Zunge und Zeit. Kräuselungen

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Scal

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seit gestern
sind wir in der Stadt

wach auf Liebmein
der Morgen hämmert


(Salzburg, Bahnhofnähe)
 

Scal

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sein Täglichsein
in Gassen

an einer Wand
schwimmt Licht
wo sich die Katze
züngelnd bespricht
eine Tür

versteckt Sagen
können
 

Scal

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und nun die Tages . . . au

das Neueste
schmerzt wiederum

ich dreh mich um
und sehe fern

knallharte Phantasie
 

Scal

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manches Mal geschieht es mir:
ich verlier ein Wort

Welt
verloren
nachts

doch am Morgen
fand und sah ich
anstatt diesem zwei:

wieder noch
 

Scal

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bald
ist Morgen

ich fliege den hungernden Vögeln voraus

mein jüngster Traum
fällt aus dem Nest
 

Scal

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auch mich
beschwert die Fracht

rollt als Verdacht durch die Brust
stülpt sich zur Kehle

Flug und Zeug
eine neue Konstante

streift durch die Nacht


(Flugschneise)
 

Scal

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reimst du Toskana / Nirvana
fehlt dir der Wille der Stille

Ramana Maharshi: Ich schaue den Frieden höchsten Schweigens, der alle ergreift die wissen
 



 
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