Zunge und Zeit. Kräuselungen

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petrasmiles

Mitglied
Nein, nein, nur gerade so :) Ich erinnere mich auch - vor allem daran, dass die hübschesten Mädchen am meisten zu 'leiden' hatten ... war mir gleich klar, dass das ein Balzritual war ;-)
 

Scal

Mitglied
einer
der zum smartphone schreit
und ein schroffer blick

möge friede sein
 
Zuletzt bearbeitet:

Scal

Mitglied
Bahnhof

wählten die stufen
vermutlich granit
trug dein gepäck

habe noch kurz deine züge betrachtet
 

Scal

Mitglied
der gestrige tag
zieht sein gerede über den leeren tisch, ein
halbschlafteller mit kümmel am trockenen rand und
hinterm rücken wiehern die pferde der zukunft
c'est la vie

während ich geistesgegenwärtig
verschwinde
 

Scal

Mitglied
In Betracht
gesogen

Wie er seine Beine spannt und stemmt

Ein kleiner Junge zieht mit seinen beiden Händchen
an den Händen seiner Mutter
die im Wasser sitzt

Von Wellen beklatscht

Der Junge und das Meer
Die Mutter lacht

Einer
der auszog ins Reden zu finden

sitzend in Armut
ordnet die Gischt
 

petrasmiles

Mitglied
Ich bin wieder verblüfft, wie Du den Dingen eigenes Leben einhauchst:
ordnet die Gischt
das erscheint mir vollkommen nachvollziehbar, ich bin davoon überzeugt, dass es genau so war.
Ich habe mal gelesen, dass man nur denken kann, wofür man Worte hat - der Satz hat eine Schwester: Empfindungen lassen Worte wachsen!

Liebe Grüße
Petra
 

Scal

Mitglied
Danke Dir, Petra!
Freu mich, Deine Gedanken zu hören (zu lesen).

Gelegentlich:
Bewellt vom Gefühl, Großem beizuwohnen.
Und der kleine Bleistift (ich)
blubbert stotternd sich's zurecht.
Das Erinnern träumt ein Haben.
 

Scal

Mitglied
Gib's zu.
Du hast JETZT die FREIHEIT
die dir anvertraute Wäsche SCHÖN
über die Schnüre zu hieven. Gefällig fallend.
Einzig IHRER, der SCHÖNHEIT willen.

Und du weißt nicht, gib's zu,
ob dir dergleichen in einem Irgenwie-Irgendwo-Himmel
jemals möglich ist.

Das ist HIER die Frage.
 



 
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