Alpenschlossträumereien

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Familiäres

Grauenhaftes Thema!

Statistisches:

1 leiblicher Vater (unbekannt)
1 leibliche Mutter
1 Adoptivater
1 Adoptivmutter
1 Stiefmutter
1 dritte Ehefrau meines Adoptivvaters
6 Halbbrüder
1 Halbschwester
2 Nichten

aber

allein
 
hi Bakenfalter,

so - wied Du schreibst - sollte ich es besser meinen. ;-)

oder hab's auch so gemeint. Es ist lange her. ;-)

Have a freakin' nice (and nicely letter-rich weekend), wie wir Franzussen sagen.


cheers

Serge
 
привет Гуркскй!

Правда und sonz gar nix zählt.
Und zwar jedem seine eigene!

In diesem Sinne ist es unerheblich
was du meintest
oder ich
wannwardasnochmal...

Oder auch nicht.

Gerädeter Bakenknitter
(immerhin jetzt 4)
 
Mais oui, mon cher.
Chacun de nous a sa propre vérité.
Quand tu dises qu'elle n'existe pas,
tu mens à toi-même.

Tu te racontes des histoires -
et voilà
c'est ça
:p
 
brother can you paradigm

http://www.youtube.com/watch?v=jb0QVZmX_38&feature=youtube_gdata

Koproduktion von George Clinton und Prince.
Freundin aus Tennessee, Cherokee Poetin und begnadetste Jazzsängerin, mailte mir dieses eine Lied kürzlich.
(In besserer Qualität, die youtube-Variante ist leider verkratzt).

brother, can you paradigm
(= brother, can you spare a dime);-)

Habe dieses Wochenende mal,vom Rum abgesehen,auf Drogen verzichtet. Fühle mich etwas ausgelaugt.
Ob das wohl gut gehen kann? (Das= Verzicht)

Ich lasse mich beim Schreiben gern von (adäquater) Musik (an)treiben. Vor allem dann, wenn meine Musen durch Abwesenheit glänzen.
 
warten und dabei nicht negativ auffallen

[ich mag die kleine Überschriftgröße sehr. ;-) Nifty!]
Ich kann mich schlecht entspannen. Vielleicht hab ich ein Schuldgefühl, weil meine Leber leidet.

Bin rechtsseitig verschwitzt,und fühle mich matt: deute dies als Hinweise auf eine leicht nachvollziehbare Überforderung meiner Leber, lateinisch: iecur, iocineris, griechisch: hepar, hepatos, altindisch: yakrt, yakrtas (2. Form ist jeweils der Genitiv.)

Ich gestehe, dass mich lange Jahre die merkwürdige Wortform (in indogermanischen Sprachen) mehr fasziniert hat, als die Pathophysiologie dieses Organs. (Sprachwissenschaftlich handelt es sich um ein früh einzelsprachlich umgebildetes r/n-Heteroklitikon. Lassen wir das. Es steht alles im Internet.
(Damit das Suchen nicht zu stressig wird: http://www.indo-european.nl/\index2.html
;-) )On a more serious note, I am running out of Rum. Ich habe noch ein paar Flaschen Weißbier, aber besonders beruhigend fühlt sich das nicht an.

Naja, ist schon nicht schlecht, das Bier.
Und schon ruft die Pflicht; Interkontinentale Plaisanterien. ;-)
 
Rasenterrormäher

Le criaillement désespérés de
jeunes tondeuses à gazon
me rend fou. Et je veux
massacrer mon concierge.
Am liebsten vom Balkon aus.
Ein leichtes Ziel, naja,
zielwasserdosisabhängig.
Whiskeyspritzer aus der Wasserpistole
direkt in das blökende Maul.

Der Tag hätte schlechter sein können.

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(habe versehentlich den falschen Button angeklickt. ;-)
Elke, lösche doch bitte meinen letzten "spontanen Leseeindruck". Danke) )
 
Tu sous-estimes la tendresse d'une tondeuse adolescente.

By the wäy, war das nicht eher eine freie Textassoziation, die du im Vorbeitrag zum Besten gabst? Vor lauter Suchen nach dem Leseeindruck konnte ich ihn nicht finden, zu tief war sein Profil im Schlamm versunken.


PS:
Da issen s zuviel des Guten.

Bakenzähler
 
Madame Gerhard

Spotten Sie nur, meine Liebe!
ich habe mir heute den Rasen mal aus der Nähe betrachtet.
Dabei gewann ich folgende Erkenntnisse:
1. Der Haushofmeisternarr hatte beim Mähen zuviel Bier intus.
2. Der Rasen sieht jetzt viel schlimmer aus als vor der tösendn Rasur.

Die diversen S-e:
Das ist der Gurkskische pluralis terroris. Dass Gerät war laut für 2.

Prost!
 
Glucks!
Seien Sie froh, mon cher, dass es sich beim Rasenmähdrescher lediglich um den Haufhosmeister handelt. Mein Ex-Mann, zwangsneurotisiert, beliebte sein heiliges Grün mit einer Nagelschere zu stutzen.

Ich sollte mich nunmehr meinen Memoiren widmen.

Bakenflöte
 
Nagelscherenneurose

Da hätt' ich nun gar nix dagegen: Mein Hofmeister auf den Knieen mit un-motorisierter Nagelschere im 3 cm hohen Dschungel.
Ich würde auf den Einsatz der Whiskeypistole verzichten und viel mehr Zeit auf dem Balkon verbringen (mit Fernglas).

Ich hoffe, es regnet morgen.
 
if war

Erwäge zaudernd die Übersetzung eines Mini-Romans, den ich auf Englisch geschrieben habe. http://gurkski.wordpress.com/2011/05/01/if-war-a-novellette/. Es handelt sich um eine bösartige Dystopie, die sich vor allem gegen eine amerikanische christliche Gruppierung richtet: Christian Reconstructionists oder Dominionists. Sie versuchen, die amerikanische Gesellschaft unter das Joch alttestamentarischer Regeln zu beugen und gehen ziemlich raffiniert dabei vor.

http://www.youtube.com/watch?v=Fc8XS-PxFFA

Ich schreibe aus libertärer Perspektive, aber libertarianism ist so zersplittert (liegt in der Natur der Sache), dass ich präzisieren muss: ich spreche von einem egalitären Libertarianismus im Sinne John Rawls. http://de.wikipedia.org/wiki/John_Rawls
 
Givin up oder Hab's satt

Also, das ist jetzt mal die Geschichte eines verloren gegangenen Gedichtes. Eines brillianten, aber anscheinend nur in meinem Kopf existierenden,weil ich es nicht wiederfinde.
Zur Strafe werde ich jetzt sofort einen Daumendick Rum schlucken, und hoffe, dass der Rest der belebten Welt drunter leidet. Moment!
Die Hälfte habe ich gleich wieder ausgekotzt. Es war immerhin 54er Rum. Den ich verdünnt natürlich gern trinke.

Na gut, nun habe ich mich selbst bestraft und das Gedicht ist trotzdem nicht aufgetaucht.Lawrence Ferlinghetti, einer der Beat poets, hat ein Gedicht ...

Habe in seinem Laden (City Lights) angerufen. Mal sehen, ob sie's finden.
So toll ist beat poetry auch wieder nicht. Nur dieses eine Gedicht war nett, aber ich war auch 20 Jahre jünger.
Ist mir jetzt auch egal.
Schreibe meinen eigenen 23.Psalm.

Hätte nicht gedacht, dass ich von nem Schluck Rum gleich kotzen muss.
 
Tag 6 der Entgiftung: sitze vor der Klinik, räuchere das Rosenbeet vor meinen Füßen ein und beobachte das Geschehen auf dieser Freilichtbühne. Nüchtern fühlt sich nicht schlecht an. 
 
Ad usum delirati sive deliratorum, wie’s beliebt

Das Heimkehren – beides schwierig. ;-) Aus der Ferne zurück, meinesgleichen verlassend.

Eu-phorie, die (-ie) das Gute (Eu-) tragende (-phor-).

Die eingeschlossene Zeit : Die körperliche Entgiftung war – wie üblich – leicht; mein Herz- Hirn -Ich litt – mehr als gewöhnlich. Verletzlich: Einkerkerung in Trauer, aber unfähig, Wege ins Frost-Außen zu gehen. Erst am 5. Tag und unter Tränen konnte ich wieder sprechen, war verstummt bis dahin, in mich gestülpt, was in mir so gern lebendig wär. Unverbrannte Fühler austrecken. Man hat mir kein Leid getan. Ich bin nur gefühlt massakriert.

Kann dann wieder auf Andere schauen, beobachtend vereinnahmen, sprechen. Ankommen. So schwer war’s noch nie, schwach in den Fremdenkäfig geworfen zu werden, in die Seelensauna.

Zurück im Graulich(t)draußen: daheim. Fast, bis auf den trägen Kopf. Ein noch nicht zweifelhaftes Frei, ein heißer Tropfen Euphorie auf den verkühlten Stein.
Das Leben wartet –
nicht.
 
Die nüchterne Konfrontation mit diesem Dasein fällt verdammt schwer, ich weiß. Meinen Respekt vor deinem Mut, sie trotzdem nicht zu scheuen!

Alles Liebe dir
Bakenfalter
 



 
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