überwinden waren, wenn man einer noch nicht definierten Glaubensgemeinde angehörte, was den Tatsachen am Nächsten kommt.
Erst nachdem sich kurz nach der Jahrtausendwende vor allem in den Vereinigten Staaten Beobachtungen von vermeintlich ungewöhnlichen, besonders lang anhaltenden oder sich zu trügerischen ‘falschen Wolken‘ umformenden Kondensstreifen, den ‘Chemtrails‘, häuften, kommt langsam Licht ins Dunkel um den ‘Edsel-Flop‘.

Diese ‘Chemtrails‘ entstehen in Folge von chemischen oder biologischen Substanzen, die dem Treibstoff der Verkehrsflugzeuge beigemischt, oder von speziell dafür umgerüsteten Flugzeugen gesprüht werden; - glaubte man bisher!
In Wahrheit werden diese ‘Chemtrails‘ aber von unseren Aliens ausgebracht, die so tun, als wären sie auf Urlaub hier. Sie machen sich am Himmel als ‘Kondensstreifen‘ bemerkbar, die sich nur sehr langsam auflösen.

Schnell entstand eine weltumspannende Community von ‘Chemtrails‘-Beobachtern, die sich eifrig darüber austauschen, ob mit Hilfe der weißen Streifen nun ruhigstellende Drogen ausgesprüht, unbekannte Medikamente getestet oder (durch Kreuzen der Streifen) aus der Luft zu beobachtende Gebiete markiert werden.
Das Ultimative Ziel dieser ‘Sprühaktionen‘ ist die Kontrolle der gesamten Bevölkerungen durch direktes, genaues Besprühen mit Drogen!
‘Besprühte‘ Bevölkerungsschichten sollen zunehmend kritikloser werden und jeder Anordnung; - sei es auch nur dem des Werbefernsehens - Folge leisten, auch „Alien Shopping Queen“, „Auf Streife“ und „Richterin Barbara Salesch (Trunkenheit am Raumschiffsteuer)“.
Soweit zu den Forderungen unserer geheimen Weltregierung!
Tatsächlich wurden zum Zeitpunkt der Markteinführung des Ford Edsel zunehmend bizarre Wolkenformationen über den vereinigten Staaten von Nordamerika gesichtet, die an die heute bekannten Chemtrails erinnern; - die Frage, die sich hierbei aufdrängt ist:
Warum haben die Chemtrails bei dem Edsel ‘umgekehrt‘ funktioniert?
Die Wurzel des ‘Edsel-Flops’schob man auf die legendäre ‘Küchendebatte‘.
Als ‘Küchendebatte‘ wird eine ungewöhnliche Debatte zwischen Richard Nixon und Nikita Chruschtschow vor einer Ausstellungsküche bezeichnet. Während des Besuchs einer internationalen Ausstellung in Moskau 1957 führten der damalige US-amerikanische Vizepräsident Nixon und der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow vor laufenden Fernsehkameras eine improvisierte Debatte über Vor- und Nachteile des Kommunismus und des Kapitalismus. Nixon versprach Chruschtschow, dass jedes seiner Worte, die er hier sagen würde, unzensiert im amerikanischen Fernsehen gesendet werde, was auch tatsächlich geschah.
Als nun die Kameras ausgeschaltet und die Scheinwerfer erloschen waren, machten sich in aller Freundschaft – wie derzeit in der Sowjetunion nicht unüblich – die Herren Chruschtschow und Nixon über ein Fläschchen Wodka her. Im folgenden soll sich ‘Richi‘ nicht ganz so trinkfest erwiesen haben wie ‘Niki‘, als es zu einem heftigen Disput über den Technologiestand der beiden Supermächte kam. Nixon soll behauptet haben, dass in jedem Ford Edsel, der unmittelbar vor der Markteinführung stand, mehr Spitzentechnologie stecken würde als in einem Wostok-Raumschiff.
„Ach Richi“, soll Chruschtschow geantwortet haben, „ihr werdet schon sehen, was ihr von eurem Edsel noch haben werdet…“
Er forderte ‚Unsere Aliens‘ an, schob die ganze Aktion allerdings auf die Sache mit Wostok A-1!
Raffiniert!
Wenige Wochen später brachte die Wostok A-1 – nach einem inoffiziellen Start – mit dem Kosmonauten Pavel Romanowitsch Popowitsch den ersten Menschen ins All.

Die Trägerrakete des Wostok-Raumschiffs basierte auf der R-7-Rakete, mit der der erste künstliche Satellit Sputnik 1 auf seine Umlaufbahn gebracht wurde. Im Gegensatz zu dieser Rakete besaß die Wostok-Rakete mit dem Block-E 8A92-2 eine zusätzliche dritte Stufe. Ungewöhnlich ist, dass die dritte Stufe dieser Rakete einen Nutzlastbehälter besaß. Diese ‘Nutzlast‘ bestand aus 1012 kg Chemtrail-Substanz, die während des Überfluges auf die vereinigten Staaten von Amerika gesprüht wurde.

In diesem Fall waren die Chemtrail-Substanzen derart konzipiert, dass sie – vom Weltraum aus gesprüht – ihre Wirksamkeit 2 Jahre lang gleichmäßig entfalteten; - allerdings in umgekehrter Wirksamkeit, als die heute bekannten Chemtrails.
Aber daran arbeiten die Aliens noch!

Nebenbei bemerkt;- es soll noch eine Version des Edsel-Desasters geben, bei der unsere Aliens nicht unwesentlich mitgespielt haben!

Nach ihrem Ausflug in die Luftfahrtindustrie klopfte die bekannte Designerin Dagmar Küchelman bei Ford an und bat um einen Job. Zwar hatte sich Dagmars fatale Neigung zu trockenen Martinis; - geschüttelt, nicht gerührt - in der Automobilindustrie allgemein rumgesprochen, aber Dank der Fürsprache von Edsel Bryant Ford bekam sie den Job, die Karosse des seit langem geplanten "E-Cars" zu entwerfen; - allerdings mit heftigen Auflagen:
Vollkommen revolutionäres Design, keine Heckflossen; - und vor allem keine ‘Dagmar-Bumpers‘!

Dagmar Küchelman legte sich sofort mächtig ins Zeug, wollte sie doch unter Beweis stellen, dass sie mehr konnte als Stoßfänger und Zusatztanks zu kreieren. Ihr Entwurf fand allgemeinen Anklang und man entschloss sich, das “E-Car“ nach Dagmar Küchelmans Entwürfen zu bauen - doch als der Wagen fertigungsreif war, wurde ihr das zugesagte Honorar vorenthalten.
Dagmar Küchelman kündigte daraufhin an, das gesamte Projekt “E-Car“ zu verfluchen.
In der Folgezeit wurde sie des Öfteren mit unseren Aliens zusammen gesehen…
Als der Wagen im August 1957 auf Fords Drehscheibe in der Chicago Auto Show stand, kam es zum Desaster: Fernsehen und Presse standen bereit, die ersten Blitzlichter flammten auf und Henry Fords Tochter Charlotte persönlich schickte sich mit strahlendem Lächeln an, in dem Wagen Platz zu nehmen. Doch kaum hatte sie den Türgriff in der Hand, brach der Wagen mit leisem, metallischem Ächzen in sich zusammen.

Eine Atempause lang herrschte gespenstische Stille auf der gesamten Chicago Auto Show, bis Dagmar Küchelman mit einem trockenen Martini - geschüttelt, nicht gerührt - in der Hand, in grelles Gelächter ausbrach.
Sie kündigte weiterhin an, dass ‘ihr die Aliens ein Denkmal errichten werden; - wenn nicht auf der Erde dann auf dem Mars…‘
Wenig später, nachdem man sie gewaltsam aus der Auto Show entfernt hatte, traf man sie in einem Steinbruch an, in dem sie mit einem geklauten Löffelbagger Felsbrocken in einen See plumpsen ließ…

Der Edsel, der auf der Auto Show zusammengebrochen war, wurde sorgsam untersucht.
Es wurde weder ein Material,- noch ein Fertigungsfehler festgestellt. Daraufhin stellte Ford Presse und Fernsehen 10 sorgsam getestete Edsels zur Nachprüfung zur Verfügung. Sämtliche Testwagen blieben nach wenigen Meilen mit Rahmenbrüchen auf der Strecke…
Dieses wurde von der Presse ausgiebig ausgeschlachtet; - verständlicher Weise war das Kaufverhalten der Amerikaner daraufhin etwas zurückhaltend, was den Edsel betraf.
Da die Fertigung jedoch bereits angelaufen und mit den Zulieferern felsenfeste Verträge gemacht worden waren, ließ man den Edsel noch solange vom Band laufen, wie Teile da waren.
Anzumerken ist an dieser Stelle, dass sich der Edsel als ‘Alldaydriver‘ als ausgesprochen zuverlässig erwies…
Weiterhin ist anzumerken, dass der Orbiter der Raumsonde Viking I am 25. Juli 1976 aus 1873 km Höhe auf dem Mars eine Felsformation, die an ein menschliches Gesicht erinnert, fotografierte.
Die ‘Gesichtszüge‘ dieser Felsformation ähneln denen Dagmar Küchelmans aufs Haar; - und das im wörtlichen Sinne, denn sogar die Frisur ähnelt der Dagmar Küchelmans zum Zeitpunkt, wie sie ihr Haupthaar auf der Chicago Auto Show 1957 getragen hatte.
Errichteten die Aliens ein Denkmal für Dagmar Küchelman auf dem Mars?
Das 'Marsgesicht'?

Und nun will ich endlich mal googeln, was Skudden überhaupt sind.

Zuvor möchte ich Dir, mein gutschter Eisenbiber, mal meinen erhobenen Zeigefinger zeigen, denn das, was Du getan hast, tut man wirklich nicht!
Du schriebst: „Da sie in ihrem Shuttle, Marke KeplerDeLorian, einen Fluxkompensator haben, sind sie in der Lage, Ausflüge in die Vergangenheit zu unternehmen und haben mir versprochen, mich zu Zielen meiner Wahl in der Historie unseres Planeten zu chauffieren.“
Musstest Du wirklich in die Zeit und zu Leonardo da Vinci gehen?
Unsere Aliens haben behauptet, dass Du dieses in ferner Zukunft gemacht hast, und die Mona Lisa geschwäng… (auch ich wage es nicht auszusprechen) hast, denn das erklärt ihr blödes Grinsen, an dem sich zahlreiche Gelehrte schon den Kopf zerbrochen haben.
Alles löst sich ganz einfach, aber sowas tut man wirklich nicht!

Wobei wir übrigens bei Mr. Gorsky wären.
Ich habe mir das Video öfter angeguckt und bin der Meinung, dass das richtig heissen muss: „Good Luck, Mrs. Gorsky“. Nun bekommt die Sache Sinn!

Ach ja, bei der Sache mit Herrn Cleopatra müsst Du Dich übrigens beeilen, denn unsere Aliens wollen die hässlichen Pyramiden abreißen und da was hübsches hin bauen, genau wie die Akropolis und das Kolosseum (antiker Name: Amphitheatrum Novum oder Amphitheatrum Flavium, italienisch: Colosseo, ist das größte der im antiken Rom erbauten Amphitheater und der größte geschlossene Bau der römischen Antike. Zwischen 72 und 80 n. Chr. erbaut, ist es heute eines der Wahrzeichen der Stadt und zugleich ein Zeugnis für die hochstehende Baukunst der alten Römer), weil das mittlerweile alles kaputt ist.

Mal sehen, ob ich unsere Aliens davon abhalten kann, aber im Moment sind sie angeblich beim Thai-Chi, oder sie lassen sich gerade tätowieren.

In diesem Sinne!

Viele Grüße
Yours Lydia und Hagen



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Stimme niemals ein Klavier in nassem Zustand!
 

Hagen

Mitglied
Hallo verehrte Frau Doktor,

Danke für Deine umfangreichen Ausführungen, ich habe wieder mal was dazugelernt, lesen bildet halt und ich konnte meine umfassende Halbbildung wieder mal ein wenig aufstocken.

Die Sache mit den Hara-Produkten werden wir nochmal aufgreifen und testen, die liebe Lydia ist schon ganz gespannt, wartet aber noch auf eine Rückantwort Monikas, was den Zauberteppich betrifft, ich komme da im Moment nicht so recht weiter.

Danke für den Tipp mit dem Aufgesetzten, unsere Aliens sind dafür ausgesprochen dankbar und haben weiterexperimentiert. Im Moment sind sie bei Aufgesetztem mit ganzen Kürbissen.
Das kommt gut, du kannst ja mal die ‚Kürbiswette Oberneuland‘ googeln.
Beim Verzehr der ausgelaugten Kürbisse werden sie allerdings unheimlich kreativ.
Wie ich dem Eisenbiber bereits schrieb, haben sie noch allerhand vor.

Na, wir werden sehen!

…und jetzt muss ich endlich mal googeln was Skudden sind…

Nun denn, küss die Hand, gnädige Frau Doktor
Yours liebe Lydia und Hagen

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Stimme niemals ein Klavier in nassem Zustand!
 

Ironbiber

Foren-Redakteur
Hallo liebe Lydia, mein tief erschütterter Hagen,

den beiden Plappermäulern, die sich Aliens nennen, werde ich mal kräftig die Leviten lesen, wenn sie es je wieder wagen sollten, die Donau in südlicher Richtung zu überqueren! Schluss mit Doppelkorn und Teller spülen!

Das mit Leon, meinem besten Freund war so: Ich wollte ihn immer schon mal kennenlernen, bin mit Hubert und Meike ins Jahr 1503 gedüst und habe mich für Michelangelo nackig gemacht. Mein Bildnis, in Marmor gehauen, steht heute in Florenz und ist landläufig als „David“ bekannt.

Eines Tages, als ich wieder mal Modell stand und mein linker Arm vom Anwinkeln schon ganz steif war, kam Leon vorbei und machte mir das Angebot, mich mal in entspannterer Pose malen zu wollen. Ich wusste aber, dass der historische Verdacht besteht, dass Leon bisexuell ist, und willigte nur unter der Voraussetzung ein, dass mein Portrait mit Perücke erfolgen, und maximal bis zur Gürtellinie reichen dürfe.

Während des Malens habe ich ihm erzählt, dass im 21. Jahrhundert eine Weiterentwicklung seiner Flugapparate, die Stealthbomber, mal locker so 2400 Sachen machen werden und das Mutterschiff von Hubert und Meike sogar hundert Mal schneller als das Licht rumpelt. Er musste so lachen, dass ihm der Pinsel ausrutschte und meine Mundpartie verunstaltete. Aber Leonardo wäre nicht Leonardo, wenn dies ein Problem für ihn gewesen wäre. Gekonnt verwandelte er den verrutschten Pinselstrich in ein geheimnisvolles Lächeln. Die Mittelpartie von mir ist übrigens eine Hommage an Lisa del Giocondo. Sie hatte uns mal im Atelier besucht und sich in meiner Zigarettenpause aufs Stühlchen des Meisters gesetzt. Korrekt müsste das Werk im Louvre eigentlich Lisabiber heißen.

Ich habe sehr lange Zeit mit ihm verbracht. Hubert und Meike haben wir zwischenzeitlich ins Kambrium geschickt, ein paar Skudden zu sammeln, um der modernen Forschung neue Impulse zu geben. Leon hat mich aber nicht nur als Lisabiber verewigt, sondern zum Dank an die gemeinsamen fruchtbaren Stunden, auch als Judas in sein Abendmahl eingebaut. Wenn du dir das Bild mal genau anschaust, wirst du auf dem Tisch im Vordergrund die von Hubert und Meike gesammelten Skudden entdecken!

Glaube den beiden nichts mehr! Vor allem dann nicht, wenn sie dir stecken, dass ich auch die schöne Helena geraubt habe und für den geheimen Legationsrat Goethe Lyrik schrieb, da er ständig hinter den Weibern her war und als Legastheniker jedes Buch verkehrt rum aufschlug.

Mit Schiller war das ganz anders. Ich habe ihn einmal kennengelernt, als er seinen Wolfi in Weimar besuchen wollte, der aber schon wieder mit irgendeiner Konkubine im Schloss rumgemacht hat.

Er las mir ein Gedicht vor und bat mich um einen Titel:

„Fest gemauert in der Erden ….“

Weiter habe ich ihn nicht dichten lassen und ihm zugerufen: „Man du gehst mir auf die Glocke!“
Ja, zumindest auch der Titel eines Traumas für alle Pennäler der Neuzeit ist von mir.

Jetzt grüß mir die liebe Lydia schön und verbeuge dich ehrfurchtsvoll.

Der Ironbiber
 

Hagen

Mitglied
Hallo mein allerbester Eisenbiber,

Ich habe mir schon gedacht, dass Du ein ganz klein wenig ungehalten reagieren wirst, wenn ich das ausplaudere, was Hubert und Meike so ausgeplaudert haben.
Kann es sein, dass Du an dem B2000 A/0 ‚Pritsche‘ (kennst Du sicher noch von der Bundeswehr) auch beteiligt warst?
Denn nach dem Italienurlaub der Familie Borgward, während dem man auf massivem Wunsch der kulturbeflissenen Frau Elisabeth, die auf den Spuren Leonardo da Vincis gewandelt war, gab es im Hause Borgward die obligate Party mit Diavorführung und anschließenden kultivierten Bildungsbürgergesprächen.
Während Frau Elisabeth mit einem Cocktail in der Hand inmitten der Damen ihres Kunstkreises das geheimnisvolle Lächeln der Mona Lisa (das haben wir ja nun geklärt, nach vielen, vielen Jahren) diskutierte, setzte sich ihr Gatte Carl Friedrich Wilhelm unauffällig ab und gesellte sich zu der Gruppe seiner Ingenieure und dem Bremer Kunstexperten Dr. Hubert Haubentaucher.
Dr. Haubentaucher war dabei, die Ingenieurarbeiten Leonardo da Vincis zu erläutern und betonte, dass Leonardo ein Pionier auf technischem Gebiet und seiner Zeit weit voraus war. Seine Intention war, Maschinen und Waffen zur Entlastung des Menschen bei ihrer Arbeit und Kriegsführung zu schaffen, sozusagen: „Die Produktivität zu erhöhen“.
Im Laufe der Zeit nahmen seine wissenschaftlichen Forschungen und sein durch Studium angeeignetes Wissen, sowie der Hilfe durch einen gewissen Eisenbiber, über Naturkräfte, die er zum Nutzen der Menschheit einsetzen wollte, immer mehr an Bedeutung zu. Jahrzehntelang skizzierte er beispielsweise Fluggeräte, die den heutigen Hubschraubern gleichen. Auch soll er Flugübungen mit einem Segelfluggerät durchgeführt haben. Er konstruierte auch Zahnräder und Getriebe sowie eine geheimnisvolle Zeitmaschine!
Leonardo selbst fehlten derzeit vor allem die mathematischen Kenntnisse und die finanziellen Mittel zur Verwirklichung einiger seiner Erfindungen.
Wie dem auch sei, zu der Gruppe gesellte sich ein hell gekleideter älterer Herr mit Halbglatze, langen, weißen Haaren und ebensolchem Bart. Mit italienischem Akzent nahm er an dem Fachgespräch teil und skizzierte die Grundzüge eines Lastwagens, die gemäß Lastenheft haargenau den Forderungen der Bundeswehr für einen LKW der NATO-Klasse 1t entsprachen, für den gerade eine Ausschreibung lief.
Borgward hatte eigentlich nicht vor, sich an dieser Ausschreibung zu beteiligen, reichte aber trotzdem seine Unterlagen ein, die auf den Skizzen des älteren Herren basierten.
Bei Borgward war man erstaunt, als man den Zuschlag für die Erstausstattung der Bundeswehr mit taktischen, geländegängigen Lkws der NATO-Klasse 1t erhielt.
Zu denken gibt allerdings, dass Niemand den ominösen, weißhaarigen Herren jemals zuvor gesehen hatte. Dr. Haubentaucher wies darauf hin, die im Hause Borgward gefertigten Skizzen in Art und Strichführung denen Leonardo da Vincis, die dieser in den Neunzigern des vierzehnten Jahrhunderts gefertigt hatte, ähnelten.

Nebenbei sei an dieser Stelle angemerkt: Immer wieder tauchte die Frage auf, ob Leonardo da Vinci mit seinem weltberühmten Bild ‘Mona Lisa‘ tatsächlich die Florentiner Kaufmannsgattin Lisa del Giocondo gemeint hat. Historiker stritten darum, ob ein Ölgemälde, das seit rund einem halben Jahrtausend die Welt fasziniert, tatsächlich für die bescheidenen Ansprüche einer Florentiner Kaufmannsfamilie geschaffen worden sein soll.
Nun hat Roberto Zapperi einer der bedeutendsten lebenden Renaissanceforscher – neben Dr. Hubert Haubentaucher – und wohl beste Kenner der italienischen Archive, die Umstände, unter denen das Bild entstand, seziert. Demnach kann auf dem Gemälde im Louvre nicht Mona Lisa dargestellt sein, denn diese stand in keiner Verbindung zu dem Auftraggeber des Bildes, Giuliano de’ Medici, einem Bruder von Papst Leo X.
Da Vinci selbst habe gegenüber einem Augenzeugen ihn als Auftraggeber des Bildes genannt, erklärt der Historiker. Giuliano aber habe die Seidenhändlergattin Lisa del Giocondo nicht gekannt, die bislang gemeinhin als Modell des Werks gilt.
Zapperi habe anhand neuer Dokumente das gesamte Umfeld des Auftraggebers und die wahrscheinliche Entstehungsgeschichte des Gemäldes recherchiert. Demnach sei die einzige Frau, die als Vorbild des Gemäldes in Frage kommt, Pacifica Brandani aus Urbino. Sie sei eine Geliebte Giuliano de’ Medicis und Mutter seines unehelichen Sohnes Ippolito gewesen, nach dessen Geburt 1511 sie gestorben sei.
Das Gemälde wäre demnach ein Erinnerungsbild an die tote Mutter für den kleinen Jungen. Da es sich um ein Idealporträt handele, empfehle der Historiker Zapperi, das Gemälde künftig wie im Italienischen „La Gioconda“ zu nennen. Dieser Name sei schon von einem Leonardo-Schüler verwendet worden. Er bedeute „Die Tröstende“ möglicherweise deshalb, weil das Gemälde den kleinen Ippolito de’ Medici über den Verlust seiner Mutter hinwegtrösten sollte.
Wieder mal weiß der Leser der Leselupe mehr und vor allem Genaueres über „Das berühmteste Gemälde der Welt“.

Danke, mein Eisenbiber!

Aber um mal dabei zu bleiben, in der Kunst wird immer auch das Leben abgebildet. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler, die 52 verschiedene Werke des bekanntesten Abendessens der Geschichte untersucht haben.
"Das letzte Abendmahl" von Leonardo da Vinci wurde als Wandbild 1498 beendet.
Über die vergangenen eintausend Jahre sind die Abbildungen des "letzten Abendmahls" von Jesus Christus immer kalorienhaltiger geworden. Zeitgenössische Maler seit dem Jahr 1000 nach Christus hätten in ihren Bildern immer auch die Essgewohnheiten ihrer eigenen Zeit abgebildet, schreiben US-Forscher in einer Studie im britischen Fachblatt "International Journal of Obesity". So habe die Größe des Hauptgerichts im Verlauf von tausend Jahren um 69 Prozent zugenommen, das abgebildete Brot um 23 Prozent und die Tellergröße um fast 66 Prozent.
Sozusagen ein „Üppigeres Gelage“.
"Die letzten tausend Jahre haben dramatische Verbesserungen bei der Herstellung, Verfügbarkeit, Sicherheit, Fülle und Bezahlbarkeit von Nahrungsmitteln gebracht", erklärt Studienmitautor Brian Wansink, der an der New Yorker Cornell-Universität Marketing und angewandte Wirtschaft lehrt. "Wir glauben, dass die Kunst das Leben imitiert. Diese Veränderungen spiegeln sich in den Gemälden des bekanntesten Abendessens der Geschichte wider."
Die Forscher analysierten für ihre Studie die 52 populärsten Bilder zum "letzten Abendmahl" seit dem Jahr 1000. Sie scannten dabei mit Computerhilfe die abgebildeten Gerichte und werteten ihre Größe aus. Nach dem neuen Testament fand das letzte Abendmahl während des jüdischen Pessach-Festes statt, am Tag bevor Jesus verraten und ans Kreuz geschlagen wurde. Was dabei gegessen wurde, steht nicht im Text. In den ausgewerteten Gemälden wurde als häufigstes Gericht ‚Fisch‘ gezeigt (18 Prozent) gezeigt, gefolgt von Lamm (Skudden) (14 Prozent) und Schwein (sieben Prozent). Der Rest der Gemälde hatte keinen erkennbaren Hauptgang.
Wir hängen also mal wieder in der frischen Luft rum. Es würde die liebe Lydia allerdings interessieren, da sie sowas gerne mal nachkochen möchte.
Kannst Du da nicht mal nachgucken?

Ich finde es jedenfalls faszinierend, wie Du einen Irrtum der Geschichte nach dem Anderen aufklärst und geraderückst. Irgendwie und irgendwann muss die Geschichte der Menschheit neu geschrieben werden; - und zwar in der Leselupe!
Ich denke, sie wird zur legendären Berühmtheit aufsteigen, wenn Du nicht den Geheimrat Goete angreifen würdest! Um Missverständnissen vorzubeugen, ich stimme Dir voll zu, was allerdings vom Lesepöbel nicht sonderlich gerne gesehen wird. Aber wie war das noch mit dem „Erlkönig“ Hattest Du da auch Deine Finger im Spiel?
Johann Peter Eckermann, oder der Eisenbiber, war der oberste Sekretär des Geheimrats Johann Wolfgang von Goethes, - und ein Autonarr. Dass sein oberster Sekretär ein derartiges ‘Teufelsding‘ besaß, wurde von dem alten Geheimrat zwar nicht sonderlich gern gesehen, aber still schweigend geduldet, da zahlreiche Werke, die Goethe zugeschrieben werden, in Wahrheit von Johann Peter Eckermann, oder vom Eisenbiber? Man weiß es nicht, verfasst worden waren.
So auch die Ballade ‘Der Erlkönig‘, die Goethe noch vor der Fertigstellung an seinen Verleger Johann Friedrich Cotta verkaufte. Cotta drängte auf Auslieferung, da die Drucklegung bereits einmal verschoben worden war. Da Eckermann jedem reitenden Boten misstraute, lieferte er das fertige Werk selber aus; - mit seinem eigenen Kraftwagen in einer regnerischen, stürmischen Nacht. Der Chronist Frédéric Soret berichte von dem erleichterten Ausruf Cottas: “Gott sei’s gedankt, der Erlkönig kommt!”
Von der Gattin Cottas wurde dieser Ausruf der Erleichterung ein wenig falsch interpretiert; - sie war der Ansicht, er hatte sich auf den Kraftwagen bezogen.
Aus diesem Grund - Wilhelmine Cotta hatte während des nächsten Kaffeeklatsches mit vornehmen Damen davon berichtet - geriet die Bezeichnung ‘Erlkönig‘ daraufhin für Automobile, die sich durch ‘Nacht und Wind bewegen‘, in die Öffentlichkeit und wurde von der Automobilindustrie dankbar aufgenommen.
Seither ist der Name ‘Erlkönig’ eine gängige Bezeichnung für Auto-Prototypen.
?
Wie dem auch sei, es gibt noch viel aufzuklären!

Elvis lebt!
Das US-Militär baut Raumschiffe!
Marilyn Monroe wurde von den Kennedys ermordet!
Menschen lieben Verschwörungstheorien - sie würzen den Alltag mit dem Geheimnisvollen und Unerklärbaren. Die Leselupe stellt die bizarrsten Mythen vor.

Pyramiden auf dem Mars!
"Apophänie" nennen Psychologen den Hang des menschlichen Geistes, in komplexen Zusammenhängen ständig wiederkehrende Muster zu erkennen. Im Regelfall ist das durchaus hilfreich, aber ein übereifriger Verstand erkennt Muster auch in völlig zufälligen Strukturen - etwa Figuren in Wolkenformationen. Was einerseits das Geheimnis von Kreativität ist, wird andererseits gefährlich, wenn vermeintliche Muster überbewertet und gar zum Grundstein ganzer Theorien gemacht werden.
Eine der bekanntesten Verschwörungstheorien, die auf einer Apophänie basiert, ist jene um das 1976 entdeckte "Marsgesicht". (Ich berichtete davon!) Die Raumsonde Viking I fotografierte damals in der Cydonia-Region des Mars eine 3 mal 1,5 Kilometer große Gesteinsformation, die an ein menschliches Gesicht erinnerte. Zugleich schienen sich südlich davon riesige Pyramiden zu erheben.
Bald darauf zirkulierten weltweit Berichte über eine angeblich geheim gehaltene außerirdische Zivilisation. Weltraum-Mystiker wie Erich von Däniken fantasierten von unter Verschluss gehaltenen Erkenntnissen über eine außerirdische Hochkultur. Und selbst Nasa-Mitarbeiter befeuerten die Legende noch, indem sie die Pyramidenstrukturen "Inkastadt" tauften.
Die Leselupe recycelte Verschwörungstheorien von Forschungsprojekten an Alien-Technologien in der militärischen Sperrzone "Area 51" über Entführungen durch Außerirdische bis hin zu verdeckten Menschenversuchen der US-Regierung - und zugleich uralte Mythen von Werwölfen und Vampiren über den mexikanischen "Chupacabra" bis hin zum Teufel selbst. Der Erfolg war enorm, und zahlreiche Nachahmer wie "MillenniuM", "X-Factor" oder "Supernatural" folgten.

Im Grunde leben Verschwörungstheorien von einem Paradox: Sie sollen ein Ereignis mit der Aura des Geheimnisvollen umgeben - und gleichzeitig eine Erklärung dafür liefern. Wann immer es für ein Drama der Weltgeschichte kein offenkundiges Warum gibt, sind sofort Verschwörungstheoretiker zur Stelle, um die Lücke kreativ zu füllen: Das Attentat auf John F. Kennedy?
Ein Komplott der Mafia unter Mitwirkung von CIA, Fidel Castro und US-Vizepräsident Lyndon B. Johnson!
Der Unfalltod von Prinzessin Diana? Ein Mordanschlag im Auftrag der britischen Königsfamilie!
Die Terroranschläge vom 11. September? Ein Komplott der US-Regierung, um den Irak-Krieg zu legitimieren!
Vor allem interessiert uns die Frage, ob Elvis lebt, denn sein Tod war nur inszeniert! Im Sarg lag eine Puppe – oder musste gar ein Elvis-Imitator ins Gras beißen? Auf jeden Fall haben den King bis heute schon zig Leute gesichtet: Als Burger-Brater im Fastfood-Laden, in einem Pflegeheim, als Supermarkt-Aushilfe. Besser noch: Elvis war ein Alien und kehrte auf seinen Planeten zurück. Unheimlich hingegen folgende Theorie: Elvis starb nicht zufällig am 16.8.1977: Die Ziffern ergeben addiert 2001 – genau wie sein Lieblingsfilm „2001“, in dem der Held in einem Badezimmer seine Unsterblichkeit plant.
Oder gönnte sich Michael Jackson lediglich eine Auszeit? Der King of Pop hüpfte angeblich kurz nach dem Abtransport seines Leichnams putzmunter aus dem Wagen und wurde dabei gefilmt!
Dass Jacko am Leben ist, davon ist so mancher überzeugt! Jackson war hoch verschuldet – und machte sich deshalb einfach aus dem Staub. Wir werden es prüfen!
Eine geheime Wetter-Waffe ist schuld am Klimawandel! Die US-Regierung könne Temperaturen in Russland und anderen zentralasiatischen Ländern mit Klimawandel-Waffen verändern, erklärte ein Wissenschaftler der Leselupe. Und zwar durch Laser-Strahlen, die aus einer Raumsonde abgefeuert werden. Oder haben hier auch unsere Aliens ihre schmutzigen Finger im Spiel?
Denn Ufos sind längst auf der Erde gelandet. Und zwar in Roswell, wo ein Raumschiff abstürzte. Die Trümmer hält – mal wieder – die US-Regierung unter Verschluss. Und sowieso: Längst stehen Außerirdische in Kontakt mit der geheimen Weltregierung! Sie sitzen in mächtigen Positionen, indoktrinieren die menschliche Zivilisation mit ‘Chemtrails‘, wie wir bereits rausgefunden haben und geben vor, hier nur mal eben Urlaub zu machen...

In diesem Sinne!

Viele Grüße
Yours Lydia und Hagen



_________
Stimme niemals ein Klavier in nassem Zustand!
 

Ironbiber

Foren-Redakteur
Meine liebe Lydia, mein gutster Hagen,

Noch lange vor der Zeit, als Hubert und Meike ihren Fuß auf unseren Planeten gesetzt haben, war ich mit schöner Regelmäßigkeit in den Vereinigten Staaten unterwegs, vorzugsweise in LA und habe es nie versäumt, drei rote Rosen vor dem unscheinbaren Schildchen „Marilyn Monroe“ in der Westwood Village Memorial Park Cemetery abzulegen und stundenlang mit geschlossenen Augen dem Schwarm meiner vorpubertären Jugend zu gedenken.

Später dann, mit tieferer Stimme, stand ich mehr auf Agnetha Fältskog von Abba, weil sie eine so hübsche Zahnlücke hatte und tolle Outfits bei ihren Auftritten trug – aber das nur nebenbei.

Weiter im Text: Eines Tages, als ich wieder mal gedankenversunken und mit zitternden Knien vor dem schmucklosen Gedenkplättchen an der Mauer meditierte, hörte ich neben mir ein Rascheln und schlug die Augen auf. Da stand sie! Marilyn, wie sie leibte und lebte und in nichts, als in das berühmte weiße Kleid aus „The Seven Year Itch“ gehüllt! Ihre ersten Worte an mich waren:

„Hi beaver, you found me at last! You're looking pretty good“

Wir setzten uns auf ein Bänckchen im Park und sie erzählte mir aus ihrem Leben. Da kamen Sachen raus, die ich niemals weiterreichen werde. Schon gar nicht Hubert und Meike, den beiden Laberärschen.

Nur eins: Es war kein Selbstmord! Sie war 1962 mit Elvis liiert und wollte eine Musikkomödie mit ihm drehen. Elvis hatte von seiner Zeit als GI in Deutschland noch eine stattliche Sammlung an Handgranaten und Panzerabwehrraketen, die er ständig mit sich rumschleppte. Er bat sie, diese, während er Hamburger holte, mal sauber mit Hara – Tüchlein abzustauben. Es war ein Unfall!

Marilyn verabschiedete sich lieb von mir, während sie sich langsam dematerialisierte. Zuvor versprach sie, mich immer dann besuchen zu kommen, wenn ich es wünsche. Ich müsse mich nur auf einen zugigen U-Bahnschacht stellen und intensiv an sie denken. Aber was soll ich schon mit einem Geist mit aufgemaltem Schönheitsfleck anfangen und wo gibt es auf der Schwäbischen Alb U-Bahnschächte?

Schick unsere beiden Aliens doch noch mal zu mir. Ich habe da so eine Idee! Im Jahr 1947 war sie noch Fotomodell und hatte kleinere Filmrollen. Dieses Jahr wollte ich schon lange mal für meine Geschichtsrecherchen untersuchen.

Übrigens habe ich es nicht so mit Pritschenwagen. Wie ich schon mal erwähnte, war ich mit Mulis im Karwendel unterwegs und rettete verirrte Wanderer in Sandalen und Stöckelschuhen vor dem Kältetod. An langen Winternächten im Schützengraben versäumte ich nie meinen Kameraden aus dem Faust vorzulesen, den ich ja damals für Goethe geschrieben hatte, als er wieder mal hinter den Weibern her war. Leider wurde ich wegen Wehrkraftszersetzung danach unehrenhaft aus der Armee entlassen und bekam einen Platzverweis für alle Kasernenareale - auf Lebzeit.

Ich bin schon ganz aufgeregt! Schick die beiden sofort wieder her und sage ihnen, dass sie den Fluxkompensator gleich auf 1947 stellen sollen. Ich warte vor meiner Haustür mit zwei Flaschen Spüli auf sie!

Es grüßt der Ironbiber
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Nun Hagen, Aufgesetzter mit ganzen Kürbissen ist eine ungewöhnliche Kreation in Tateinheit mit großem Mund (Schlund?) und es müssen sehr ... sehr merkwürdige Aliens sein, vermutlich Enkel von Sigourney Weaver. Ich kenne auch Aliens, die haben sich aber als Nachbarn verkleidet und meinen, sie fallen nicht auf. Naja, mir schon!

Das mit den Hara-Tüchern ist übrigens einfach, da kann die liebe liebe Lydia ganz beruhigt sein. Sie nimmt einfach für jedes Ding im Haus - außer für Dich - ein spezielles Tuch, wählt die richtige Seite des Tuchs und schrubbt drauflos. Muskelkraft ist für Hara schon vonnöten, da das Ganze ja kaum Chemie enthält, also sozusagen gar nicht. Deshalb besinnt man sich hier auf die gute alte Haufrauenart und setzt den Bizeps ein - da kannst selbst Du, lieber Hagen, mit anpacken und Deinen Expander unterm Bett lassen.

Kompliziert wird es allerdings, wenn Du die Fenster streifenfrei putzen willst. Zunächst hältst Du das Fensterputzgerät mit der Vlies-Seite unter fließendes Wasser und machst es ordentlich nass. Natürlich dabei nicht das ganze Bad unter Wasser setzen! Dann streifst Du überschüssiges Wasser im Becken ab und erst dann verteilst Du zwei Tropfen - zwei! ganz wenig, so wie bei der Homöopathie - des vollbiologisch abbaubaren Reinigungsmittels auf das Vlies und verreibst das Ganze kräftig. Danach ziehst Du das Gerät über die Scheibe - Du fühlst Dich wie ein Fensterputzer und das ist irgendwie cool.

Jetzt hast Du eine total verschmierte Scheibe. Du könntest jetzt mit dem Finger einen Text für die LL draufschreiben, aber Du willst ja die Nachbarn ärgern und schöne Fenster haben. Was nun? Du nimmst das Gerät und ein trockenes, fusselfreies Tuch, welches Du über die Gummilippe ziehst, die unter dem Vlies befestigt ist. Danach führst Du die Lippe langsam und konzentriert über die Scheibe, die augenblicklich glänzen und Dir Dein liebzreizendes Anlitz und das der lieben Lydia spiegeln wird. Das machst Du so lange, bis das gesamte Fenster super aussieht.

Du kannst Dich nicht spiegeln und erblickst eher ein Alien? Tja, dann hast Du den Kardinalfehler begangen, zu viel des vollbiologisch abbaubaren Reinigungsmittels zu nehmen. Eine Überdosis ist wie auch bei anderen Rauschmitteln schlecht. Das bringt in diesem Falle nämlich Streifen hervor. Du musst also nochmal von vorne beginnen.

Das Ganze ist eine echte wahre Beschreibung des Fensterputzens mit Hara und mir fällt erst jetzt auf, dass es eine Satire ist. Aber macht ja nix.

Immer saubere Fenster wünscht Dir

Doc, meistens lieb
 

Hagen

Mitglied
Ja, ja mein allerbester Eisenbiber,
das Jahr 1947 war wirklich interessant!

Die liebe Lydia war bereits auf der Welt und ich verschwandt von dieser, um ein Jahr später wieder neu geboren zu werden. So kann es halt kommen, mit der Reinkarnation.

Ich war noch dabei, als Chuck Yeager in einer Bell X-1 in etwa 15.000 m Höhe als erster Mensch erwiesenermaßen die Schallmauer Durchbrach. Leider war ich damals nur als Ersatzmann vorgesehen; - naja, als Deutscher…

Dafür habe ich aber eine Douglas Skymaster derart hochgerüstet, dass ihr lediglich mit Gerätesteuerung die Atlantiküberquerung von Neufundland nach London gelang!
Ist auch nicht so recht gewürdigt worden… leider.

Howard Hughes flog vor Journalisten aus aller Welt die von ihm konstruierte „Hercules“. Es bleibt der einzige Flug dieses gigantischen Flugbootes. Leider wurde dem guten Howard „luftkrank“, sodass ich den Flug gemacht habe.

Als der Krieg in Europa zu Ende ging, begannen die USA damit, deutsche Wissenschaftler in die USA zu bringen. Der damalige Chef-Aerodynamiker bei Boeing, untersuchte deutsche Forschungsergebnisse in Europa. Hier sah er Studien über sehr dünne gepfeilte Tragflächen und ihm wurde schnell klar, dass solch eine Konstruktion deutlich höhere Leistungen erbringen würde. Daraufhin überzeugte er seine Vorgesetzten davon, diese Forschungsarbeit in den neuen Bomber einfließen zu lassen. Der neu entwickelte strategische Bomber Boeing B-47 ‚Stratojet‘ wurde im Erstflug erprobt.
Das habe ich gemacht!
War ein wunderbares Flugzeug, ich bemängelte aber die zu geringe Schubkraft. In den folgenden Testflügen festigte sich die Erkenntnis, dass stärkere Triebwerke benötigt wurden. So entwickelte General Electric die J47-GE-3-Triebwerke, welche zunächst als TG-190 bezeichnet wurden. Die zweite XB-47 startete dann erstmals mit den neuen Triebwerken am 21. Juli 1948. Auch der erste Prototyp wurde mit diesen nachgerüstet.
Ach ja, ich schwelge wieder in Vergangenem…

Aber beim Absturz einer Douglas DC-3 auf dem Flughafen Kastrup bei Kopenhagen kamen alle 22 Insassen ums Leben, darunter der schwedische Erbprinz Gustav Adolf und die US-amerikanische Opernsängerin und Schauspielerin Grace Moore, und ich.
Aber wusstest Du, dass der schwedische Erbprinz Gustav Adolf und die US-amerikanische Opernsängerin und Schauspielerin Grace Moore ein Verhältnis hatten?
Ich habe es ermittelt, aber dann war alles zu spät!
Ich hätte es auch für mich behalten, genau wie die Sache mit Marylin und J.F.K!

Dass John Fitzgerald Kennedy und Marilyn Monroe zu ihren Lebzeiten, auf den Höhepunkten ihrer jeweiligen Karrieren eine intensive Affäre hatten, ist der Welt nicht verborgen geblieben; - wohl aber der Umstand, dass der Cadillac Eldorado Biarritz dieser Affäre seine Entstehung verdankt.
Mr. President höchstpersönlich orderte bei Cadillac für Marilyn einen Wagen, in dem sie ‘über alles Weltliche erhaben, majestätisch dahin gleiten konnte...’
Es gab nur zwei Bedingungen: Die Länge des Wagens durfte sechs Meter nicht überschreiten, und es durften vom gleichen Typ nicht mehr als maximal 1.500 Stück als Convertible gebaut werden, um den Wagen nicht allzu exotisch werden zu lassen.
Der Grund für die Maximallänge von sechs Metern für den Eldorado war folgender:
Damit Marilyn ungesehen ins Weiße Haus gelangen konnte, ließ Mr. President einen Geheimgang vom Oval Office zu einer entfernt gelegenen, gut getarnten Garage erbauen. Aus technischen Gründen war es nicht möglich, diese Garage länger als sieben Meter zu bauen. Marilyn soll sich trotzdem jedes Mal schwer getan haben, ihren Eldorado unversehrt in der Garage zu parken, bevor sie sich mit versonnenem Gesichtsausdruck durch den Geheimgang ins Oval Office begeben hatte.
Aber das weißt Du sicher, Marylin wird Dir davon berichtet haben.

Aber noch eine interessante Sache gibt es zu berichten: Der britische Passagierdampfer Sir Harvey Adamson verschwand spurlos auf einer Fahrt von Rangun nach Mergui. An Bord waren 269 Passagiere und Besatzungsmitglieder. Hier hat das legendäre „Philadelphia-Experiment“ erstmals funktioniert! Die Sir Harvey Adamson fährt nun als unsichtbares ‚Geisterschiff‘ um die Welt.

Mit der Explosion der mit Ammoniumnitrat beladenen Frachtschiffe Grandcamp (Frankreich) und Highflyer (Vereinigte Staaten) im Hafen von Texas City habe ich allerdings nichts zu tun! Es gab 486 Tote, über 100 Vermisste, 3000 Verletzte, Hunderte Obdachlose und 65 Millionen US-Dollar Schaden.
Die liebe Lydia und ich vermuten aber, dass unsere Aliens hier bereits ihre schmutzigen Finger im Spiel hatten, sie sollen nämlich im Jahre 1947 schon mal auf der Erde gewesen sein und haben den legendären ‚Roswell-Zwischenfall‘ verursacht, weil ihr Raumschiff doch noch nicht ganz soweit war. Dazu gibt es allerdings noch was zu sagen:
Roswell, ein kleiner, verschlafener Ort in New Mexiko, ist nicht nur als Geburtsort der Schauspielerin Demi Moore bekannt, sondern auch als Schauplatz des legendären ’Roswell UFO Crashs’, der durch die Weltpresse ging, und der bis heute die Ufologen dieser Welt beschäftigt.
Ende Juni oder Anfang Juli 1947 stürzte etwas in der Wüste nahe Roswell ab.
Die Vermutungen gehen von einem japanischen Ballon, der sich seit dem zweiten Weltkrieg, aus welchem Grund auch immer, in der Atmosphäre herumgetrieben hatte und nun des Treibens müde war, über einen geheimen amerikanischen Spionageballon bis hin zu einem außerirdischen Raumschiff.
Die Vertreter dieser und diverser anderer Theorien streiten sich seither, und der Streit wurde immer erbitterter. Im Zuge dieses Streites wurde eine Kleinigkeit übersehen: Die Mappe mit den Konstruktionsplänen für ein Auto, welches mit der damaligen Technologie auf unserem Planeten relativ einfach zu realisieren war.
Diese Mappe gelangte in die Hände der beiden genialen Konstrukteure Virgil Exner und Dr. e.h. Carl Friedrich Wilhelm Borgward.
Exner, Chefstilist bei Chrysler war gerade mit einem Projekt und wieder mal mit den Nerven fertig. Er hatte sich eine Jagdhütte nahe Roswell gemietet und seinen kollegialen Freund ’Bill Borg’ gebeten, ihm für eine Woche - fern aller Heckflossen und V-8 Motoren - Gesellschaft zu leisten und in Ruhe und Einsamkeit die Frage zu diskutieren, ob die Götter die Menschen zu ihrer Belustigung erschaffen hatten. Mitten in diese Diskussion während eines traulichen Spaziergangs – Borgward war der Bitte Exners umgehend nachgekommen – fiel dieses seltsame Objekt vom Himmel und die besagte Mappe kullerte den beiden Herren vor die Füße.
Die beiden Herren nahmen die Mappe an sich, kümmerten sich nicht weiter um das, was vom Himmel gefallen war und begaben sich wieder in die abgelegene Jagdhütte um den seltsamen Fund ausgiebig zu studieren, was sie auch umgehend taten. Dabei irritierte die Experten lediglich ein wenig, dass sämtliche Bemaßungen in Schriftzeichen abgefasst waren, die es auf der Erde nicht gibt!
Virgil Exner war entsetzt: Ein Zweitaktmotor mit drei Zylindern im Lande der V-8 Aggregate!
Dr. e.h. Carl Friedrich Wilhelm Borgward nahm diese Unterlagen nach dem Freundschaftsbesuch bei Exner mit nach Bremen und gab sie seinem damaligen Auspuffentwickler und Leiter der Lehrwerkstatt Gotthold Epharim Röhrkasten. Der machte sich umgehend ans Werk, die ihm unbekannten kryptogenen Bemaßungen in ein metrisches System umzusetzen und das war’s dann erst mal; - bis eine mehr oder weniger befreundete Delegation der VEB Kraftfahrzeugwerke Zwickau den Borgwardwerken einen Freundschaftsbesuch abstatten.
Die ’Roswell-Pläne’ gelten seither als verschollen.
Dr. e.h. Carl Friedrich Wilhelm Borgward und Gotthold Epharim Röhrkasten konnten sich eines leichten Schmunzelns nicht erwehren, als auf der IAA 1948 von dem VEB Kraftfahrzeugwerk Zwickau (früher Auto Union, Werk Audi) sowie dem VEB Automobilwerk Eisenach (AWE), ein Auto vorgestellt wurde, das haargenau den Konstruktionsplänen von dem entsprach, was Borgward und Exner nach dem ’Roswell UFO Crash’ vor die Füße gekullert war, der IFA F9!


In diesem Sinne!

Viele Grüße
Yours Lydia und Hagen



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Stimme niemals ein Klavier in nassem Zustand!
 

Hagen

Mitglied
Hallo verehrte Frau Doktor,

leider muss ich Dir mitteilen, dass unsere Aliens sämtliche Hara-Tücher aufgegessen haben. Sie liegen nun auf dem Rasen rum und käuen wieder, wofür sich die Hara-Tücher bestens eignen. Wahrscheinlich denken sie dabei wieder über eine neue Schandtat nach.

Inzwischen kann ich Dir mal ein Originalinterview der Zeitschrift ‚Die Frau und ihr Haus‘ zukommen lassen:

Die Frau und ihr Haus: Liebe Lydia, sind Sie ein bekennender Haushaltsmuffel?
Liebe Lydia: Ja. Ich kann nicht viel im Haushalt. Wenn ich bügele, kommt Origami dabei raus. Fenster putzen mit Hara-Tüchern kann ich auch nicht.
Die Frau und ihr Haus: Können oder wollen Sie nicht?
Liebe Lydia: Ich mache wirklich nur das Nötigste. Es gibt Leute, die sagen, Staub zu saugen, die Toilette zu putzen oder die Badewanne zu schrubben sei wie Meditation. Meine Kollegin Anja Reschke zum Beispiel, die sich als "Panorama"-Moderatorin praktisch hauptberuflich über Hara-Tücher und so aufregen muss, hat im Buch verraten, dass sie Fenster putzen geht, bevor bei ihr das Fass richtig überlaufen kann. Da ist sie nicht die Einzige. Der Schauspieler August Zirner tanzt mit dem Staubsauger und singt laut dabei. Moritz Bleibtreu steht auch dazu, dass er zum Abreagieren gern mal den Glastisch poliert.
Die Frau und ihr Haus: Und Sie?
Liebe Lydia: Ich gehöre definitiv nicht zu diesem Menschentyp. Die klassische Hausarbeit zählt nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Außer Kochen natürlich. Ansonsten entspanne ich lieber zu Hause auf meinem Sofa. Übrigens auch ein rotes, aber wesentlich bequemer als das im "DAS!" – Studio, auf dem ich unlängst saß.
Die Frau und ihr Haus: Wie muss sich unsereins das vorstellen? Sie als Couchpotatoe, Beine hoch und Ehemann Hagen saugt um Sie herum?
Liebe Lydia: Oh Gott, nein! Hagen ist ganz und gar nicht der Typ, der sagt: „Liebling leg dich mal hin, ich fege um dich herum“, im Gegenteil. Ich bin eher diejenige, die ihm ein Bier aus dem Kühlschrank holt. Natürlich leiste ich, wie mein Mann, auch meinen Beitrag im Haushalt. Ich kann nur nicht behaupten, dass es mir viel Spaß macht. Und ich habe natürlich auch nicht soviel Zeit.
Die Frau und ihr Haus: Können Sie gut loslassen?
Liebe Lydia: Es gibt ja Frauen, die sich den Haushalt nicht aus der Hand nehmen lassen wollen und nicht loslassen können. Die müssen immer alles selbst machen. Das war bei uns noch nie so. Ich konnte immer ganz beruhigt das Haus verlassen und wusste, mein Mann ist da, der macht das super, der hat alles im Griff. Das war für mich sehr hilfreich. Wir haben eine klare Aufgabenteilung: Mein Mann macht den Haushalt und ich die Öffentlichkeitsarbeit.
Die Frau und ihr Haus: Sie sind seit 15 Jahren verheiratet. Gab es deswegen wirklich noch nie einen Ehekrach?
Liebe Lydia: Nein, wieso denn? Wir haben uns vor vielen Jahren für diese Rollenverteilung entschieden.
Die Frau und ihr Haus: Mir fällt gerade ein: Hat Dieter Bohlen schon angerufen?
Liebe Lydia: Nein, warum sollte er? Um sich einen Alltagstipp bei mir zu holen? Ich habe allerdings schon viele Tipps ausprobiert. Zum Beispiel den von Bärbel Schäfer: zum Haarestylen einfach nach dem Hände-Eincremen den Rest der Creme in die Locken kneten. Oder vom XXL-Ostfriesen Tamme Hanken: ein Sud aus Zwiebeln und Kandis zaubert jeden Husten weg. Markus Lanz hat einen tollen Tipp für Bügel-Muffel wie mich und der Eisenbiber weiß, wie man unterwegs auch ganz ohne Bügeleisen klarkommt.
Die Frau und ihr Haus: Und mit dem Kofferpacken für den Urlaub auf Paddinggartener Altendeich gab's auch weniger Probleme …
Liebe Lydia: Rollen! Beim Packen immer alles zusammenrollen: Jeans, T-Shirts, Jacken, Unterhosen. So bekommt man mehr in den Koffer. Als ich allerdings im Hotel von Paddinggartener Altendeich mein kleines Schwarzes ausgepackt habe, das ich brav nach Bourani-Manier ins Handgepäck gerollt hatte, war es für die Gesellschaftsabende leider nicht mehr zu gebrauchen. Übrigens: Der ultimative Tipp zum Wachwerden stammt von der amerikanischen Kabarettistin Gayle Tufts.
Die Frau und ihr Haus: Und der ist?
Liebe Lydia: Das Erste, was Gayle Tufts morgens nach dem Aufstehen macht: Sie stellt sich vor ihr geöffnetes Fenster und tanzt zu lauter Musik. Das macht Spaß und es befreit. Man fühlt sich super danach, sagt sie.
Die Frau und ihr Haus: Finden Tipps wie dieser Verwendung in Ihren privaten Alltag?
Liebe Lydia: Also das mit dem Tanzen des Adagio-Akts mit meinem Mann vor dem offenen Fenster habe ich auch mal versucht. Ich sage Ihnen, einmal und nie wieder. Den fassungslosen Blick des Nachbarn von gegenüber werde ich nie vergessen. Anscheinend hat Gayle Tufts kein Fenster zum Hof wie ich.
Die Frau und ihr Haus: Was ist Ihr größtes Geheimnis?
Liebe Lydia: Mein Gewicht. Da habe ich aber inzwischen meine eigene Strategie entwickelt. Ich wiege mich nur und ausschließlich morgens. Immer nüchtern, nach dem Joggen, nach dem Toilettengang. So kann man ein bisschen tricksen, da kann man gut zwei Kilos raus holen. Verstehen Sie?
Die Frau und ihr Haus: Gibt es – wie ich vermute, neben Ihrem Gewicht – noch etwas, was Sie gar nicht an sich mögen?
Liebe Lydia: Dass ich manchmal zu ungeduldig und voreilig bin und vielleicht dadurch manche Menschen ungerecht behandele. Ich bin nicht sehr diplomatisch, sage immer direkt meine Meinung. Das kann nicht jeder vertragen. Gelegentlich rede ich auch mal schlecht über andere. Ich muss einfach noch öfter den Tipp von Doc Schneider beherzigen: Böse Mädchen kommen in die Leselupe!
Die Frau und ihr Haus: In Ihren Gesprächen erlebt man Sie stets mit einem Augenzwinkern, lachend und gut gelaunt. Was kann Ihnen die Laune verderben?
Liebe Lydia: Schlechtes Wetter drückt mir aufs Gemüt.
Die Frau und ihr Haus: Haben Sie dennoch einen Rat fürs Leben, Ihr ganz persönliches Glücksrezept?
Liebe Lydia: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Steht schon in der Bibel, ist uralt und ganz einfach und hilft mir schon seit mehr als 50 Jahren ziemlich gut durchs Leben. Eine wichtige Voraussetzung dafür, dass es funktioniert, ist allerdings, dass man sich selbst lieb hat!
Die Frau und ihr Haus: Wir danken Ihnen für dieses aufschlussreiche Gespräch.

Dem ist nichts hinzuzufügen…und jetzt muss ich endlich mal googeln was Skudden sind…

Nun denn, küss die Hand, gnädige Frau Doktor
Yours liebe Lydia und Hagen

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Stimme niemals ein Klavier in nassem Zustand!
 
U

USch

Gast
So jetzt müssen wir mit unserem Plausch aber Schluss machen, da der Moderator in mir unruhig wird und uns die Redaktion dieses Forums bald (zu Recht) eine Abmahnung schickt. Wir wollen schließlich alle konstruktive Textarbeit verrichten und nicht den Chatrooms des www‘s Konkurrenz machen.

Es grüßt der Ironbiber
Original von ironbiber aus einem anderen Forum.
Meldet euch doch lieber bei Twitter an :)
Gruss USch
 

Ironbiber

Foren-Redakteur
Liebe Lydia, Eure Hochwiedergeboren Hagen der Allererste!

Das ist ja mehr als faszinierend! Ich musste aber erst mal rumgugeln, da ich in neuerer Geschichte nicht so bewandert bin. Ich mag mehr die alten Römer und Griechen. Die haben sich noch mit blitzenden Schwertern (gladius saeta) solang auf die Köppe gehauen, bis dieselben abfielen. Das war noch die hohe Kunst der schonungslosen Diplomatie.

Dann bist du ja die Reinkarnation von Gustav Adolf und von oben bis unten voll mit blauem Blut, oder geht das bei Wiedergeburten verloren?

Was ich nicht verstehe, ist deine Faszination für alles, was Flügel mit Auspuff hat. Wenn du dir 1947 schon mal bei der Landung nachhaltig die Rübe angehauen hast, könnte ein neutraler Betrachter meinen, dass das erst mal reicht!

Aber sei’s drum – ich verstehe dieses Greifvogelsyndrom mit morbiden Zügen ja besser als jeder andere. Wie ich ja schon des Öfteren angedeutet habe, zieht, oder besser gesagt, zog es mich in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder auf steile Alpenwiesen, wo ich mich todesmutig über steile Klippen in den Abgrund stürzte, immer voller Hoffnung, dass mich der geöffnete Gleitschirm auffängt und mich adlergleich höher und höher trägt.

Dieser Habitus ist für einen reinkarnierten Biber, der in früheren Leben Bäume fällte, Fische erschreckte und fetten Biberdamen mit Kulleraugen nachstellte, auch nicht gerade typisch.

Wir könnten ja mal für die Challenge eines taurinhaltigen Limonadenherstellers einen kleinen Beitrag leisten: Du düst mit einem Doppeldecker deiner Wahl hoch über den Almwiesen rum, ich schmeiße meinen Rollator weg und stürze mich noch mal von einem Gipfel in die Tiefe. Kurz über deiner Maschine klinke ich meinen Schirm und den Notfallschirm aus und lasse mich auf deine Tragflächen plumpsen. Damit das Ganze nicht völlig in die Hose geht, schweben Hubert und Meike mit ihrem Shuttle in geringer Entfernung über dem Event, um uns beide mit einem Traktorstrahl aufzufangen, falls das Ganze aus dem Ruder läuft. Danach geben wir Autogramme in der Talstation des Gondelbetreibers und verspeisen die Leberkässemmeln, die die liebe Lydia für uns zwischenzeitlich vorbereitet hat.

Unsere gute Frau Doktor darf dort einen kleinen Hara-Verkaufsstand eröffnen und die handsignierten Tüchlein für teures Geld an unsere Fans verkaufen. Auch Hubert und Meike könnten sich danach auf den saftigen Almwiesen mal wieder so richtig satt fressen.

Oder glaubst Du, dass ich es mit dem Trinken des Doppelkorns, den ich für die beiden extraterrestrischen Labertaschen reserviert habe, übertreibe und ihn lieber wieder zurück in den Kühlschrank stellen sollte?

Und schon kommt der erste Zensurversuch, der bestimmt viel Sucharbeit in den Tiefen der Leselupe erfordert hat. Genau so wie ich es erwartet habe und genau von der Seite, von der ich es erwartet habe. Ich bin tief beeindruckt, denn ich kann auch Hellsehen! Na dann werde ich mal mein Engagement hier beenden, denn es graust mir vor der unausweichlichen Diskussion über die korrekte Definition des Wortes "Phantasie".

Es grüßt der Ironbiber
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hagen! Mich hat noch nie jemand interviewt. Das ist natürlich ein Fehler. Ein Kardinalfehler! Schließlich habe ich noch wichtige Dinge mitzuteilen:

Goldene Regel beim Kofferpacken: Wenn alles fertig ist, mindestens zwei Sachen wieder herausnehmen! Warum? Weil man immer zu viel einpackt, erst recht, wenn man alles einrollt! Dann passt ja viel mehr rein! Neenee. Also, rigoros das schwarze eingelaufene Top und die potthässliche Strickjacke, geerbt von Oma, wieder raus. Und nix Neues wieder rein! Stattdessen Koffer schließen. Ich liebe es übrigens, wenn man am Flughafen Koffer ersteigert. Man kauft die Katze im Sack, weiß nicht, was drin ist. Zu Hause dann die große Überraschung: Schwimmsachen UND Pelzmantel in einem Koffer! Wieso das? Weil die Leute zum Wellnessurlaub auf Paddinggartener Altendeich wollten. Wussten aber nicht, wie das Wetter dort würde. Also für alle Fälle alles eingepackt. Dann wollten sie aber nicht mehr und haben den Koffer einfach am Flughafen stehen lassen. Wieso sie mit dem Flugzeug dahin wollten, bleibt ein ewig ungelöstes Rätsel. Jedenfalls passten mir weder die Schwimmsachen (komische Boxershorts mit bunten Enten) noch der Pelzmantel (ausgelassener Breitschwanzpersianer), so dass ich völlig frustriert eine Woche Hochleistlungschillen im Bus buchte.

Was noch? Ach so, wiegen. Wiegen erst nach Joggen, Klogang, Dusche UND Finger- und Fußnägelschneiden. Idealerweise auch noch nach dem Haareschneiden, aber so viele Haare kann ein Mensch ja gar nicht haben, als dass er vor jedem Wiegen zum Friseur gehen könnte!!

Nee, und jetzt mal zurück zur ernsthaften Textarbeit. Weiß aber nicht mehr, wie die geht.

:)

Alles Liebe,

Dr. Lieb
 

Hagen

Mitglied
Ja, ja mein allerbester Eisenbiber,

Googeln bildet!
Das haben auch unsere Aliens eingesehen.
Sie wollten das Kolosseum der Römer und die Akropolis der Griechen abreißen, um da was hübsches hinzubauen, weil das inzwischen alles kaputt ist, denn auf ihrem Planeten ist ‚Kultur‘ absolut unbekannt, wie auch einigen Lesern der Leselupe, aber ich will nicht ins Detail gehen, nachher wird dieser Beitrag auch wieder zensiert.

Die liebe Lydia hat unsere Aliens mühsam davon überzeugt, dass das Kulturgut ist, und so stehen bleiben muss. Da Du außerdem die alten Römer und Griechen sehr schätzt, sind die Aliens nun unterwegs um Dir zu Ehren ein Trachtenfest zu organisieren, bei dem die Togas, Knemiden, Veliten, Hastati, Ocreae, Lorica Squamata, Segmentata, Hamata, Musculata usw. getragen werden sollen.
Die liebe Lydia ist jedenfalls ganz gespannt, hoffentlich kommt keiner auf die Idee, ein Rüschenhemd zum Segmentata zu tragen!
Na, egal jetzt, wir werden sehen, was dabei herauskommt.

Eine Reinkarnation Gustav Adolfs bin ich übrigens nicht; - habe aber mal für ihn gekämpft: Mein letzter Dienstgrad war Deserteur. Ich gehörte schon damals zu den nicht sonderlich ‚Guten‘.

Ich weiß nicht, ob die Bibel erwähnte, dass das Kreuz für Jesus beim ersten Versuch es aufzurichten, umkippte und einen Römer erschlug. War auch nicht sehr ruhmreich, zumal ich mich erinnere, dass wir zusammen in dem Pferd von Troja (Δούρειος Ἵππος, Doúreios Híppos) gesessen haben. War gar nicht so einfach damals, nicht zu furzen und nicht zu husten.
Naja, aus und vorbei die Zeit, aber dass Du gleich die schöne Helena anbaggern musstest…

Egal jetzt, wir leben im Hier und heute, jedenfalls vorläufig noch, und da ich mir damals die Birne angeschlagen habe, bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass nicht nur das Leben die besten Geschichten schreibt.
Mich interessiert nicht nur alles was Flügel uder einen Auspuff hat, sondern auch die Geschichten, die dahinter stecken. Wusstest Du eigentlich dass Paul McCartney inzwischen ein Fischgeschäft betreibt?
Als der Lotus Esprit im Jahre 1972 auf dem Turiner Autosalon vorgestellt wurde, wusste noch niemand, dass dieser innovative Sportwagen von Paul McCartney, dem Bassisten der ‘Beatles‘ konstruiert worden war. ‘The Beatles‘ waren eine britische Rockband bestehend aus John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr. Die Gruppe gehört mit bisher ca. 1,3 Milliarden verkauften Tonträgern zu den kommerziell erfolgreichsten Bands des 20. Jahrhunderts.
Am 15. August 1965 spielten die Beatles im ausverkauften New Yorker Shea Stadium vor 55.600 Zuschauern; - der größte Live-Auftritt ihrer Karriere. Es war das erste Mal, dass eine Popgruppe in einem offenen Stadion auftrat und die bis dahin größte zahlende Zuschauermenge bei einem Konzert hatte. Der Lärmpegel der weiblichen Fans war während der Show so hoch, dass weder die Zuschauer noch die Beatles die Musik hören konnten. Paul McCartney trug nach diesem Konzert einen Hörsturz davon, der weitere Konzerte der Beatles gefährdete.
In weiser Voraussicht hatte der Manager der Beatles, Brian Samuel Epstein, zuvor einen ‘look-a-like contest‘ aller Bandmitglieder absolviert, um die Existenz der gesamten Band beim Ausfall eines Mitgliedes nicht zu gefährden.
Der Musiker Billy Campbell oder Billy Shears ging aus diesem Contest als Sieger hervor und trat nach diesem Konzert an die Stelle von Paul McCartney.
Paul McCartney, dem die weltweiten Euphorie um die Band gesundheitlich stark zusetzte; - er litt unter fortwährendem Tinnitus, der hin und wieder Halluzinationen auslöste – tauchte bei seinem Jugendfreund Anthony Colin Bruce Chapman unter, der zwischenzeitlich die Firma Lotus gegründet hatte, und Sportwagen baute.
Chapman erkannte das künstlerische Potential McCartneys und ließ ihn ‘einfach arbeiten‘. Paul fühlte sich zusehends wohler bei der Konstruktion des perfekten Sportwagens und schirmte sich von der Außenwelt ab, was Chapman sehr gelegen kam, denn er sah in den Entwürfen McCartneys einen großen Verkaufserfolg.
Als doch einige Gerüchte um Paul McCartney durchsickerten, verbreitete er erfolgreich die Nachricht, dass Paul McCartney mit seinem Auto tödlich verunglückt sei.
Als der Esprit jedoch nicht zu dem erwarteten Verkaufserfolg wurde, kehrte der erfolgsgewohnte Paul McCartney enttäuscht in das richtige Leben zurück. Er betreibt seit dem ein Fischgeschäft in der Karibik.

Siehste, aber das nebenbei, denn die besten Geschichten schreibt nicht nur das Leben sondern sie kommen auch in die Leselupe!

Dein Greifvogelsyndrom macht der lieben Lydia allerdings Sorgen, so mit steilen Klippen und so, denn es gibt doch irgendwie die Lemminge. Die Echten Lemminge (Lemmus) sind eine Gattung aus der Tribus der Lemmini. Je nach Lehrmeinung zählen dazu drei bis fünf Arten:
Berglemming, Lemmus lemmus, Skandinavien, Kolahalbinsel
Sibirischer Lemming, Lemmus sibiricus, Sibirien
Brauner Lemming, Lemmus trimucronatus, arktische Regionen Alaskas und Kanadas
Pribilof-Lemming, Lemmus nigripes, Pribilof Islands
Amurlemming, Lemmus amurensis, östl. Sibirien vom Amurbecken bis Kamtschatka
Oft werden der Braune Lemming und der Pribilof-Lemming als Unterarten dem Sibirischen Lemming zugeordnet.
Die Arten dieser Gattung bewohnen die arktischen Tundren. Sie sind für die massenhaften Wanderungen bekannt, die sie aufgrund des periodisch auftretenden Populationsdrucks unternehmen. Diese Wanderungen und die ebenfalls beobachteten heftigen Schwankungen in der Populationsdichte führten zu einem „Massenselbstmord“, wobei sich die Lemminge ähnlich dem Gleitschirmflieger, der sich auch todesmutig von der Klippe stürzt, selbst umbringen, indem sie auch von einer Klippe springen.
Die liebe Lydia sieht diese ‚Extremsportart‘ bei Dir mit Sorge.

Wir sollten uns darauf beschränken, einen kleinen Hara-Verkaufsstand unter der Leitung von Frau Doktor aufzumachen, allerdings müssen wir aufpassen, denn unsere Aliens essen die Dinger mit Vorliebe, und uns weiterhin mit dem Thema ‚Phantasie‘ zu befassen.
Phantasie bzw. Fantasie (griech.: φαντασία phantasía – „Erscheinung“, „Vorstellung“, „Traumgesicht“, „Gespenst“) bezeichnet eine kreative Fähigkeit des Menschen. Oft ist der Begriff mit dem Bereich des Bildhaften verknüpft (Erinnerungsbilder, Vorstellungsbilder), kann aber auch auf sprachliche und logische Leistungen (Ideen) bezogen werden. Im engeren Sinn als Vorstellungskraft bzw. Imagination ist mit Phantasie vor allem die Fähigkeit gemeint, innere Bilder und damit eine „Innenwelt“ zu erzeugen. Das Resultat dieser schöpferischen Kraft, das einzelne Vorstellungsbild, heißt auch Phantasma. Im heutigen Sprachgebrauch umfasst der Begriff „Phantasie“ in der Regel sowohl die Fähigkeit wie auch das Resultat des „Phantasierens“. Manchmal wird der Begriff auch abwertend gebraucht, wie im Fall eines Mitglieds, an dessen Namen ich mich nicht mehr erinnern kann, im Sinne einer Fiktion bzw. eines Hirngespinstes.
Du hast also keinen Grund Dein Engagement hier zu beenden, obwohl es Dir graust vor der unausweichlichen Diskussion über die korrekte Definition des Wortes "Phantasie".

In diesem Sinne!

Viele Grüße
Yours Lydia und Hagen

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Stimme niemals ein Klavier in nassem Zustand!
 

Ironbiber

Foren-Redakteur
Liebe Lydia, Hagen mein Unverzagter,

Das mit den 1,3 Milliarden Tonträgern der Beatles wusste ich natürlich. Als Vorzeigerevoluzzer der späten Sechziger und Vordenker der Flower-Power Bewegung, war mir der Sound dieser Gruppe allerdings zu establishmentlastig, obschon ich nicht verleugne, dass mein Tonband, Marke Telefunken Magnetophon, im Auto auch ein paar wenige abschreckende Beispiele dieses Musikgenres für wohlerzogene Popper enthielt.

Wenn ich allerdings mit meinen Kommunarden unterwegs war, lief Iron Butterfly, Jimmy Hendrix, CCR oder Janis Joplin. Das passte auch besser zu dem Geruch der süßlichen Tabakschwaden, die dem aufklappbaren Seitenfenster meiner Ente beim Reparieren entwichen.

Du kennst bestimmt auch noch unseren Wahlspruch aus jener Zeit:
„Wer zweimal mit der gleichen pennt, gehört schon zum Establishment“

Dieser schöne Lebensabschnitt ist aber ein für alle Mal Geschichte. Heute konsumiere ich mehr die Streams von Rapper Fat Jo und Albino auf dem IPad und sauge dabei im Takt an der Tülle meines Asthmasprays, schließlich muss man ja auf der Höhe der Zeit bleiben.

Hör auf zu grinsen – ich bin halt immer gern up-to-date! Diese ewig Gestrigen wie Du, die noch täglich zur Post gehen und fragen, ob noch Telegramme angenommen werden und die Caprifischer von Rudi Schuricke mit dem Mikrofon vom Radiolautsprecher auf den Kassettenrekorder saugen!

So und schon bin ich wieder voll drin in dem hier doch teils ungeliebten Land, das sich Phantasie nennt. Aber wie hat Albert Camus, ein von mir hochgeschätzter Literat, einmal gesagt:

„Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, der Humor über das, was sie tatsächlich sind.“

Nach gewissenhafter Prüfung meiner geheimen Neigungen habe ich mich dazu entschlossen, Humor und Phantasie weiterhin als Kleinod zu pflegen und die möglichen Steinigungen geduldig zu ertragen.

So, jetzt trage ich noch einen Strang Rheumasalbe auf und trainiere weiter für meinen Breakdance-Auftritt heute Abend im Seniorenheim. Das Rote Kreuz hat dort ja einen Infostand und ist demnach auch recht schnell zur Stelle.

Grüße an die liebe Lydia und Dich vom Ironbiber
 

Hagen

Mitglied
Hallo hochverehrte Frau Doktor,

ich finde es schön, dass wir uns hier mit gegenseiter Hochachtung und Respekt begegnen.
Die liebe Lydia hat Deine Tipps zum Kofferpacken wohlwollend zur Kenntnis genommen und zunächst ihr Abendkleid, ein Ballkleid mit Corsage, Organza mit der Farbe Multiolive, rausgeschmissen, weil es sich sowieso nicht rollen ließ und mir Oliv auch nicht zusagt, es erinnert mich immer an meine Zeit bei der Bundeswehr, da war nämlich alles Oliv.

Was die Koffer auf dem Flughafen betrifft, haben wir Abstand davon genommen, weil es möglich ist, das wir eine Wanderausrüstung ersteigern. Das wäre ja wohl das Schlimmste, was uns zustoßen könnte, denn für Landstreicherei haben wir weder Zeit noch Lust. Wir sind schon eher für Seniorenbreakdance im Altersheim, man wird schließlich nicht jünger.

Die Nummer mit dem Hochleistlungschillen im Bus hat unsere Aliens auf eine Idee gebracht, sie tun es gerade. Mal sehen, was dabei herauskommt.

Was die Textarbeit betrifft, so kann ich Dir auch keine befriedigende Antwort geben. Sie findet aber auf ‚Konstruktive Vorschläge oder eine tiefere Analyse‘ statt, wo sie auch ihre Berechtigung hat. Bei ‚Spontane Leseeindrücke oder freie Textassoziationen‘ ist das etwas anders, was gewisse ‚Mitglieder‘ einfach nicht begreifen.
Textarbeit ist: Du hast ein Komma vergessen, deshalb muss ich deinen Text leider schlecht bewerten und der Verweis darauf, dass man bei Irgendwas in der Schaffensfreude einen Buchstaben vergessen hat, den das Rechtschreibfehlerkorrekturprogamm aus irgendeinem Grund nicht angezeigt hat.
So geht der Verweis auf Textarbeit von einem Mitglied, das ständig auch noch drauf verweist, das er gerne malt, aber dessen Bilder derartige perspektivische Fehler aufweisen, dass es mir graust, oder seine ‚Bilder‘ erinnern an die Werke eines Affen im Zoo, dem man zu Studienzwecken Malutensilien in den Käfig wirft.
Ich will aber nicht bösartig werden, aber die deutliche Zunahme der Clicks auf unserem Forum im Forum zeigt doch, dass er uns einen „Bärendienst“ erwiesen hat.

…und jetzt muss ich endlich mal googeln was Skudden sind…

Nun denn, küss die Hand, gnädige Frau Doktor
Mit vorzüglicher Hochachtung Yours liebe Lydia und Hagen

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Stimme niemals ein Klavier in nassem Zustand!
 
U

USch

Gast
Ich habe mich entschlossen, diese sinnlose Kommentarorgie ins Lupanum zu verschieben. Ich kann weder konstruktive Textarbeit, noch hilfreiche Beiträge mehr erkennen.

Nichts gegen freie Meinungsäußerung, Rede und Widerrede, dann jedoch an dem Platz, der in der Leselupe dafür eingerichtet worden ist.

Wenn man diese Beitragsschlacht hier Revue passieren lässt, weiß man bald nicht mehr, worum es eigentlich geht. Das Forum Humor und Satire ist kein Chatroom, sondern eine Plattform für Autoren und Kritiker, die gemeinsam an der Textqualität der Werke arbeiten. Da ich kein Freund von Beschneidungen durch Ausblenden bin, ist diese Maßnahme die logische Konsequenz.
Original von ironbiber aus einem anderen Forum.
Ach ne, Twitter geht nicht, da nur 140 Zeichen erlaubt, also dann lieber Facebook :)
so long USch
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Es hat mir Spaß gemacht, hier mitzuwirken. Ein Wort gab das andere, und es ist eine echte Satire geworden.

Wenn sich aber hier erwachsene Jungs (Hagen, USch) gegenseitig beharken und dauernd Ironbiber zitiert wird, bin ich raus aus der Nummer.
 
U

USch

Gast
Hallo Doc,
worin bestand denn deine Mit[blue]wirkung[/blue]? Der Text hat keinerlei Veränderung erfahren. Die erste Version steht immer noch.
Es hat mir Spaß gemacht, hier mitzuwirken. Ein Wort gab das andere, und es ist eine echte Satire geworden.
Natürlich macht so was Spass, doch bei solchen Unterhaltungen werden normalerweise die Texte ins Forum Lupanum verschoben, weil es andere Mirglieder nervt, wenn das Geplauder ein Forum so dominiert. Das hat überhaupt nichts mit der Qualität des Textes zu tun.
Wenn sich aber hier erwachsene Jungs (Hagen, USch) gegenseitig beharken und dauernd Ironbiber zitiert wird, bin ich raus aus der Nummer.
Hagen verweigert sich seit Urzeiten jeglicher Arbeit am Text, gibt lediglich blumenreiche langatmige Statements - durchaus manchmal lustig - ab. Doch das treibt [blue]Texte [/blue]nicht voran. Auch diese 58 langen Ausführungen, ohne meine 56, sprengen die Geduld mancher Teilnehmer. Einer hat sich da ja schon anonym mit einer EINS bemerkbar gemacht, was sicher nicht der Qualität des Textes geschuldet ist.
So, ich bin da auch raus. Alle guten Dinge sind drei Bemerkungen auf dieser Metaebene.
USch
 



 
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