Aphorismen und Gleichnisse - Ein Thread für Interessierte

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G

Gelöschtes Mitglied 24479

Gast
selbsterkenntnis dialektisch

um das bild von mir besser gestalten zu können
ziehe ich mich in die öffentlichkeit zurück


aus »kairologoi - gegen die zeit«
 
Hallo Patrick,
selbstverständlich kann man deinen Aphorismen widersprechen, denn der Glaube versetzt ja in einigen Fällen tatsächlich Berge. Es geht aber wohl bei deinen Aphorismen darum, der gewohnten Sichtweise eine andere gegenüberzustellen. Diese fruchtbare Verunsicherung gefällt mir.
LG
Ekki
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
[Die Zelle hinter ihrem Gesicht wurde sichtbar und eine Nachricht, die ausbrechen wollte, fühlte sich ertappt.]

[Der Wunsch nach Freiheit, gemäß seiner Wurzel und inbegriffen seiner abstraktesten Form, ist der Wunsch nach der Abschaffung der Materie.]

[Die Fülle an Gegenwart, die sich auf den Gesichtern ausruht.]

[Erster Gedanke zum Tod: „Nicht zu wissen, dass es Sterne gibt."]

[Mein Gesicht fehlt an der falschen Stelle. Fehlen dürfte es überall, außer da, wo es nicht ist, dort nicht.]

[Er ging durch sich selbst hindurch wie durch ein Labyrinth, von dessen Existenz er keine Ahnung hatte.]

[Kafkas Trick: die Bedeutung der Sprache zu leugnen und sie gleichzeitig als die Negation der Leugnung zu nutzen, indem er die Bedeutungslosigkeit der Sprache mit ihr, der Sprache, dekorierte.]
 
Zuletzt bearbeitet:

Mimi

Mitglied
Die Summe aller Maßnahmen, die der Mensch ergreift um bestehende Tatsachen nicht sehen zu müssen, ist die Ignoranz.
 
G

Gelöschtes Mitglied 24962

Gast
Man muss unzählige Male die Hand auf die Herdplatte legen, um zu verstehen, dass sie nicht immer heiß ist.
 



 
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